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Passierschein zum Jenseits

       
     
       
     

Passierschein zum Jenseits

       
     
       
     

Passierschein zum Jenseits“

In „Schicksalsweg Gralsjagd“ erwähnen wir das Mädchen Juliette, das sich mit den Wegen zwischen Diesseits und Jenseits beschäftigt, sowie die Studien des Dr. Léo Bonnélle zu diesem Themenkreis. Diese Studien stammen aus den 1920er und 1930er Jahren, beginnend in einer Zeit, in der das Radio sich gerade erst durchsetzte. Dr. Bonnélle meinte, zwischen dem Rauschen und leisen Stimmengewirr Worte und Sätze zu vernehmen, die möglicherweise nicht aus dieser Welt kämen, sondern aufgefangene Schwingungen aus einer jenseitigen Sphäre seien, welche sich in dem technischen Gerät quasi verfangen haben könnten. Diesem Gedanken ging er nach. In den Aufzeichnungen von Amélie und Alexandre Dureaux war ja häufig von Schwingungen die Rede, welche die Verbindung zwischen Jenseits und Diesseits herstellen. Konnte es also nicht sein, daß sich die geistige jenseitige Welt nun des (damals) neuen Mittels Radio bediente? Gab es womöglich sogar Radiofrequenzen, auf welchen das Jenseits „sendet“? Auch Radiowellen waren schließlich Schwingungen! Dr. Bonnélle meinte, auf Mittelwelle eine Einstellung gefunden zu haben, auf welcher „Sendungen“ des Jenseits zu empfangen seien.

 


Er schaffte einen besonders guten Radioapparat an, um diese eventuelle Spur weiterzuverfolgen. Dann setzte er sich mit Technikern zusammen, um sich erklären zu lassen, wie das Radioprinzip im einzelnen funktionierte. Was er erfuhr, bestärkte ihn in seiner Annahme, es sei möglich, daß jenseitige Schwingungen sich hin und wieder in Radiosignale umsetzen. Dr. Bonnélle hatte mit spiritistischen Medien bereits etliche Erfahrungen gesammelt. Nun fragte er sich: Konnte es nicht sein, daß
ein Radioapparat die Funktion eines Mediums übernahm?

Zwischen 1929 und 1932 wurde er sich dessen zunehmende sicher. Er machte zahlreiche Notizen. Allerdings vermochte er lediglich ungeordnete Botschaften zu empfangen, die seinen gründlichen Recherchen zufolge von keinem Rundfunksender kamen und auch zu keinem Radioprogramm paßten. Schließlich zweifelte er kaum noch daran, mitunter zu Radiowellen umgesetzte Schwingungen aus dem Jenseits zu empfangen. Allerdings war dies zumeist wenig bestimmt und blieb eine einseitige Angelegenheit. Von Kommunikation mit jenseitigen Wesen konnte zwar noch keine Rede sein, doch es erschien als ein Stück voran auf dem Weg.

 


Er hätte gern mit Amélie und deren Mann eine Verbindung aufgebaut. Das aber erwies sich mit der Radiotechnik als unmöglich.

Dennoch war Dr. Bonnélle zu der Überzeugung gelangt, daß es möglich sein müsse, die anscheinend unüberwindliche Schlucht zwischen Diesseits und Jenseits zu überbrücken, und zwar auf unmittelbare Weise, ohne dazu eines Mediums zu bedürfen. Denn wenn das Jenseits ein real existierender Ort war, beziehungsweise eine reale Weltenart mit verschiedenen Orten, dann mußte es auch erreichbar sein. Die Verstorbeben konnten also nicht unerreichbar von uns getrennt sein. Was es für die Diesseitigen zu finden galt, war ein „Passierschein ins Jenseits“, welcher einen Besuch dort ohne Sterben ermöglichte. Alle bisherigen Annahmen gingen ja davon aus, allein durch das Sterben könne der Mensch ins Jenseits gelangen. In diesem befindet sich ja die „wahre Welt“ des Lichts, während der diesseitige Kosmos nur ein Provisorium darstellt, welches wir einmal durchlaufen auf dem Heimweg in das Reich des ewigen Lichts (siehe Jovian).

Wie also kann der „Passierschein ins Jenseits“ beschaffen sein, wenn es ihn gibt?

 

 

Er muß wohl zuerst im Inneren bereitet werden, in der Phantasie, in den Gedanken. Denn damit nimmt er auf der Meta-Ebene Gestalt an; und diese ist der einzige zum Jenseits zu rechnende Raum, mit dem wir ständig in Verbindung stehen. Der „Passierschein ins Jenseits“ kann also wohl allein durch unsere Gedanken geschaffen werden. Gedanken sind Kräfte, die vieles zu bewegen imstande sind.

Jedenfalls erscheint es der Überlegung wert, ob es nicht Wege zwischen den Ebenen geben kann, die uns heute bloß deshalb so schwierig vorkommen, weil sie noch keiner entdeckt hat. So lange niemand den Mut hat, nach ihnen zu forschen, werden solche eventuell möglichen Wege auch unentdeckt bleiben. Etwa so, wie niemand die Radiowellen zu nutzen verstünde, hätte man es niemals probiert.

„Passierschein ins Jenseits“ wird sicherlich etwas anderes sein – doch es kann ihn geben. Die Suchenden finden, den Anklopfenden wird aufgetan.

       
               
               
     

       
               
               
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