Ueberblick

Aus

Ein

mailto:info@causa-nostra.com

Rundblick

Ausblick

Einblick

Rückblick

Überblick
     
   

Einblick 

     

Unbezwungen

       
     
       
     

Unbezwungen

       
     
       
     

Unbezwungen

William Ernest Henley  (1849-1903)


Wenn wir dieses Gedicht im „Einblick“ bringen und nicht zu unserer kleinen Reihe „Gedanken in Versen“ nehmen, so um uns nicht mit dem Werk eines namhaften Dichters der Vergangenheit zu schmücken. Unter den „Gedanken in Versen“ sollen Texte erscheinen, die aus eigenen Kreisen stammen. Überdies spielt dieses Gedicht von Henley in einem unserer Einblick-Artikel eine Rolle, so daß es an diese Stelle gehört.


Invictus  (Unconquered)


Out of the night that covers me,

Black as the pit from pole to pole,

I thank whatever gods may be

For my unconquerable soul.


In the fell clutch of circumstance

I have not winced nor cried aloud.

Under the bludgeonings of chance

My head is bloody, but unbowed.


Beyond this place of wrath and tears

Looms but the horror of the shade,

And yet the menace of the years

Finds and shall find me unafraid.


It matters not how strait the gate,

How charged with punishments the scroll,

I am the master of my fate:

I am the captain of my soul.


William Ernest Henley



Gedichte lassen sich naturgemäß nie wörtlich übersetzen. Stets wird entweder der Reim stimmen oder der Inhalt. Hier, nachstehend, dürfte, so hoffen wir, eine akzeptable Verbindung aus beidem gegeben sein.


Invictus (Unbezwungen)

Aus dieser Nacht, die mich umhüllt,
von Pol zu Pol schwarz wie das Grab,
dank ich welch’ immer Gottes Bild
der mir die unbezwung'ne Seele gab.

Wenn grausam war des Lebens Fahrt,
habt ihr nie zucken, schrein mich sehn!
Des Schicksals Knüppel schlug mich hart -
mein blut'ger Kopf blieb aufrecht stehn!

Ob zornerfüllt, ob kummervoll,
ob Jenseitsschrecken schon begann:
das Grauen meines Alters soll
mich furchtlos finden, jetzt und dann.

Was kümmert's, daß der Himmel fern
und daß von Straf' mein Buch erzähl'.
ICH bin meines Schicksals Meister,
ICH bin der Käpten meiner Seele!


William Ernest Henley

       
               
               
     

       
               
               
Überblick Ausblick Einblick Rückblick Rundblick Galerie Tonarchiv

Home


Um an die Stelle  "zurück"  zuspringen, von der Sie gekommen sind,   verwenden Sie bitte den  "Zurück-Pfeil"  Ihres Browsers !