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Einblick |
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Judas y Charioth |
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Judas y Charioth
In letzter Zeit war viel vom Judasevangelium, einem apokryphen Text, die Rede. Irenäus von Lyon, einer der Apologeten, das waren Verteidiger der Glaubensinhalte der alten judenchristlichen Großkirche, gestorben um 200 n. Chr, er erwähnt in seiner Aplogie gegen die Häretiker (adversus haeresis) ein Judasevangelium. Die Geschichte dieses Evangeliums ist in der Wikipedia unter dem „Stichwort: Judasevangelium„ aufzurufen. Ebenfalls ist der Wortlaut des Judasevangeliums unter dem Stichwort „Judasevangelium.Txt" im Internet zu finden. Wenn man sich nun die Mühe macht, den Text zu lesen, wird man erkennen, daß er nichtssagend und hanebüchen er ist. Aber die Beurteilung dieses Textes überlassen wir natürlich dem jeweiligen Leser. Wir wollen daher aus authentischen Quellen klarstellen, wer Judas y Charioth nun wirklich war und was sich damals ereignet hat. Judas wurde um 748 der Römer (6 v. Chr.) geboren und starb am 7.April 783 der Römer (33 n. Chr.) durch Selbstmord in Jerusalem. Wann und wie kam Judas zu Christus? [1] Vier Wochen nachdem Jovian (Johannes der Täufer) Christus auf sein Verlangen hin getauft hatte, predigte der Herr wieder zu den ihm zuhörenden Menschen. Am Nachmittag dieses Tages kam eine Frau in Begleitung ihres Sohnes, eines ca. dreißig jährigen Mannes. Er war außerordentlich groß und machte einen ziemlich kräftigen Eindruck. Nur war er geistig zurückgeblieben, konnte auch nicht sprechen, sondern nur unverständlich lallen. Er hatte noch zwei Schwestern, die völlig gesund waren. Die Mutter bat Christus ihren Sohn zu heilen, da er als gesunde Arbeitskraft mithelfen könnte, den kargen Lebensunterhalt für Mutter und Schwestern zu sichern. Christus sprach zu ihr, daß es für sie und ihre Töchter unendlich besser wäre, wenn Judas so bliebe wie er ist. Sie aber antwortete und warf Christus vor, daß er kein Erbarmen mit ihr hätte, weil sie aus dem Judentum sei. Er fragte sie, ob sie je gehört hätte, daß er die Juden fortgewiesen und nur Nichtjuden geheilt hätte. Sie mußte zugeben, daß Christus alle, die zu ihm gekommen waren, geheilt hat. „Frau, auch du wirst Mein Kind werden. Es soll geschehen, um was du bittest, es soll geschehen, was du verlangst, aber so einmal die eine Stunde kommt, so erinnere dich dieser Stunde! Dann wirst du begreifen, warum Ich dir gesagt habe und sage, es wäre für dich, ihn und deine Töchter besser, er bliebe so wie er ist!" [2] Als die Mutter unter Tränen um die Heilung ihres Sohnes bat, wandte sich der Herr mit den Worten Judas zu: „Judas, sieh mich an!" und weiter: „Du bist gesund, du sprichst, sage wer vor dir steht!" Klar und deutlich gibt Judas zur Antwort: „Christus der Wundertäter und der Prediger des Guten." Daraufhin sprach Christus: „Gut, Judas, merke dir, es sind die ersten Worte, die du klar gesprochen hast und die du klar sprechen kannst. Du siehst und wenn du willst, dann bleibe und höre weiter zu!" Und Christus predigt von der Wahrheit des ewigen Lebens, von dem ewigen Sein der Seele und des Geistes, heilte Kranke, und so verging der Tag. Judas blieb die nächsten Tage unter den Aposteln. Als er sah, daß diese Lebensmittel einkaufen gingen, bat er mit den Worten, daß er aus Dankbarkeit für alle sorgen würde, damit sie sich ganz den Predigten und den Menschen widmen könnten und sich um das „Alltägliche" nicht kümmern müßten. Sie sollten ihm das Geld übergeben und er würde dafür sorgen, daß alles, was zum Leben notwendig sei, vorhanden sein würde. Christus aber sah Judas an, er erinnerte ihn an die Worte seiner Mutter, daß es für sie und ihr Töchter besser gewesen wäre und auch für ihn, wenn er so geblieben wäre, wie er war. Christus hatte Judas nur deshalb geheilt: „weil ich niemanden von mir stoße und keinen abweise, der sich an mich wendet. Deshalb habe ich auch dich geheilt". und er sprach weiter: „Judas, es wäre besser, du gehst hin und arbeitest wie früher für die Deinen, damit sie keine Not leiden, als daß du mit den Meinen gehst!" Judas lehnte das, weil er aus Dankbarkeit Christus und den Seinen dienen wollte, ab. Da sprach der Herr: „Gut, Judas, damit auch du in Ewigkeit nicht sagen kannst, daß ich mich von dir abgewendet oder dich abgewiesen hätte, bleibe also und tue, was du gesagt hast. Allein aber, wenn die Stunde kommt, die kommen wird, erinnere dich dieser Stunde!
Wie kam es zum Verrat der Lagerstätte Christi? Zunächst: Judas Ischariot, der drei Jahre mit Christus und den Aposteln unterwegs gewesen war, hatte nicht die ewige Wahrheit, nicht das wahre Licht und nicht das wahre ewige Leben, auch nicht den Sinn, Geist, Licht und Leben des heiligsten Wortes GOTTES verraten, nichts von allem. Judas war geldgierig. Aber nicht, um sich persönlich zu bereichern, sondern er war stets bemüht, Geld für die Versorgung der Begleiter Christi, das waren aber nicht nur die Apostel, sondern viele, die in Christus den wahren ewigen Gott erkannt hatten und begleiteten, aufzutreiben. In den Jahren, in denen er mit den Aposteln Christus begleitete, war er immer wieder Zeuge geworden, von den Versuchen der Pharisäer und Schriftgelehrten, Christus von gedungenen Mörder töten zu lassen. Judas sah, wie diese Versuche, jedes Mal von Christus zunichte gemacht worden waren. Dazu Worte Gottes Christi: „Wie oft sollte Ich von gemieteten Mördern gesteinigt, erstochen oder vergiftet werden; aber entsetzt schrien sie auf, als die Steine in ihren Händen zu Staub wurden, den anderen das Messer aus der Hand fiel, bevor es wider Mich erhoben ward; und als Ich dem einem oder dem anderen der „lieben Gastgeber", der Mir den Becher mit seinem „auserlesenen Besten" hinhielt, sagte, er tue Mir die größte Ehre an, so er selbst trinke, da Ich mit dem Geringeren, den die anderen trinken, vollauf zufrieden wäre, oder, da Ich einem anderen seinen eigenen Becher genommen, den Mir gereichten ihm hinhielt und gesagt habe: ‘Trinken wir, du guter Freund! Da standen oder saßen sie wie zu Bildsäulen erstarrt." Es war den Mördern deshalb nicht gelungen, weil die Zeit, die sich Gott von Ewigkeit her selbst gesetzt hatte, um durch sein furchtbares Sterben am Kreuz, den Menschen zu zeigen, wozu die Hölle fähig ist, noch nicht gekommen war. Als nun diese Zeit gekommen war, traten die Hohepriester und die Herren des hohen Rates an Judas heran, er möge ihnen den Ort, an dem Christus die Nacht verbringen werde anzeigen. Da sie es nicht wagten ihn am hellen Tage, aus Angst vor der Reaktion des Volkes, zu verhaften und zu töten. Aus seiner Erfahrung mit den vorhergehenden Mordversuchen und deren scheitern, war Judas überzeugt, daß sie dem „mächtigen" Herrn, nichts anhaben können. Er verlangte also 50 Silberlinge für diesen Verrat. Nach dem Gesetze Moses, konnten sie ihm aber nur 30 Silberlinge geben, da Christus kein Jude und kein Beschnittener war. Denn es steht im 3.Buch Moses Kapitel 27 ausdrücklich geschrieben: Ein jüdischer Mann zwischen 20 bis 60 Jahren, wird er für 50 Silberlinge geschätzt, aber für ein jüdisches Weib oder für einen Fremdling in diesen Jahren nur 30 Silberlinge. Daraus ist auch heute noch ersichtlich, daß Christus kein Jude und auch nicht beschnitten war, denn sonst hätte Judas die verlangten 50 Silberlinge erhalten müssen. Judas war davon überzeugt nicht Christus, sondern die Judenoberen zu betrügen und nahm die 30 Silberlinge. In den Tagen des jüdischen Pessachfestes des
Römerjahres 783 (30 n.Ch.) waren wie jedes Jahr unzählige Juden aus dem
gesamten römischen Reiche nach Jerusalem gekommen. Da Jerusalem diese
Vielzahl der Menschen nicht beherbergen konnte, lagerte der größte Teil
von ihnen außerhalb der Stadt. Daher wurden in diesen Tagen die Stadttore
nicht, wie sonst am Abend geschlossen. Am Abend des 6. April 783 d.R. waren an die 200
Menschen, Frauen und Männer im Hause des Arathama mit Christus und seinen
Apostel zum letzten Abendmahl versammelt. Des Weiteren sprach er von seiner bevorstehenden
Selbstaufopferung, seinem furchtbaren Leiden, welches ihm die Bosheit und
die Finsternis bereiten werden und daß es für viele umsonst sein wird.
Er sprach von kommenden Zeiten, von den Leiden, die alle den Seinen
widerfahren werden wird. Er sprach von der Verfälschung seiner Worte und
Werke und vom Allerschrecklichsten, das kommen wird, nämlich, daß er von
den Fälschern, die dem Satan dienen und dienen werden, als dessen Sohn
verkündet und gelehrt werden wird. Brot und Wein waren vorbereitet. Nachdem Christus seine Predigt beendet hatte, brach er das Brot und gab Judas den ersten Bissen. Judas fragte verwundert: „ Herr, warum denn erst mir?" Die Antwort Christi lautete: „Damit du dich erinnerst, und ich sage dir, dieser Bissen wird dir zum wahren ewigen Leben verhelfen!" Judas ging hinaus, in der Türe wandte er sich um und Christus sprach zu ihm: „was du tun willst, das tue bald!" Judas ging um die Hohepriester und ihre Horden zu holen und zu Christus in den Garten Gethsemane zu führen, und es war finster draußen und in ihm.
Die von Judas geführten Hohepriester und die von ihnen geführten Horden näherten sich mit Geschrei dem Herrn. Sie banden ihn und stülpten ihm einen Sack über den Kopf, um ohne Schwierigkeiten an den Torwachen vorbei zu kommen. Was ihnen auch mit der Lüge, auf die Frage wer denn der Gefangene sei, daß es einer der Ihren sei, der sich strafbar gemacht hätte, und sie ihn zu Pilatus bringen würden. Aber anstatt Christus vor Pilatus zu bringen, brachten sie ihn in das Haus des Hohenpriesters Anan ben Seth. Im Vorhof des Hauses geißelten sie ihn und krönten ihn mit Dornen. Am Morgen des folgenden Tages (7.April 783 d. R) schleppten sie ihn vor Pilatus. Judas, der zu seinem Entsetzen feststellen mußte, daß Christus nicht, wie früher alle Mordanschläge verhinderte, sondern alles mit sich geschehen ließ, ging zum Tempel, um die dreißig Silberlinge zurückzugeben. Die Annahme wurde ihm verweigert. Daraufhin warf Judas den Anwesenden Judenoberen das Geld zu ihren Füßen. Von namenloser Reue ergriffen, verzweifelte er an sich selbst und weil er das Geschehen nicht mehr ändern konnte, ging er und erhängte sich.
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