Einblick 

Isais-Frisur   und   Schwingungs-Magie

Vril-Ideen  und  Bewußtseins-Frage

Dem Themenbereich Frauenhaare und Damenfrisuren ist aufgrund des Isais-Aspekts sowie der Maka’ara-Betrachtungen schon viel Aufmerksamkeit gewidmet worden, und durch die Tätigkeit des AZP zog sich dies auch in die Z-Plan-Angelegenheiten hinein, was, wie einige meinen, in Wahrheit wieder auf eine doch gegebene Verbindung zum Isais-Aspekt zurückzuführen sei (das ist allerdings bislang nur eine vage Mutmaßung). Gewiß ist jedoch, daß dieser Punkt auch bei den „Vril“-Ideen eine erhebliche Bedeutung hat. Da hierzu noch einiges an unveröffentlichtem Material vorhanden ist, was vor allem manche Damen interessieren könnte, soll darüber heute nochmals gesprochen werden, gewissermaßen zur Abrundung dessen, was in anderen Beiträgen schon dazu gesagt wurde, denn die Bedeutung ist vielschichtig, so daß eine erschöpfende Darstellung gar nicht einfach fällt.

Vorausgeschickt werden muß, daß dieser Beitrag wesentlich auf vorhandenen Texten beruht (namentlich von Charlotte und Yvonne), womit diese also einseitig die Isais-Perspektive vertreten. Das Nachfolgende ist also selbstverständlich nicht als in irgendeiner Weise verbindlich für Frauen im allgemeinen zu werten!

Anders als in früheren Beiträgen, schließt dieser auch die „Vril“-Sicht mit ein, also die jenes Kreises, der als „Alldeutsche Gesellschaft für Metaphysik“ ursprünglich eine andere Haltung einnahm, ja, dem Isais-Weg sogar ablehnend gegenüberstand. Erst Jahre nach der Abspaltung der Gruppe um Leona aus diesem Grunde, schwenkte auch „Vril“ auf deren Linie ein, was dann mit dem Novo Ordo Vril aber viel konsequenter geschah als in Leonas Formation. Bekanntlich zeigte ein häufig verwendetes Signet der „Vril-Gesellschaft“ zwei junge Frauen mit langen Pferdeschwanzfrisuren, die, als sie in diesem Kreise 1922 gewissermaßen als Vereinstracht erfunden wurden, sehr ungewöhnlich waren. Dieses Signet gab es später in verschiedenen Ausführungen (Abb.).

Als später das Isais-Prinzip übernommen, oder richtiger gesagt, mit den ohnehin verwandten Vril-Ideen vereinigt wurden, fielen die typischen Pferdeschwänze der „Vril-Damen“, sie wurden sozusagen zu Isais-Damen. Auch ein neues Signet zeigte nun wiederum zwei junge Frauen, aber von nun an mit kurzen Frisuren in Form des Isais-Stils (siehe Abb. rechts.).

Bei alledem – ob Isais/Leona oder Vril – geht es gleichermaßen um „innen wie außen“, nicht etwa nur um eine ästhetische oder modische Angelegenheit und auch nicht nur um die Nutzung magischer Schwingungskräfte. Außerdem gelten die häufig geschnittenen kurzen Haare der Damen als entscheidend für die Kommunikation mit Isais, wozu frischgeschnittene Haare nötig sind, die relativ kurz sein sollen. Isais- und Vril-Schwingungen werden als so stark verwandt angenommen, daß die affine Schwingung für beide praktisch gleich ist.

Für viele, besonders natürlich für Damen, ist dieses Thema logischer Weise von speziellem Interesse. Trotzdem werden alle daran Interessierte verstehen, daß CN nicht zu einem „Magischen Modejournal“ werden sollte. Für ein solches gäbe es zwar vielleicht sogar Publikum, doch dazu müßte dann in der Tat eine eigene Damen-CN-Seite im Netz entstehen. Das Projekt dazu hat übrigens in Frankreich schon einmal bestanden. Es wurde aber schließlich nicht realisiert, weil die Betreffenden mit einigem Recht meinten, dadurch würde gegenüber nicht gut Informierten ein täuschendes Licht auf den ganzen Isais-Bereich fallen, der ja keineswegs ausschließlich Frauen angeht.

Wichtig ist der Gedanke: „wie innen – so außen“. Schon in der Mystik der frühen griechischen Philosophen kannte man den Gedanken: „wie oben – so unten“. Die Idee, „wie innen – so außen“ ist damit grundsätzlich wesensverwandt, obschon sie eigene Züge aufweist und besonders auf das persönliche Bewußtsein ausgerichtet ist. Man könnte sagen, es findet der Schritt vom Abstrakten zum Individuellen statt.

Wenn in Isais-Kreisen gern von einem spezifischen „Isais-Bewußtsein“ gesprochen wird, so ist das richtig, aber nicht unbedingt von Isaisanhängerschaft abhängig. Gemeint ist zunächst grundsätzlich das Erreichen einer höheren Bewußtseinsstufe, wobei es allerdings zwei isaisspezifische Aspekte gibt: Das Wissen um den „Engel in uns“ sowie die Fähigkeit, das erweiterte Bewußtsein zielführend in weltlichen Dingen einzusetzen. Dies bedeutet zugleich ein höheres Selbstbewußtsein, praktisch auch Überlegenheit gegenüber anderen Menschen, die diese Stufe nicht erreicht haben, und das sind die meisten. Isais-Bewußtsein, bleiben wir ruhig bei diesem Wort. Von anderen wird dasselbe in anderen Kreisen auch Vril-Bewußtsein genannt.

Dieses ist nicht geschlechtsspezifisch, es hat für Männer ebenso Bedeutung wie für Frauen, wenn auch auf ganz andere Weise. Für Frauen, bei denen das äußere Erscheinungsbild von Natur aus wichtiger ist als bei Männern, wirkt sich dieses Bewußtsein nicht zuletzt durch das „Spiegelbild der Isais“ auch äußerlich aus. Nach isaisbündischer Vorstellung ist die Isaisfrisur das äußere Zeichen des innerlich vollzogenen Schritts zum höheren Bewußtsein, das sich u.a. in der Erkenntnis einer höheren Ästhetik äußert, als welche die Isaisfrisur angesehen wird (worüber die Meinungen und Geschmäcker selbstverständlich auseinander gehen können). Ob man das so annehmen will oder nicht, die Herstellung des Gleichklangs vom inneren Wesen und dem äußeren Erscheinungsbild ist – neben magischen Wirkungen – ein ganz wesentlicher Grund für die Isais-Damenfrisur. Eine Isaisfrisur allein macht allerdings noch keine Isais-Dame, und sie gilt auch erst als angebracht, wenn die innere Entwicklung so weit gediehen ist. Dabei ist die angestrebte höhere Bewußtseinsstufe immer untrennbar mit einem höheren, anderen Menschen überlegenen, Selbstbewußtsein verbunden. Daher erhält eine neue Isais-Dame den kurzen Haarschnitt auch nur dann, wenn sie diesen selbstbewußt mehrfach fordert und sich auch zeigt, daß es ihr damit ernst ist. Verhält sie sich vor dem Haarschnitt zu nervös, so findet dieser nicht statt. Sollten in einer Frau dabei Zweifel aufkommen, so sollte sie von dem Vorhaben zurücktreten, sei es sogar im letzten Moment. Erst und nur dann, wenn die Frau sich vollkommen sicher ist, darf der Isaisschnitt durchgeführt werden. Dann aber sollte dieser auch geschehen, weil sowohl das Übereinstimmen des Inneren mit dem Äußeren es verlangt und der stärkende Schwingungskraftfluß sicher seine Wirkung entfalten kann. Dazwischen aber liegt eben eine ganze Anzahl von „Wenns“, keine Isais-Dame würde in diesem Punkt, der ja mehr als ein Symbol bedeutet, übereilt handeln. Im übrigen ist nicht jede Isaisfrisur kurz. Sie kann sehr kurz sein, sie kann aber auch beinahe Schultermaß haben. Auch da gibt es eine verhältnismäßig große Bandbreite bei annährend gleichwertiger Wirkung.

Der Isaisweg der Frauen ist leichter als der der Männer. Der Weg der Männer ist, außer dem Erwerb der Kenntnisse, mit dem Nachweis der Tatkraft verbunden. Mit einer Veränderung der Äußerlichkeit können sie nichts bewirken. Sie müssen ihre Fähigkeiten im täglichen Leben ebenso unter Beweis stellen wie den Willen und das Vermögen, im Sinne der Sache tätig zu sein. Darüber zu sprechen ist nicht so einfach, weil solches den jeweiligen Umständen angepaßt zu sein pflegt. Und obwohl es die Männer sind, die die meisten Tatkraft verlangenden Dinge ausführen, sind doch wieder die Frauen nötig, um dafür die Bahn zu bereiten. Darum sprechen wir jetzt erst nochmals über den Isaisweg der Frauen, soweit das noch nicht ausführlich geschehen ist, und soweit es sich an einem Platz wie hier im Internetz machen läßt. Damit hoffen wir, dieses Kapitel im wesentlichen schließen zu können, weil alles dazu Sagbare gesagt wurde. Sollten sich spezielle Fragen ergeben, so würden diese gegebenenfalls einzeln beantwortet werden. Da solche Post an speziell Kundige weiterzuleiten wäre, würden die Antworten aber nicht in ein paar Tagen erfolgen, sondern das könnte zwei oder auch einmal drei Wochen dauern.

Das Ausprägen des Selbstbewußtseins – bei Frauen wie bei Männern, wenn auch hier und dort auf recht unterschiedliche Weise – ist ein Kernbestandteil des Isais-Denkens, und auch darin ähnelt all dies den Vril-Ideen sehr. Allein selbstbewußte Menschen meistern das Leben leicht und vermögen darüber hinaus, auch außerordentlich schwierige Aufgaben zu bewältigen. Das überlegene Selbstbewußtsein macht auch überlegen im täglichen Leben, und das Überlegenheitsgefühl ist ein wichtiges Ziel der Isais-Ideen. Dabei tritt jedoch keine Arroganz in Erscheinung, denn solche ist kein Anzeichen von Selbstbewußtsein, sondern im Gegenteil, Arroganz spricht entweder für Dummheit oder enthüllt einen übersteigerten Minderwertigkeitskomplex (wie die Psychologie sagen würde).

Außer den schwingungs-wirkmagischen Gründen, stellt die Isaisfrisur für Damen also auch die ständige Bewußtseinspräsenz des „Spiegelbilds der Isais“ an sich selbst dar. Die Motive sind also vielfältig, und keines davon besteht für sich allein.

Heute sollen zu diesem Thema noch einmal ein paar grundsätzliche Dinge gesagt und gezeigt werden, da dieser Punkt ganz wesentlich zum Isais-Bereichs gehört und demzufolge auch Fragen auftauchen. Wir hoffen, dieser Punkt ist dann ausreichend behandelt worden, soweit das im Netz möglich ist. Wer noch mehr darüber wissen möchte, kann alles Wichtige detailliert aus dem Buch „Kult und Magie der Isais“ entnehmen, in dem sich auch ein ausführliches Kapitel über die Isais-Haarschnitte usw. befindet. Dieser Hinweis ist nicht als platte Werbung für ein CN-Buch zu verstehen. Vielmehr sollen jene, die es interessiert, darauf hingewiesen sein, daß eben für die vielen Einzelheiten des großen Bereichs Isais-Magie, Isaisbünde usw. dieses Buch erstellt wurde (ISBN: 978-3-940039-07-1)

Naturgemäß kann nicht alles, was mitteilenswert ist, hier im Internetz vollständig gebracht werden. Wollten wir dies unternehmen, so würde die CN-Seite einen enormen Umfang entwickeln müssen. Es wäre uns schon aus Zeitgründen nicht möglich, so weit zu gehen. Außerdem käme es eben dazu, daß vieles behandelt werden müßte, was die einen sehr interessiert, die anderen aber kaum. Wir müssen somit bemüht sein, Balance zu halten zwischen den verschiedenen Themenkreisen, die zwar alle auf diese oder jene Weise miteinander verwandt oder verwoben sind, aber doch ein verhältnismäßig großes Spektrum haben.

Trotz dieser Schwierigkeit bringen wir alle relevanten Themen im Netz so weit wie möglich, und das heißt ausführlich genug, so daß es möglich ist, auch ohne ein ergänzendes Buch wenigstens alles Entscheidende zu erfahren. Ist dies in einem Themenbereich soweit geschehen und steht auch für Zusätzliches ein Buch zur Verfügung, so werden wir solch einen Themenbereich zukünftig weniger behandeln, auch wenn er für das große Ganze sehr wichtig ist. Das ist ja der Sinn der CN-Bücher, unser eigener Verlag soll speziell CN-Themen behandeln, dafür wurde er geschaffen, nicht also, um alles Mögliche anzubieten, was sich vielleicht gut verkaufen ließe. Wir hoffen, dies wird richtig verstanden.

Die Verbindung zwischen Isais und Vril wird im Buch übrigens nicht näher behandelt, da es im Hinblick auf das Thema praktisch keinen Unterschied gibt. Die Vril-Ideen haben, wie gesagt, Isais-Ideen übernommen.

Der nachfolgende Beitrag ist also nicht dem erwähnten Buch entnommen, er sagt aber zu den speziellen Punkten das meiste aus. Einige Details sind in dem Buch nicht oder anders dargelegt als jetzt hier in diesem Beitrag. Beide Quellen ergänzen einander also, es wird nicht einfach „doppelt gemoppelt“.

Zum Ritual der Isaisfrisur muß eingangs nochmals betont werden, was die meisten ohnedies wissen: Der Isais-Damenhaarschnitt hat absolut nichts mit dem Haareabschneiden beim Gelübde bei Nonnen zu tun, es ist vielmehr als das diametrale Gegenteil dessen zu sehen, was auch schon der äußere Vorgang zeigt. Den Nonnen werden die Haare beim definitiven Eintritt ins Kloster abgeschnitten und dann symbolisch auf einen Spiegel geworfen, was heißen soll, daß sie sich von aller Eitelkeit und dem weltlichen Leben lossagen. Anschließend werden die Haare der Nonnen wieder lang, dem christlichen Frauenbild entsprechend. Ganz im Gegenteil dazu verhält es sich beim Isais-Ritual. Dafür wird die neue Isais-Dame geschminkt und besonders gut hergerichtet. Während des Rituals kann sie sich in einem Spiegel betrachten, wie bei einem guten Friseur. Die junge Isais-Dame soll sehen, daß sie durch das Ritual nichts verliert, sondern auch äußerlich gewinnt. Dabei ist wieder zu beachten, daß nach isaisbündischen Maßstäben der kurze Haarschnitt als ästhetisch am schönsten gilt. Darüber kann man selbstverständlich unterschiedlicher Meinung sein, der eine wird zustimmen, der andere es ablehnen. Doch zum Verstehen des Ganzen ist diese Sichtweise wichtig. Das Ritual der Isais-Damen hat also auch direkt etwas mit einer gewollten weiblichen Eitelkeit zu tun. Die Isais-Dame soll sich perfekt fühlen, sie muß überall selbstbewußt auftreten, eben als eine Dame von Format. Das ist ein Kernbestandteil des isaisbündischen Konzepts. Solange die Isais-Dame aktiv ist, behält sie daher ihre kurze Frisur bei. Dank der Schnittform stärkt diese Frisur die Kräfte der Frau, sowohl ihre spirituellen wie die im Weltlichen nötigen. Genau die gleiche Denkweise vertritt hier auch die Vril-Anschauung. Dazu muß jedoch gesagt werden, daß es eine „Vril-Gesellschaft“ im Sinne der jüngeren Vergangenheit nicht mehr gibt. Der dazu neigende Kreis ist praktisch eine Isais-Gruppe geworden.

Bezüglich des Stils der relevanten Damenfrisuren behandeln wir hier nur zwei unterschiedliche Grundformen und deren Schwingungswirkung. Genaugenommen ist allein der klassisch-kurze Haarschnitt eine Original-Isaisfrisur. Es gab jedoch immer eine ganze Reihe von Varianten. In allen Einzelheiten braucht das hier aber nicht erörtert zu werden, das Wesentlichste soll genügen. Über manches dazu wurde ja auch schon in früheren Beiträgen gesprochen. Gerade das kann aber auch zu Unklarheiten geführt haben. Speziell für Damen, die vielleicht über einen Isais-Haarschnitt für sich selbst nachdenken, also nachfolgend die ausschlaggebenden Punkte. Bei dieser Gelegenheit sei angemerkt, daß eine Frau gegebenenfalls auch berücksichtigen sollte, ob ihrem Mann oder Freund eine Isaisfrisur wohl gefällt. Es könnte ja sein, daß er kurze Haare nicht mag, was sogar leicht vorkommen kann. In Isais-Kreisen besteht diese Schwierigkeit nicht, da der kurze Stil eben allgemeines Schönheitsideal ist. Auch die Überzeugung, eine gut geschnittene kurze Frisur müsse jedem besser gefallen, wenn er sie erst einmal sieht, ist Isais-mäßig gedacht und gibt sicher keine Garantie dafür, daß dies immer so ist. Außerdem ist ein Isaishaarschnitt gezielt auf Eleganz ausgelegt, zur eleganten Frisur gehört dann also auch elegante Kleidung. Diese muß zwar nicht teuer sein, aber es ist eine Frage der Gewohnheit und somit des persönlichen Wohlbefindens, sich statt in lässigen Jeans und Turnschuhen in einem klassischen Kostüm und hohen Schuhen zu bewegen. Alles das will bedacht sein. Wenn nicht alle Voraussetzungen stimmen, sollte der Isais-Haarschnitt besser unterbleiben. Das  Übereinstimmen von innen und außen ist immer sehr wichtig. Dies gilt in jedem Fall, ob in diesem oder jenem Stil. Die Synchronität von innerem Selbstgefühl und äußerem Erscheinungsbild ist für jeden Menschen bedeutsam, für Frauen noch erheblich mehr als für Männer. Daraufhin sollten Damen sich also selbst prüfen, ehe sie sich womöglich für den Isais-Stil entscheiden. Damit wollen wir uns keine schulmeisterliche Ermahnung anmaßen, sondern lediglich das sagen, was auch in einem Isais-Zirkel gesagt werden würde: Die Isaisfrisur ist für eine Frau eine doppelte Entscheidung, eine, die das Äußere betrifft, und zugleich eine zweite, welche sich auf die Persönlichkeit und das individuelle Ich-Bewußtsein bezieht, ja, auf das gesamte Lebensgefühl.

Jede Isaisfrisur weist einen betonten Seitenscheitel auf. Das klassische „Spiegelbild der Isais“ zeigt bekanntlich die Frisur eines kurzen Stufenhaarschnitts. Es gibt aber verschiedene Varianten, so besonders die mit gleichmäßig ungefähr kinnlangen Haaren. Dies entspricht nicht dem Isais-Original, hat aber auch eine der klassischen Isaisfrisur ähnliche Schwingungswirkung, wenngleich weniger stark.

Das Anziehen und Aussenden der Schwingungen erfolgt durch die Schnittstellen. Je stufiger der Haarschnitt ausgeführt ist, umso mehr frei wirkende Schnittstellen gibt es. Allerdings darf es auch nirgends zu kurz werden! Darüber wurde schon in einem anderen Beitrag gesprochen, so daß wir dies nicht wiederholen müssen. Ganz detailliert findet sich dies auch nochmals in „Kult und Magie der Isais“. Wiederholt sei aber, daß es besonders an Deck- und Stirnhaar nicht allzu kurz werden darf. Überall gibt es Mindestmaße, die unbedingt erhalten bleiben müssen. Und der Schnitt darf ausschließlich mit einer präzisen Schere durchgeführt werden. Allein diese schneidet so sauber, das es zu keiner Schwingungsirrtiation kommen kann.

Eine klassische Isaisfrisur kann sehr kurz sein, wie die rechte Abbildung auf dem Vorlagebild mit den Einzeichnungen es darstellt.

Laut Isais-Magie bleibt im Idealfall nur das vollkommen schwingungsreine, junge Haar, d.h. die maximale Länge, welche an Deckhaar und Stirnhaar vom Seitenscheitel her gemessen wird, beträgt ca. zehn Zentimeter, nach den Seiten und unten wird zunehmend kürzer gestuft, die Ohren sind frei, und die unterste Stufe im Nacken behält etwa zwei Zentimeter. Die klassische Isaisfrisur ist also wirklich sehr kurz. Es kann aber sehr wohl auch eine weniger kurze Form gewählt werden, und sogar eine relativ lange Form hat noch die grundsätzliche Schwingungswirkung einer Isaisfrisur.

Der Bilderblock zeigt in Abbildung 1 den klassischen Isais-Stil, dem auch die Abbildungen 2 und 3 noch gerecht werden. Auch die Abbildungen 4 und 5 haben volle Isais-Schwingungswirkung, eine gewisse Überlänge an Stirn und Deckhaar kann gut sei. Die Abbildungen 6 und 7 sind für „richtige“ Isaisfrisuren zwar ein wenig zu lang, aber noch wirksam. Auch Abbildung 8 wirkt noch recht gut, es ist ungefähr die Form, die auf dem linken Demonstrationsbild erläutert wird. Abbildung 9 ist für eine „echte“ Isaisfrisur deutlich zu lang, aber auch eine solche Frisur wirkt dank des Seitenscheitels und der Proportionen noch ausreichend gut mit den Schwingungen der Isaiskräfte.

Noch länger dürfte es aber nicht sein, die Haare dürfen maximal bis knapp an die Schultern reichen, auf den Schultern „schleifen“ dürfen sie nicht, darauf ist unbedingt zu achten. Die vorderen Haare dürfen aber ruhig zwei bis drei Zentimeter Überlänge haben, was die Wirkung verstärkt.

Tatsächlich ist bezüglich der Schwingungskraftwirkung der ganz kurzen Frisur (Abb.1) und der relativ langen (Abb.9) der Unterschied bei weitem nicht so groß wie es aussieht! Wie das Demonstrations-Doppelbild mit den Erläuterungen zeigt, bringen die kurzen Stufenhaarschnitte zwar hinsichtlich zweier Schwingungstypen erhebliche Vorteile, doch handelt es sich bei diesen Schwingungstypen um solche, die praktisch nicht benötigt werden – es sei denn, die Dame ist magisch besonders aktiv. Auf die allgemeine Schwingungswirkung bezogen kann aber gesagt werden, ist der Unterschied zwischen der kürzesten Form (1) und der längsten (9) nur etwa 25 Prozent. Wer also die Isaisschwingung nutzen möchte – und nicht gerade in der offensiven Magie – kann mit der Nicht-ganz-Schulterlänge sehr gut auskommen.

Doch so oder so muß der Haarschnitt immer rechtzeitig erneuert werden, damit die Form, und damit die Eigenschwingung, konstant bleibt. Außerdem ist es wichtig, daß die Schnittstellen immer sauber sind und frisch, mindestens einmal pro Monat sollten die Haare geschnitten werden, auch wenn dann natürlich immer nur wenig nötig ist. Wenn möglich, sollte dies um einen Vollmondtag herum geschehen – natürlich nicht des Nachts, das ist nicht nötig. In einer Neumondphase sollte man aber nicht zum Friseur, wenn es sich irgend vermeiden läßt.

Die schematischen Demonstrationsbilder zeigen, wie welche Schwingungen sich auswirken.

 (zur besseren Übersicht hier nochmals das Vorlagebild)

1 (orange): Die Aussendung der eigenen Kraft- und Willensschwingungen. Diese werden über den Seitenscheitel gesteuert. Daher ist der orangefarbene Pfeil dort ein wenig größer. Die Ausstrahlung erfolgt über alle Schnittstellen, welche nach vorne gerichtet sind. Bei der ganz kurzen Form außerdem von der Schnittkante im Nacken her sowie, nach hinten gerichtet, vom Wirbel am Hinterkopf, obwohl sich so weit oben keine Schnittstufe befindet, doch die sehr starke Ausstrahlung nach vorn läßt sich auch nach hinten steuern. Die Schnittstellen vorn sind auch maßgeblich für die Mondlicht-Kommunikation, welche bei der ganz kurzen Form noch durch die seitlichen Schnittstellen der Abstufungen unterstützt wird. Vorne ist auch bei der ganz kurzen Form eine gewisse Überlängen möglich, aber nicht nötig. Bei einer längeren Form ist eine Überlänge vorn sehr wertvoll. Mit einer Überlänge vorn entwickelt speziell die knapp Schultermaßform (Abb.9) einen besonderen Vorteil, da die relativ große Länge durch das Schwingen der überlangen Stirnhaare eine fast ebenso starke Willenskraftaussendung bewirkt wie sonst nur ein sehr kurzer Stufenschnitt.

2 (lila): Die Einstrahlung der Lichtschwingungen von oben, d.h. aus den lichten Jenseitsebenen angezogen. Dies sind die wichtigsten Schwingungen, sie schaffen die spirituellen Verbindungen und besorgen auch einen guten Astralatem. Die Entfaltung dieser besonders wichtigen Schwingungen ist bei beiden Schnittformen sehr gut und beinahe gleichwertig, aber am besten wirkt auch hier der Stufenschnitt, aber wiederum auch besonders gut die knapp Schultermaßform. 

3 (blau): Die Schwingungseinstrahlung aus den erdnahen Jenseitssphären. Diese sind sozusagen auf die weltliche Tatkraft bezogen. Sie sind für Frauen nicht lebensnotwendig, stärken aber bei allem, was sich in dieser Welt zuträgt. Hier ist der kurze Stufenschnitt hoch überlegen, denn er zieht aufgrund seiner zahlreichen stufigen Schnittstellen fast ebensoviel dieser horizontalen Schwingungen an wie vertikale aus den oberen Ebenen. Das bewirkt eine Ausgewogenheit von spirituellen und weltlichen Kräften, was besonders für solche Frauen von Wert ist, die in der diesseitigen, quasi alltäglichen Welt sehr aktiv handeln. Bei einer Form mit ganzer Kinnlänge können sich solche horizontalen Schwingungen nicht auswirken. Die Abbildung zeigt daher eine kürzere Form, bei der die Haare wenigstens im Nacken leicht angestuft sind. Dadurch kann immerhin soviel an Schwingungen aus den erdnahen Sphären angezogen werden, daß die Wirkung zufrieden stellend ist. Unbedingt nötig ist diese Schwingungsart aber für Frauen nicht, sie sind nur für weltlich besonders aktive Frauen wertvoll. Das Fast-Schultermaß hat hier gegenüber Kinnlänge den Vorteil, sofern die Haare dicht und kräftig sind, denn dann findet durch das Gewicht der relativ großen Länge bei fast jeder Kopfbewegung ein gewisses Einstrahlen auch dieser Schwingung in die meist verdeckten Schichten statt.

4 (grün): Diese Abwehrschwingungen entstehen aus den Lichtschwingungen (1) von selbst, sie sind insofern eigentlich keine eigene Schwingungsart, sondern entwickeln sich. Ihre Funktion ist es, das Eindringen negativer Schwingungen zu verhindern, was sie bei einer Isaisfrisur auch sicher tun. Die Aussendung dieser Abwehrschwingungen erfolgt aus allen nach unten gerichteten Schnittstellen, ausgenommen denen an den vorderen Haaren. Auch hier hat der kurze Stufenschnitt wieder einige Vorteile, doch auch die längeren Formen wirkt hinsichtlich der Abwehrschwingungen sehr gut, der Unterschied zwischen den beiden Frisurenstilen ist da nicht groß.

Es erübrigt sich sicher zu betonen, daß bei alledem von gesunden Haaren ausgegangen wird, die quasi funktionstüchtig sind, Dauerwellen, Bleichen, heiße Wickler oder sonst Schädigendes muß natürlich ausgeschlossen sein, was aber schon des Astralatems wegen immer gilt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß geschilderten Isaisfrisuren, wie auch alle im Stil passenden Varianten auf diese, eine gute Wirkung haben. Welche Unterschiede es bestehen, läßt sich leicht den beiden mit Pfeilen usw. versehenen nebeneinander stehenden Abbildungen entnehmen. Eine Bewertung, welche Frisur für wen am besten wäre, läßt sich natürlich nicht vornehmen, da dies individuell ist. Rein schwingungsmagisch läßt sich aber sagen, daß eine Entscheidung zwischen entweder sehr kurz (wie Abb.1) oder relativ lang (wie Abb.9) sinnvoll wäre. Da dieser Stil einige Sonderpunkte bedeutet, gibt es zu diesem nachstehend noch ein eigenes, vereinfachtes Demonstrationsschema. Die Farben bedeuten das schon Bekannte.

Der Vollständigkeit halber soll nun auch noch erwähnt werden, wie sich lange und reichlich mittellange Haare bezüglich der bei den Beispielen beschriebenen Schwingungen verhalten. Der quasi technische Unterschied besteht darin, daß lange Haare Schwingungen auffangen, im Prinzip wie ein Netz, während kurze Haare im Isais-Stil durch die speziellen Proportionen und den Seitenscheitel einen Sog, bzw. Magnetismus entwickeln und die Schwingungen anziehen. Der Effekt ist der gleiche, vorausgesetzt, die langen Haare sind gesund, bzw. kurze proportional richtig geschnitten.

Lange Haare enthalten den Schwingungstyp 2 (lila) ungefähr ebenso an wie die Frisuren Abb.8 und Abb.9, vorausgesetzt, vorne stören keine Ponyfransen, denn solche schwächen bei langen Haaren, weil die auch da wichtigen Proportionen dann nicht stimmen, bzw. ungünstig sind. Ebenso entwickeln lange Haare die Abwehrschwingungen (4, grün), welche sie allerdings bloß stark aussenden können, wenn unten an den Spitzen eine saubere Schnittkante besteht. Die beiden anderen Schwingungstypen (1 orange und 3, blau) fangen lange Haare nicht ein, sie wirken sich bei diesen also auch nicht aus. Diese sind aber, wie schon gesagt, auch nicht notwendig, nicht einmal für alle magischen Handlungen werden sie benötigt (die Maka’ara-Magie, z.B. benötigt sie nicht, und Maka’ara-Schwingungen entwickeln sich auch erst bei Längen zwischen ca. 40 und 50 cm, sofern sie nicht, wie im Isais-Prinzip, quasi künstlich konzentriert werden).

Die sozusagen speziellen Isais-Kraftschwingungen sind ja vor allem auf aktives Handeln ausgelegt, nicht zuletzt auch im Weltlichen, wie es dem isaisbündischen Denken entspricht, obwohl es sich dabei im Grunde nicht um spezifische Isais-Schwingungen handelt, sondern uim interkosmisch nutzbare, welche vor allem die Isais-Magie anwendet. Es genügt also grundsätzlich, wenn der Schwingungstyp 2 (lila) gut angezogen wird sowie dadurch auch der Schwingungstyp 4 (grün) funktioniert. Nicht jede Frau hat schließlich Ambitionen, die darüber hinausgehen.

Es ist also objektiv nicht möglich zu sagen, dies sei am besten oder jenes, das hängt immer von der beabsichtigten Wirkung ab. Für den sehr aktiven Isais-Weg sind eben auch die Schwingungstypen 1 (orange) und 3 (blau) von erheblicher Bedeutung.

Konkrete Empfehlungen können hier selbstverständlich nicht gegeben werden. Es kommt auf das individuelle Bewußtsein an, welches dann auf diese oder jene Weise verstärkt und gefestigt würde. Einige werden vielleicht hinsichtlich eines eventuellen Ratschlags mehr erwartet haben, zumal ja auch das Definieren des eigenen Bewußtseinsstadiums nicht immer einfach ist, und es besteht ja auch eine ganz natürliche ständige Entwicklung. Da dieser Punkt aber naturgemäß immer ganz individuell ist, wird leicht verstehbar sein, daß es in einem Internetz-Beitrag einfach unmöglich ist, allgemein gültige, konkrete Empfehlung abzugeben. Das zu tun wäre auch nicht Anliegen dieses Aufsatzes, dieser möchte jedoch Richtlinien aufzeigen, die insbesondere für den Isais-Bereich Gültigkeit haben.

Aus den Darlegungen ergeben sie die verschiedenen Möglichkeiten mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen ja auch fast von selbst. Zu diesen logisch zu findenden Schlußfolgerungen kommen dann selbstverständlich noch Fragen des persönlichen Geschmacks sowie gegebenenfalls noch ernstzunehmende Wünsche aus der nächsten Umgebung. Was ergänzend vielleicht noch gesagt werden sollte, ist, worauf auch eine Bildbeschriftung hinweist, nämlich daß der in klassischer Isaisform sehr kurze Haarschnitt, zwar schwingungsmagisch die besten Werte ergibt und aus der Sicht eines damenhaft-eleganten Stils vielleicht auch ästhetisch wirklich am schönsten ist, dafür aber den praktischen Nachteil hat, sehr kompliziert in der Ausführung zu sein. Bei dieser Frisur werden die Haare so kurz geschnitten, daß der reine Schwingungsmagnetismus optimal ist und zugleich auch die Anziehung des Astralatems sehr gut funktioniert. Das setzt aber große Genauigkeit voraus, es darf nirgends auch nur einen einzigen Zentimeter zu kurz werden! Andererseits darf es aber auch nie merklich zu lang werden. Das heißt also, oft zu einem sehr guten Friseur zu gehen, der handwerklich perfekt und vollkommen zuverlässig ist, damit diese klassische Isaisfrisur immer in der nötigen Bestform ist. Das kann umständlich werden, denn kein nötiger Friseurtermin sollte versäumt werden, und u.U. ist diese Frisur also auch nicht ganz billig. Außerdem: es muß natürlich zum Typ passen.

Bei den relativ langen Formen gibt es solche eventuellen Schwierigkeiten nicht, da muß meist nur ringsum sorgfältig gerade nachgeschnitten werden, und es kommt auch nicht auf Zentimetergenauigkeit an. Besonders die relativ langen Formen, wie z.B. reichlich bis zum Kinn, ohne jede Anstufung, sind also recht praktisch. Dabei haben sie aber Chic und sehen immer gut aus. Was nicht stören darf ist nur, daß die Haare vorn aus dem Seitenscheitel natürlich leicht weit ins Gesicht rutschen, bei der wünschenswerten Überlänge vorn von vielleicht zwei bis drei Zentimetern erst recht. Das sieht zwar besonders chic aus, kann aber auch lästig sein. Etwa bei manuellen Tätigkeiten ist da eine Haarspange sicher ratsam, wenn nicht sogar nötig. Auch das kann allerdings sehr gut aussehen, speziell bei einer relativ großen Kinnlänge, da wirkt eine Spange immer wie Schmuck. Die Schwingungsleistung beeinträchtigt eine solche in keiner Weise.

Damit wäre aber nun wohl tatsächlich alles zu diesem Thema mitgeteilt, soweit es im Internetz möglich ist, und sicherlich auch ausreichend. 

Falls eine Dame sich nun über eine eventuelle Isaisfrisur Gedanken macht, sei es eine längere oder eine kürzere, so sollte sie sich mit dieser Überlegung Zeit lassen, bis sie sich ihrer Sache gänzlich sicher ist. Wenn diese innere Gewißheit gegeben ist, dann ist der Isaishaarschnitt aller Wahrscheinlichkeit nach ein Erfolg, persönlich wie auch bezüglich der Wirkung auf das Umfeld. Aber erst muß diese innere Sicherheit ganz klar gegeben sein.