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Vril-Gelände  und  Vril-Werkstätte

       
     
       
     

Vril-Gelände und Vril-Werkstätte

       
     
       
      Vril-Gelände und Vril-Werkstätte

Zu den vielen ungelösten Rätseln um die „Vril-Leute" und deren Tun, besonders in den Jahren 1941 bis 1945, gehört die Frage nach dem „Vril-Gelände" mit der „Vril-Werkstatt", nach jenem Ort also, an dem das Vril 7 entstanden ist und von dem aus es getestet worden sein dürfte – und wo, mehreren Berichten zu folge, auch das Gerät Vril 8 „Odin" gebaut worden sei.

Verständlicherweise haben aberteuerlustige Menschen, die an diesem Thema interessiert sind, schon versucht, dieses Gelände ausfindig zu machen. Daß es sich in Brandenburg befunden habe, ist ja mehrfach erwähnt. Zwei Gegenden galten bisher als möglich. Inzwischen kommt wohl noch eine dritte als ehemaliger Standplatz in betracht. Das ist der Anlaß für diesen Artikel, auch wenn es bezüglich der neu aufgetauchten Möglichkeit noch nichts Genaues gibt.

Über Das „Vril-Gelände" gibt es eine ganze Reihe von Angaben und Behauptungen, die nicht alle deckungsgleich sind, einige widersprechen sich sogar, wenn auch nicht grundsätzlich. Insbesondere der Zeitpunkt, ab dem dort an „Vril"-Dingen gearbeitet wurde, variiert je nach Quelle, zwischen 1937 und 1943. Dabei kann aber auch ein Mißverständnis bestehen zwischen dem Zeitpunkt, seit dem die „Vril"-Firma Antriebstechnische Werkstätten prinzipiell über dieses Areal verfügte – und seit wann dort praktisch gearbeitet wurde. Das eine und das andere kann ja durchaus zeitlich auseinander liegen.

Was aber kann dazu als weitgehend sicher gelten:

Die Vril-Firma benötigte offenbar 1935 ein deutlich größres Areal als das bei Oberschleißheim. Dieses lag auch sehr nahe der Großstadt München, während ein möglichst entlegenes Gelände gesucht wurde, wo ungeladene Besucher selten, am besten wohl gar nicht, vorkamen. Außerdem sollte das Gelände noch weitere Eigenheiten aufweisen, die aus topographischen Gründen im Bayern nicht leicht zu finden waren. So kam es zunächst zu der Zeit in Norddeutschland. Das dortige Gelände – dies wissen wir inzwischen – gehörte einem Zweig der Familie einer der Vril-Damen, welche es nicht benötigte. Es kostete somit nichts. Die Möglichkeit spezifischer baulicher Maßnahmen war dort aber nicht gegeben. Bald wurde daher ein anderes, noch größeres Gelände sinnvoll. Ein Grund dafür, das Areal in Norddeutschland zu verlassen, dürfte auch die Tatsache gewesen sein, daß es mehr Menschen bekannt war, als es wünschenswert sein konnte. In dieser Phase bot sich das bewußte „Vril-Gelände" in Brandenburg an.

Brandenburg

Dieses war einsam gelegen, es befand sich ungenutzter Maßen im Besitz der Flugzeugfabrik Arado oder war von dieser langfristig gepachtet (die Firma Arado besaß Tochterfirmen sowie insgesamt mehrere ungenutzte Areale). Da Arado das bewußte Gelände nicht benötigte – wenigstens vorläufig nicht – wurde es billig vermietet. Durch Vermittlung von Admiral Canaris, der zur Geschäftsleitung von Arado einen guten Kontakt besaß, wurde es den Vril-Leuten überlassen. Zwar gab es ein Zusammenwirken zwischen der Abwehr und der Vril-Gruppe erst ab 1941, doch war Canaris bekanntlich schon seit 1919 mit der „Vril"-Dame Traute bekannt, durch welche es überhaupt zu dem Zusammenwirken gekommen sein dürfte. Für einen relativ frühen Zeitpunkt – 1937 oder 1938 – spricht auch, daß das zwischenzeitlich von den Vril-Leuten genutzte Gelände in Norddeutschland ja 1937 aufgegeben wurde.

Ab 1942 müssen auf alle Fälle Bauarbeiten zum Anlegen der Produktionsstätte stattgefunden haben. Aufgrund der Tatsache, daß mittlerweile Krieg herrschte, ist nun natürlich Geheimhaltung besonders wichtig gewesen. Alle Beschreibungen der „Vril-Werkstätte" stimmen darin überein, daß diese teils ganz und teils zu zwei Dritteln in die Erde versenkt war, und das oberirdische Drittel durch den Überbau einer großen Scheune getarnt wurde.

Die Angaben bezüglich der Ausmaße variieren um bis zu sechs Meter, doch sind sie auf alle Fälle erheblich gewesen. Das war auch, nötig, denn die Geräte, die dort gebaut werden sollten, hatten einen Durchmessen von 45 m und eine Höhe von bis zu über 20 m an der Mittelachse.

Vr-Bauwerk - 1943-45

An einer Seite befand sich eine große, falltürartig anhebbare Öffnung, welche notwendig war, um die zugelieferten Einzelteile in die Werkstätte bringen zu können. Der Mechanismus zum Heben dieses Zugangs, der sehr groß gewesen sein muß, kam vermutlich von einer schwäbischen Firma, er mußte also über eine erhebliche Strecke antransportiert werden, wenn dieser Hinweis zutreffend ist. Solche Zulieferungen scheinen vor allem via Wasserstraßen durch Binnenschiffe erfolgt zu sein. Das Gelände muß sich also in relativer Nähe einer Wasserstraße, womöglich eines Kanals, befunden haben.

Von einer nahen Bahnverbindung ist nirgends die Rede.

Auch eine bis quasi vor die Haustür führende Straße gab es nicht. Die Landschaft dürfte aber günstig gewesen sein, um unbefestigte Feldwege mit dem Auto benutzen zu können; sowohl mit Lkw wie auch mit Pkw.

Es gab einen provisorischen, aus der Luft nicht erkennbaren, Feldflugplatz, der wahrscheinlich 1943 angelegt wurde, um einige Jagdflugzeuge von dort aus einsetzen zu können (es gab dort zeitweilig zwei, zuletzt nur eines). Ferner konnte die Hs 126 der Vril-Gesellschaft dort starten und landen.

Hs 126

Dies war ein veralteter, von der Luftwaffe ausgemusterter Nahaufklärer, für Verbindungsflüge aber brauchbar, so lange die Luftherrschaft noch nicht ganz beim Gegner lag (später gab es eine sehr schnelle Maschine des Typs Fw 190 D-9).

Für schwere Transportflugzeuge soll dieser Platz aber nicht gut geeignet und auch nicht vorgesehen gewesen sein.

Die Gegend in Brandenburg ist bezüglich der Bodenbeschaffenheit überwiegend sandig. Das Ausheben der in die Tiefe bebauten Anlage wird daher nicht sonderlich schwierig gewesen sein. Kompliziert muß man sich jedoch die Absicherung gegen das Grundwasser vorstellen. Allerdings wäre dies kein unlösbares Problem gewesen.

Außer dieser Produktions-, bzw. Endmontage-Anlage, gab es auf dem „Vril-Gelände" zwei, dann drei weitere als Scheunen getarnte Gebäude, ein kleineres und zwei größere. Eines von diesen wurde als Quartier für „Vril-Damen" eingerichtet, welche dort vor Ort auf längere Zeit blieben, was erst ab Herbst 1944 der Fall war.

Grundriss - 1943

Allen Berichten zufolge ist die Werkstatt-Anlage bis Anfang 1944 durch, nach allen Seiten unterirdisch erweiterte Baumaßnahmen, erheblich vergrößert worden.

Grundriss - 1944

In der Zwischenzeit soll dort aber bereits das Gerät Vril 7 entstanden sein, und es muß auch von dort aus zu Testflügen und einzelnen Missionen gestartet sein. Bei den erwähnten Missionen, von denen angenommen werden darf, daß es wenige gewesen sind, hat es sich wahrscheinlich um einige Flüge in die Schweiz gehandelt.

Einen sicher erheblichen Anteil an der Finanzierung trug die Abwehr, für welche vermutlich auch Aufgaben übernommen worden sind. Zumindest bis 1944 hat es aber sicher keine anderen staatlichen Zuwendungen an „Vril" gegeben, dieses Unternehmen war und blieb in erster Linie eines in der Hand von Privatinitiative.

Die „Haunebu"-Projekte gehörten ja nicht mehr in den Vril-Bereich. Deren Verwirklichung wurde in Wiener Neustatt und im Raum Augsburg vorangetrieben (später auch bei Friedrichshafen am Bodensee). Kontakte zwischen beiden Gruppen haben jedoch spätestens ab Frühling 1941 bestanden, diese dürften sogar recht eng geworden sein. Ab 1942/43 scheint es auch zum unmittelbaren Erfahrungsaustausch und zu praktischer Zusammenarbeit gekommen zu sein. Diese hat sich vermutlich am Mitte 1944 immer enger gestaltet. Von Besuchen der einen bei den anderen ist wenigstens zweimal die Rede, auf einen gibt es sogar konkrete Hinweise.

Vril-Szenario 4

Auf dem „Vril-Gelände" haben in den ersten Jahren offenbar weitgehend Männer gearbeitet und bestimmt was geschah. Besuche von Vril-Damen sollen dort verhältnismäßig selten gewesen sein. Mit Ausnahme von Sigrun, welche dort Gelegenheit fand, sich als Pilotin zu betätigen, und Angelika, der es oblag, über das Vorangehen der Dinge regelmäßig Berichte zu liefern, hielten sich die Damen meist an anderen Orten auf. Formal – vielleicht auch praktisch – stand jedoch alles, was auf dem Vril-Gelände geschah, unter der Leitung der Vril-Firma in München, von wo Maria Orschitsch die Fäden in ihren Händen hielt. Wer vor Ort die Leitung der Arbeiten innehatte, ist unbekannt. Maria hatte das Sagen, und im wesentlichen dürfte das mehr als bloß formal so gewesen sein. Es entspricht aber der Logik, daß im Krieg – zumal bei einer derart schwierigen Kriegslage – ein kleines Unternehmen wie die „Vril-Werkstatt" allein nicht viel auszurichten vermochte. Das ergibt sich schon aus der Notwendigkeit, Rohstoffe zugeteilt zu bekommen und die Freistellung von Arbeitskräften vom Frontdienst zu bewirken. Beides konnte nur entweder eine staatliche Institution, oder ein Großunternehmen durchsetzen.

Insofern liegt der Gedanke nicht fern, daß Arado doch mehr in die Sache involviert gewesen sein könnte, als bekannt ist. Bei der Firma Arado wurde ohnehin an unkonventionellen Objekten gearbeitet, und seit dem Erfolg des Düsenbombers Ar 234 hatte dieses Unternehmen auch einen sehr starken Stand gegenüber allen wichtigen Stellen.

Arado-Logo  Illu 555

Direkte staatliche Eingriffe in die Privatunternehmen gab es kaum. Anders als in anderen Ländern, selbst in den USA, wo zugunsten einer möglichst effizienten Kriegswirtschaft die Gesetzmäßigkeiten des freien Marktes weitgehend aufgehoben wurden, herrschten in Deutschland bis zu letzt der Markt und Wettbewerb. Noch 1945 wurden Aufträge allein nach Ausschreibungen vergeben. Sogar der „Volksjäger", die He 172, ging noch aus einer marktwirtschaftlich korrekten Ausschreibung hervor! Buchstäblich jede neue Waffe, welcher Art auch immer, gelangte dadurch erst viel später in die Serienproduktion und an die Fronten, als es möglich gewesen wäre. Erst in den letzten Kriegsmonaten wurde auch in Deutschland z.B. der Patentschutz vorübergehend außer Kraft gesetzt, wo dies dem nationalen Interesse diente. In den anderen Ländern war er längst aufgehoben.

De facto ist das Deutsche Reich der kapitalistischste Staat gewesen, den es überhaupt gab. So sinnvoll Marktwirtschaft im Frieden auch sein mag – denn daran besteht wohl kein Zweifel – so hinderlich kann sie sich im Krieg auswirken.

Obschon es keinerlei konkrete Hinweise auf eine direkte Beteiligung von Arado an den Dingen des „Vril-Geländes" gibt – noch auf irgendeine andere Firma oder eine staatliche Stelle – muß das eine oder das andere doch logisch erscheinen.

Über die maßgeblichen Personen vor Ort weiß man sehr wenig. Von solchen, die einflußreiche Größen der Zeit waren, ist allein von Wilhelm Canaris bekannt, daß er die Angelegenheit unterstützte. Auf dem Gelände war er aber vermutlich nie. Das Gleiche gilt von Dr. Dornberger, der jedenfalls grundsätzlich wußte, daß dort besondere Dinge vor sich gingen. Von Hans Kammler dagegen ist nirgends in erhaltenem „Vril"-Material die Rede, obwohl dieser für bauliche Angelegenheiten zuständig war, und die „Vril-Werkstätte" ja doch nicht unkompliziert angelegt war.

Selbstverständlich, nur wenig, was all diese Dinge betrifft, ist erhalten. Der gegebene Wissensstand ist alles andere als großartig. Das gilt es stets zu bedenken.

Arado-Areal - 1

Auch bei anderen, weniger brisanten Dingen aus jener Zeit erweist sich immer wieder, daß die Geheimhaltung massiv war. Von vielem weiß man ganz einfach nicht und wird es wohl auch niemals wissen. Anderes anzunehmen, wäre eine Illusion. Dieser realistische Blick auf die Gegebenheiten ist wichtig, will man zumindest nichts grundsätzlich Falsches denken – wenn man schon nicht in allem das Richtige wissen kann.

Im Hinblick auf die Präsenz von „Vril-Damen" auf dem Gelände ist immerhin so viel bekannt, daß es eine solche – über sporadische Besuche - erst verhältnismäßig spät gab. Ab Oktober 1944, aber trafen in mehreren Gruppen junge „Vril-Damen" auf dem Gelände ein, um sich nach besten Kräften an den Arbeiten zu beteiligen. Die ihnen sonst oft nachgesagten Allüren haben die Damen dort offenbar nicht an den Tag gelegt, sondern haben sich den dortigen Gegebenheiten gemäß verhalten. Die jungen Damen, die nun auf dem Areal und in der Vril-Werkstätte erschienen, sind für die Fertigstellung der Dinge wohl tatsächlich wertvoll gewesen. Es hat da ja nicht nur rein körperliche Arbeit gegeben, sondern vieles, wo geschickte Hände sogar wichtiger als Muskelkraft waren. Die meisten von den dort angekommenen „Vril-Damen" scheinen bis zum Ende da geblieben zu sein. Sie alle aber gelten als verschollen.

Bloß von wenigen Bestimmten wissen wir, daß sie auf dem Vril-Gelände gewesen sind, aber es muß darüber hinaus eine erstaunlich große Anzahl gewesen sein; von „gut zwei Dutzend" ist die Rede, meistens sehr jung. Und diese alle haben sich auch nach bestem Vermögen an den Arbeiten beteiligt, offenbar mit der ernsthaften Bemühung, etwas für die Sache zu leisten. Die Mehrzahl dieser jungen Damen muß also erst in der späten Zeit zum Vril-Kreis gestoßen sein. Vermutlich war ihre Auffassung nicht ganz die gleiche wie die der frühen Vril-Damen in den 1920er und frühen 1930er Jahren. Das hat wahrscheinlich für alle gegolten, die erst während des Kriegs zu der Gemeinschaft stießen. Das hat ja auch für Sigrun gegolten.

Auffällig ist in den letzten Monaten auf dem Vril-Gelände, bzw. in der Vril-Werkstätte, daß offenbar weder von Maria noch von Traute ab Winter 1944 viel zu hören war. Hinweise sowie Anweisungen, die bruchstückhaft erhalten sind, kamen nun sämtlich von Gudrun. Das Gerücht, Traute sei in der zweiten Märzhälfte 1945 umgekommen, könne der Wahrheit entsprechen, doch eine wirklich konkrete Mitteilung darüber gibt es nicht.

Vr8

Offen bleiben soll hier, ob der Start von Vril 8 nach Aldebaran erfolgreich stattgefunden hat – wie auch offen bleiben muß, was unter „Aldebaran" verstanden wurde. Vieles spricht dafür, daß es den Start tatsächlich gegeben hat.

Unabhängig davon muß dort, wo dieses Gerät entstanden ist, ein „Loch" von beachtlicher Größe zurückgeblieben sein. Wenn der Abflug Mitte April 1945 erfolgte, wofür viel spricht, so verblieben bis zum militärischen Zusammenbruch des Reiches nur wenige Tage, um die Spuren zu verwischen, die zumindest unter der Erde da waren. Selbst wenn jene Darstellung zutrifft, die behauptet, die gesamte Anlage sei derart perfekt als unbedeutende Ansammlung von ein paar baufälligen Scheunen getarnt gewesen, daß man feindliche Truppen sogar darüber hätte hinwegrollen lassen können, ohne aufzufallen, bliebe das Problem, die unter der Erde liegenden Hauptbestandteile der „Vril-Werkstätte" unentdeckbar zu machen – und zwar auf Dauer. Es wäre wohl nötig – oder jedenfalls wünschenswert – gewesen, das riesige „Loch" unerkennbar zu machen.

Vorhin erwähnten wir, was vielen sowieso bekannt ist, daß Zulieferungen größerer Bauteile über Wasserstraßen erfolgten, insbesondere aus dem Rhein-Ruhr-Raum (z.B. Krefeld). Vielleicht hat man sich dies zunutze gemacht, indem durch Sprengungen die symmetrische Form der Anlage zu einer anscheinend natürlichen verändert – und das Resultat mit Wasser gefüllt? Das Grundwasser würde dies wahrscheinlich von alleine besorgt haben, und für den Rest sorgten die nächsten Regenfälle. Gibt es heutzutage also von der „Vril-Werkstätte" nichts mehr zu finden als einen kleinen Teich? Und ansonsten – es fiel ohnehin niemals auf!

       
               
               
     

       
               
               
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