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Einblick |
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Machtstrukturen ... |
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Machtstrukturen
Einige Freunde der Internetzpräsenz von CN haben sich schon verschiedentlich darüber enttäuscht geäußert, daß hier so wenig von jener vermeintlichen „Dritten Macht" gesprochen wird, die mehrere Jahrzehnte lang an vielen Stellen ein Thema war und es häufig auch noch heutzutage ist. Hat es damit nun inzwischen so wenig auf sich, daß darüber zu reden unsinnig wäre? Gibt es wirklich keine Kraft mehr, die aus dem Hintergrund zu wirken vermöchte und vielleicht am Tage X eine Wendung der Geschicke unseres Landes und dieses Planeten herbeiführen wird? Keine Internetz-Präsenz wird darauf eine eindeutige Antwort geben können; und könnten die Betreiber es, so verdienten sie Prügel wenn sie es täten. Keine wie auch immer geartete Geheimstruktur würde dies dulden, das versteht sich wohl von selbst. Wo also angeblich definitive Informationen über dergleichen verbreitet werden, so sind diese aus den Fingern gesogen und wertlos, anderenfalls würden die Verbreiter dessen ihre Veröffentlichung vermutlich keine zwei Tage überdauern, weil eine eventuelle geheime Macht keine Publizität gebrauchen kann und es sich auch kaum gefallen ließe, von dieser oder jener Seite ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gestellt zu werden. In solch einem Falle reagieren sicher alle geheimen Verbindungen gleich, ob es sich um Geheimdienste oder die Mafia handelt, da hört jedes Verständnis auf, für eventuelle Schwätzer würde es schnell ungemütlich werden, was sicherlich noch gelinde ausgedrückt ist. Um sich das auszumalen, braucht man nicht viel Phantasie aufzuwenden, es ist ganz einfach logisch. Nicht einmal moralisch relativ korrekt arbeitende Organisationen, wie etwa unser BND, würden sich eine unerwünschte Publizität bieten lassen, sie dürfen das gar nicht tun, wollten sie nicht die operationale Grundlage ihrer Tätigkeit gefährden und damit die Möglichkeit, ihre Aufgabe im Interesse der nationalen Sicherheit zu erfüllen. Im Geheimen wirkende Organisationen sind umso effizienter, je weniger über sie und ihre Aktivität bekannt ist. Weil dies namentlich dem von General Gehlen aufgebauten BND stets gelang, ist er immer einer der besten Geheimdienste gewesen, und das gilt wohl auch heutzutage. Je mehr Trara um solch einen Dienst gemacht wird, umso ineffizienter wird dieser in der Praxis sein. Je mehr er dagegen in der Stille bleibt, umso effektiver ist seine Arbeit. Das beste Zeichen für die Effizienz des BNDs ist, daß es wenig Trara um ihn gibt. Um den Mossad, beispielsweise, wird viel Trara gemacht, weil er sich gegenüber der kenntnislosen Öffentlichkeit dadurch das Image verschafft, viel zu vermögen, was de facto außerhalb des unmittelbaren Raums im Orient nicht der Fall ist. Die CIA, in ihrer Vielschichtigkeit, ist, entgegen häufiger Behauptungen, ein gut funktionierender Dienst – auf jeden Fall hinsichtlich einiger wichtiger Zweige. Daß passt vielen nicht, weshalb viel über die CIA geschwafelt wird, was schadet. Dienste wie CIA und BND haben ein natürliches Eigenleben. Sie unterwerfen sich selten gänzlich kurzsichtigen politischen Anforderungen. Entgegen aller Behauptungen, sind solche Geheimdienste oft die verantwortungsbewußtesten Institutionen des Staates, zumal sie sich bis zu einem gewissen Grade von der Politik unabhängig machen können. Aber nur diese beiden, CIA und BND, haben vermutlich das wünschenswerte Format, um wirkliche nationale Interessen über Lobby-Interessen zu stellen (Rußland muß einen guten Dienst erst wieder aufbauen). Das gilt in besonderem Maße für die CIA, deren Entscheider es daher oft schwer haben. Wenn es heißt, schon seit den 1950er Jahren gebe es ein Zusammenwirken zwischen Sechmet und CIA, so ist das durchaus vorstellbar, denn die wahren Interessen der amerikanischen Nation sind denen der deutschen viel näher als die von Lobbys. Politiker haben meist nicht die Kraft und oft auch nicht den Willen, entsprechend zu handeln, wohl aber manche Geheimdienstler rund um die Welt. Alles, was eben im Hinblick auf Geheimdienste gesagt wurde, muß für eine angenommene ganz spezielle Geheimorganisation (Arbeitstitel Kette/Sechmet) in allerhöchstem Maße gelten. Ihr natürliches Interesse würde sein, daß möglichst niemand von ihr weiß, ja, daß man glaubt, es gäbe sie überhaupt nicht. Allein die eingeweihten Personen innerhalb der Kooperationspartner-Dienste sowie ausgewählte einzelne, etwa Vertrauenspersonen in Wirtschaft und Militär, sollten über ihre Existenz wissen. Geheime Organisationen solcher Art leben nach dem Prinzip der Katze: Alles sehen, jedoch selbst nicht gesehen werden. Ein nicht bloß geheimdienstlich bewährter Spruch besagt: „Wo versteckt man die Wahrheit am besten? Zwischen zwei Lügen!" Wandelt man diesen Spruch ab, überträgt man ihn quasi ins Dreidimensionale, so ergibt sich daraus: Die Aktion findet dort statt, wo auch und besonders die Gegenseite zu agieren pflegt; die Aktiven sind mitten unter den Aktivisten der Gegenseite – unerkannt und ungeahnt. Sie sind wie einzelne Zahnräder des laufenden Uhrwerks, die sich aber in entscheidenden Momenten in die Gegenrichtung drehen - und niemand weiß dann zu sagen, wo und wie dies geschah. Aber einigte der weltweiten Kooperationspartner werden davon unterrichtet, diese greifen die Bewegung auf und sorgen für den Schneeballeffekt. Die Kerninteressen aller werden dabei berücksichtigt, eines ergibt das andere. Denn kleinlicher Nationalismus ist die Denkart von Vorgestern. Die Gegenseite kennt keine nationale Loyalität, dieser geht es bloß um Kapital- und Gruppeninteressen. Daher führt allein konzertiertes Zusammenwirken aller ehrlich Bemühten voran. Diese alle werden unter den gegebenen Umständen stets unter Bedeckung tätig sein müssen, doch das ist ja ihr Lebensinhalt, ihre Mission, wenn man so sagen will. Nicht immer wird alles in Angriff genommene klappen, aber doch oft, und auf jeden Fall ist das eben skizzierte eines der Wirkprinzipien. Selbstverständlich wird davon auch im Internetz nichts verkündet werden noch sonst irgendwo, wo es öffentlich werden könnte. Niemand also kann via Internetz oder sonstwie öffentlich sagen, da oder dort, auf diese oder jene Weise, sei eine eventuelle Geheimmacht am Werke, denn würde diese das dulden, wäre sie keine geheime Macht, sondern ein Affenzirkus ohne Bedeutung. Je mehr also an einer Stelle darüber palavert wird, umso weniger Wissen ist dort vorhanden. Auch das entspricht dem Gesetz der Logik. Das heißt freilich nicht, das Internetz werde von geheimen Organisationen nicht genutzt. Diese Art des Nutzens geht bei ernstzunehmenden Strukturen aber auf eine bedeckte Weise vor sich. Vielleicht gibt es da, um ein fiktives Beispiel zu nennen, den Internetz-Auftritt eines Anbieters kunstgewerblicher Waren, einer Mode-Boutique oder eines Friseursalons, und dieser ist auch durchaus in Funktion. Wer aber einen bestimmten Zusatz-Code kennt, der gleich anfangs eingegeben werden muß, also nicht etwa nur ein Passwortbereich, der gelangt auf eine sonst völlig unsichtbare Seite innerhalb, resp. unterhalb, der Seite. Und auf dieser befinden sich Dinge, die dem vielleicht zufällig Hineinrutschenden gar nichts sagen, wohl aber denjenigen Personen, für die dies bestimmt ist. Dazu gibt es womöglich auf der Startseite noch Leitsignale. Um bei unseren Beispielen zu bleiben: Ob etwa ein spezieller Kunstgewerblicher Artikel zu einem reduzierten Preis angeboten wird, und dieser Preis beinhaltet eine Aussage, vorausgesetzt man weiß, in welche exotische Währung zu welchem längst vergangenen Wechselkurs dieser umzurechnen ist. Oder die Boutique offeriert ein Kleid in einem speziellen Dessin, welches seine Aussage offenbart, wenn man weiß, wo es zu welchem Zeitpunkt schon eingesetzt wurde und daß es gespiegelt gedacht werden muß, damit es in eine bestimmte Vorlage paßt. Oder der Friseursalon präsentiert das Bild einer Dame, deren Frisur eine konkrete Botschaft vermittelt, wenn man die Details der Form zuzuordnen weiß, obwohl es daran im Grunde nichts Ungewöhnliches gibt. Niemandem fiele dergleichen auf, alles ist so gestaltet, wie es ohnehin sein könnte. Vielleicht kommt auch ein Neu- und Gebrauchtwagenhändler ins Spiel, der durch spezielle Angebote Signale aussendet, die allein eingeweihte Personen verstehen. Es wird sicher immer ein völlig unauffälliger Internetz-Auftritt sein, nie etwas, das per se zum Nachdenken anregt – und das entsprechende Geschäft wird es auch immer tatsächlich in der gezeigten Form geben, es ist real vorhanden. Eine geheimdienstliche Struktur arbeitet also sicher nicht so wie diverse Terrororganisationen, denen es ja um öffentliche Propaganda zutun ist. Den Terrorgruppierungen fehlt es meistens auch am intellektuellen Niveau, das ist eine ganz andere Ebene, mit der wir uns nicht zu befassen brauchen. Bei geheimdienstlich strukturierten Organisationen gelangen intelligente Prinzipien zur Anwendung. Da wird es kaum jemals einen offenkundigen, direkten Weg geben. Kurz gesagt: PR – ob im Internetz oder sonst wo – ist nie die Sache einer im Geheimen wirkenden Organisation. Dazu kommt, worüber wir in dem Artikel „Diskret statt geheim" bereits sprachen. Jede Zeit kennt ihre eigenen Methoden auch in diesem Metier. Wenn wir also sagen: Wir glauben nicht an die „Dritte Macht", so hat das gute Gründe; und es ist damit nicht gesagt, wir hielten effizient wirkende Strukturen für unmöglich, die im Sinne der Sache wirken. Bloß hat das eine mit dem anderen wenig zu schaffen. Das eine ist Traum – das andere könnte Wirklichkeit sein. Die Fraglichkeit der noch immer recht verbreiteten Auffassung beginnt schon bei dem geprägten Begriff, „Dritte Macht". Dieser Terminus fußt auf dem Irrtum, es habe bis zum Zusammenbruch des kommunistischen Blocks zwei grundverschiedene Mächte gegeben, womit eine weitere dann die dritte Macht gewesen sei. So sah die Geschichte aber nicht aus. Kapitalismus und Kommunismus sind stets zwei Seiten ein und derselben Medaille gewesen. Der sogenannte „Kalte Krieg" ist nie mehr als Theaterdonner gewesen. Das war schon in früheren Zeiten so. Die Westmächte erklärten 1939 Deutschland den Krieg, weil die angeblich Polen beistehen wollten. Der Sowjetunion, die gleichfalls in Polen einmarschierte, erklärten sie nicht den Krieg, wie sie dies auch schon zuvor nicht getan hatten, als die UdSSR das mit ihnen verbündete Moldawien überfiel. Der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt – teuer erkauft und von der deutschen Diplomatie als großer Erfolg gefeiert – war das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben wurde, die Sowjetunion brach diesen Pakt schon bald, indem sie entgegen der Vereinbarungen die baltischen Staaten besetzte. Da hätte Deutschland eigentlich sofort reagieren und den Esten, Letten und Litauern beistehen müssen. Daß dies nicht geschah, um die Ausweitung des Konflikts zum Weltkrieg zu vermeiden, ist zu verstehen, doch korrekt war es nicht. Daß der damalige US-Präsident F.D. Roosevelt im geheimen Churchill versprochen hatte, sein Land auf alle Fälle in den Krieg gegen Deutschland zu steuern, ist bekannt. Er tat dies gegen die natürlichen Interessen seines eigenen Landes und gegen sein Wahlversprechen, das ihn zum Präsidenten machte. Ohne F.D. Roosevelts Geheimzusage an Churchill, würde es 1940 mit Sicherheit Frieden gegeben haben (Sven Hedin sagt daher völlig zu Recht, der Zweite Weltkrieg sei der Krieg des Präsidenten F.D. Roosevelt gewesen). Ob es auch von Stalin eine geheime Zusicherung an England gab, im Fall des Falles gegen Deutschland zu marschieren, ist ungewiß. Einiges spricht dafür, was doppelt erklären könnte, wieso die Westmächte den sowjetischen Überfall auf Polen akzeptierten, einschließlich des Landraubs an Polen, wofür diesem dann 1945 zum Ausgleich deutsches Land zugeschlagen wurde. Auf alle Fälle hat schon damals Einvernehmen zwischen den Westmächten und dem Kommunismus bestanden, woran sich auch später nichts änderte, trotz zeitweiligen Gezänks im kleinen. Doch eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus, es bleibt beim Gekreische. Unleugbar ist schließlich auch, daß sich der Sowjet-Kommunismus schon in seinen Anfängen bloß dank der Unterstützung von Bankiers aus New York hatte etablieren können (Armand Hammer ist der bekannteste von diesen). Offenbar war da ein und dieselbe Clique am Werk, die zwei Eisen im Feuer haben wollte, um sich die Weltherrschaft zu erringen – entweder so oder so – und wenn wir uns heutzutage die zunehmende Herrschaft multinationaler Konzerne in der sogenannterweise globalisierten Welt ansehen, wird leicht erkennbar, daß das mögliche Endresultat dieser Art des Kapitalismus sich vom angestrebten Endresultat des Kommunismus gar nicht unterscheiden würde, in beiden Fällen würde sämtlicher Besitz an Produktionsmitteln in den Händen weniger sein, und die Menschen wären kaum mehr als Sklaven des Systems. Nun, dazu wird es nicht kommen, doch die zurzeit Vorherrschenden meinen, ihr Endziel schon zu erreichen. Als in den Vereinigten Staaten Ronald Reagan Präsident wurde, war da plötzlich ein Mann von geradlinigem Naturell, und damit hatten die Hintergrundmacher nicht gerechnet. Dieser Mann hatte Mut und er glaubte an das, wofür er persönlich stand. Ronald Reagan, einer der wenigen Männer echt amerikanischen Geistes im guten Sinne auf dem Stuhl des Präsidenten der USA, ging seinen eigenen Weg, und er ebnete de facto auch Michael Gorbatschow die Bahn. Wir alle kennen die Geschichte soweit. Dies ändert aber nichts daran, daß es keine zwei sich feindlich gegenüberstehenden Mächte gab. Es hat also nur eine Macht gegeben, weshalb der Begriff „Dritte Macht" von Anfang an am Kern der Sache vorbeiging; diese Macht hätte gegebenenfalls die zweite, die „Andere Macht" genannt werden müssen. Viele haben das jedoch nicht verstanden. Die „Andere Macht" hat es wohl durchaus gegeben. Ihre Strukturen waren besonders in den Jahren 1943 bis 1945 aufgebaut worden, basierend auf jenem „Netzwerk deutscher Welteinflüsse", wie Admiral Canaris seine Organisation Abwehr gerne nannte. Weitere Persönlichkeiten und Organisationen griffen unterstützend ein, und so dürfte in der Tat eine Machtstruktur entstanden sein, die Anfang der 1950er Jahre ihre volle Wirkkraft entfaltete und bis in die 1960er Jahre hinein eine erhebliche Stärke besessen haben dürfte (was durchaus parallel zur Häufigkeit von UFO-Sichtungen betrachtet werden kann). Im Laufe der 1970er Jahre dürfte sich die logische Entwicklung dieser Dinge dann in jener Weise umgewandelt haben, wie es der Zweckmäßigkeit und auch der allgemeinen Logik entspricht: Die Dinge kehrten zu ihrem Ausgangspunkt zurück, zum Netzwerk deutscher Welteinflüsse; inzwischen über den nationalen Rahmen hinaus erweitert. Die technischen Mittel waren inzwischen sicherlich an ihren Benutzungsgrenzen angelangt. Dabei muß immer im Auge gehalten werden, daß Rohstoffmangel eines der größten Probleme des Deutschen Reiches war. Die meisten wichtigen Rohstoffe mussten importiert werden, und das wurde zunehmend schwieriger. Wir brauchen uns dazu nur anzusehen, mit welchen Problemen bei Focke Wulf gekämpft wurde, als es darum ging, die Fw 190 mit einem Turbolader auszustatten. In Ermangelung des Rohstoffs für hochwertigen Stahl war dies einfach nicht möglich. Viele seiner technologischen Möglichkeiten konnte das Reich mangels Rohstoffen nicht nutzen. Die in der letzten Phase der Kampfhandlungen hergestellten Produkte mussten daher meistens mit Behelfswerkstoffen hergestellt werden. Die Flugzeuge, Panzer etc. taten zwar im akuten Kampf ihren Dienst, doch beim Langzeitgebrauch hätte sich Materialermüdung eingestellt. Diese trat also höchstwahrscheinlich später im Laufe von zehn bis zwanzig Jahren ein. Gab es also noch Sonderwaffen (etwa Flugscheiben), so mussten diese schonend verwandet werden. Die Annahme, daß schon in den 1970er Jahren nur noch einzelne solcher Geräte einsatzbereit waren und diese in Reserve gehalten wurden (siehe Z-Plan) erscheint durchaus logisch. Dazu muß gesehen werden, daß die in jeder Hinsicht erprobte Kriegsgeneration nun zunehmend alterte. Geeignete Nachfolger und Nachfolgerinnen mag es in einem gewissen Maße gegeben haben, aber die Zeit war doch in vielerlei Hinsicht vorangeschritten. An vielen Menschen dürfte die zeitweilige Wohlstandesermattung nicht vorbeigegangen sein. Der Geist des Aufbruchs ist sicherlich selten geworden. Das Leben bot zu viel an Annehmlichkeiten, um aus Idealismus auf das meiste davon zu verzichten. Außerdem waren ja die 1944/45 befürchteten Angriffe à la Morgenthau ausgeblieben. Das Verhältnis zu den ehemaligen Gegnern hatte sich unerwartet günstig entwickelt – gemessen an dem, was man sich ausgemalt hatte. Einzelne Angehörige der Nationen früherer Gegner waren sogar zu Verbündeten geworden. Mit einem Wort: Die Grundlagen hatten sich verändert. Vor allem: Es ging jetzt nicht mehr nur um Deutschland, sondern um eine erweiterte Sicht. Neben diesen graduell positiven Aspekten, dürften aber auch bei der „Anderen Macht" die negativen nicht ganz ausgeblieben sein. Die nachfolgenden Generationen hatten die Geschehnisse der Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs nicht mehr selbst erlebt. Weder das Bittere von damals noch die große idealistische Kraft war ihnen so nahegekommen, daß es tief prägend wirken konnte. Inzwischen ist mehr als ein halbes Jahrhundert vergangen, über 60 Jahre liegt es zurück, daß Menschen die Initiative ergriffen, aus welcher die „Andere Macht" wurde. Die aus diesen neuen Gegebenheiten resultierende Auseinandersetzung ist eine völlig andere, als es die gewesen war, der man 1944/45 entgegenzusehen meinte. Gerade all diese Entwicklungen mögen aber so manchen daran erinnert haben, was spirituelle Vorhersagen aus früherer Zeit angekündigt hatten, denn diese scheinen sich jetzt zu bewahrheiten. Was in den Jahren und Jahrzehnten des physischen Kampfes und der Bereitschaft, diesen Kampf erneut aufzunehmen, beinahe vergessen worden sein dürfte, rückte wohl endlich wieder in den Vordergrund. Einzelne mögen sich dessen besonnen haben, das „Matthäus 24.30" einst eine Art Code gewesen war. Vielleicht in den 1980er Jahren könnten in der geheimen Struktur, zu welcher die „Andere Macht" sich inzwischen womöglich entwickelt hatte, die Möglichkeiten spiritueller Mittel in den Vordergrund gerückt sein.
Beispielsweise die Idee der Jenseitsrefugien, die ja bereits in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren verfolgt worden war. Wieder einmal hieße es jetzt, höhere Qualität gegen größere Quantität zu setzen, doch diesmal nicht überlegene Flugzeuge, sondern Mittel von gänzlich anderer Art. An diesem Punkt ist auch die psychologische Gesamtsituation zu bedenken, die sich in einer Weise entwickelt hat, mit der man 1944/45 kaum hatte rechnen können. Das Gros der Menschen – im konkreten der Deutschen – fühlt sich in Sodom und Gomorra ja mehr oder weniger wohl. Wie viele würden denn für eine neue Zeit schon bereit sein? Mystisch gesprochen: Die Schwingung ist noch nicht so weit. Falls sich die Gegebenheiten so verhalten wie hier einmal angenommen, besteht heutzutage eine „Andere Macht", die sehr wohl Wirkung entfalten kann, die man sich aber nicht so vorzustellen hätte wie vor 50 Jahren. In mehr als einem halben Jahrhundert hätte sich ja ganz natürlicher Weise auch diese andere Macht weiterentwickelt, hat ihre Mittel den zeitaktuellen Erfordernissen angepasst, sie würde sicher nicht mehr mit dem Instrumentarium der Vergangenheit handeln. Wenn wir uns also gegenüber gewissen Darstellungen einer angeblich in der Jetztzeit auf dieselbe, seit Jahrzehnten immer mehr oder weniger geschilderte Weise agierende „Dritten Macht" skeptisch zeigen, so ganz gewiß nicht ohne guten Grund. Sollte denn solch eine Macht in der Geschichte stehengeblieben sein und heute für morgen die Mittel von gestern anwenden wollen? Das doch wohl kaum! Selbst wenn aus dem Blickwinkel des Gegners der technische Vorsprung auch noch so groß wäre (Kenner sprechen von ca. 100 Jahren), so hieße das doch nicht, daß dieser sich nicht immer noch weiterentwickelt. Die Instrumente der Gegenwart sowie der kommenden Zeit würden doch sicherlich andere sein als die von 1944/45, selbst wenn es, einmal theoretisch betrachtet, gelungen sein sollte, die Konstruktionen von damals neu herzustellen. Die Ära von Haunebu II, Kf III und Vril 7 liegt in der Vergangenheit. Solch ein Gerät möchte immer noch effektvoll erscheinen – aber es wäre sicher aus der Sicht seiner Schöpfer/innen längst überholt. Die thelepatisch-mediale Verbindung zu anderen Welten hat es sicherlich gegeben. Doch was wäre, wenn es sich dabei eben wirklich um Jenseitskontakte gehandelt hätte, nicht um die Verbindung zu einer diesseitig-kosmischen Welt? Nehmen wir einmal an, das Prinzip des „Jenseitsrefugiums" (siehe dazu unser früherer Artikel unter ‚Einblick’) sei mittlerweile systematisch anwendbar gemacht worden – nur einmal als Beispiel. Welche Konsequenzen und Möglichkeiten würden sich daraus ergeben? Auch so sollte zumindest einmal gedacht werden! Entdecken wir also Ansätze zu Spuren eines aktiven Netzwerks der „Anderen Macht" (siehe auch AZP), so darf doch niemand erwarten, daß dergleichen hier öffentlich im Netz ausgebreitet werden würde. Und: Wenn es solch ein Netzwerk gibt, so sucht es sich „seine Leute" aufgrund von deren Aktivität sicherlich selbst. Auch das würde dann wohl nach der Gesetzmäßigkeit der Affinität stattfinden: Aktivität sucht den aktiven Geist. Wo dieser ist, da erfolgt dann vielleicht auch die Resonanz; und das dürfte dann vermutlich ein aktiver Geist sein, der offensiv nach vorne strebt. Was bei solch einer Organisation schlüssiger Weise immer gleich bleibt, ist nur eines: Das Basiskonzept. Dieses kennen wir noch aus den Vorstellungen des Netzwerks deutscher Welteinflüsse. Es bedeutet: Immer überall dort sein, wo die Gegenseite es nicht vermutet, auch mitten in der Höhle des Löwen; ob beispielsweise
in New York City
oder Frankfurt am Main,
in Mailand,
oder Paris
in Sao Paulo, in Singapur oder Moskau - überall dort, wo der Puls des Lebens am heftigsten schlägt. Es ist ein Leben unablässig inmitten der Strudel der Zeit, mitunter im Luxus, aber dies nicht zum Vergnügen, sondern weil dies zum Milieu gehört. Es ist ein Leben ohne Sicherheit, ohne Rast und ohne Geborgenheit, ein „Überall und nirgends" mit dem einzigen Fixpunkt der Idee, des Ziels, um das es geht; ein Leben, wie es nur wenige würden führen wollen. So – wenn überhaupt – haben wir uns die heutige Aktivität der Anderen Macht vorzustellen, eine Lebenswelt, die hart und kalt ist – die aber die Basis für effizientes Handeln im Sinne der Sache ausmacht. PS. Das „UFO-Bild" des Titels zu diesem Artikel ist eine Montage; es will auch nicht gegenständlich, sondern sinnbildlich verstanden sein. |
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