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Einblick |
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Hypatia von Alexandria |
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Hypatia von Alexandria Zu den vielen ungeklärten Punkten aus der Ära der Gnosis – welche in mancherlei Hinsicht auch die geheimwissenschaftlichen Templer anbelangt – gehört auch die Person der Hypatia von Alexandria (ca. 355-416) und der geistige Beziehung zu ihr. Auf jeden Fall für die Geheimwissenschaftler des Ordens hat eine solche Beziehung bestanden, auch wenn ungeklärt ist, wie diese im einzelnen zu denken ist. Hypatia war eine ebenso kluge wie schöne Frau, sicherlich eine der bedeutendsten Frauenpersönlichkeiten ihrer Zeit. Hypatia wirkte in der Spätantike im Geiste der griechischen Philosophie. Darüber hinaus war sie unter gebildeten Menschen als Astronomin und Mathematikerin hoch geachtet. Sie stand in Verbindung mit heidnisch-gnostischen und somit paganen Gemeinschaften. Den Monotheismus sowie das Christentum lehnte sie ab, diesen Glaubensmodellen stellte sie philosophisches Denken entgegen. Sie vertrat eine eigene Linie des Neuplatonismus, wie wohl am besten zu sagen ist. Von ihren Werken ist nichts erhalten geblieben, doch noch zur Katharer- und Templerzeit muß es noch zumindest Fragmente ihrer Schriften gegeben haben. Hypatia wurde schließlich Opfer der Heidenverfolgung. Sie wurde vom Pöbel in eine Kirche gezerrt und dort ermordet. Anschließend wurde ihr Leichnam zerstückelt. In heidnisch-gnostischen Kreisen ist Hypatia daher zu Recht als Märtyrerin der Vernunft geehrt worden, die sich keinem Glaubenswahn unterwarf. Auch heutzutage verdient diese bedeutende Frau unsere Hochachtung. In der CN-Galerie dieses Monats finden Sie das Gemälde „Hypatia" von Charles William Mitchell. |
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