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Einblick |
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Geistige Gralsburgen |
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Geistige Gralsburgen Gedanken sind Bilder, Gedanken sind Kräfte. Vorstellungskraft schafft eine Realität, und das nicht allein auf der Metaebene. Inspiriert durch die Werke Richard Wagners schuf Ludwig II. von Bayern Schloß Neuschwanstein. Als Geburt der Gralsburg, die seit jeher für jeden vorstellbar ist. Was im Bewußtsein entsteht, ist mehr als Phantasterei; und was irgendwo besteht und vom Bewußtsein aufgenommen wird, beginnt, Realität anzunehmen. Unsere Gralsburg ist nicht Neuschwanstein, aber es könnte sie sein. Jede Gralsrunde mag ihre eigene Gralsburg schaffen, ja nach Örtlichkeit passend. Niemand unterschätze die Kräfte der Phantasie, denn sie schaffen Refugien auf der Metaebene oder in einer Sphäre, die mit dieser überlappt. Was dort steht, ist unangreifbar, für Außenstehende „unnahbar euren Schritten“, wie es in der Gralserzählung des Lohengrin heißt. Darin steckt viel!
Es
heißt, der Glaube könne Berge versetzen. Gedanken können Werke
erschaffen, auf alle Fälle aber spezielle Lebenswelten. So wie aus der
Musik Richard Wagners die Burg Neuschwanstein erwuchs.
All dies phantastisch Anmutende steht auf sehr sachlichem Boden. Ob wir „Berge versetzen“ können, mag offen bleiben. Was wir aber können, das ist Ideen und Gedanken zu Werken werden lassen. Kraft unseres Willens. Es ist im Grunde nichts anderes als entschlossene Arbeit, die es zu tun heißt. Dabei gilt wie in allem: Addition der Kräfte schafft Multiplikation der Wirkung! Der erste Weg, den wir zu gehen haben, liegt in uns selbst. Er führt uns ans Tor jener vorerst inneren Gralsburg, die wir erschaffen werden. Die Baphometische Gesellschaft hat schon bewiesen, daß dieser Weg möglich ist. Die Gralsrunden sollen ihn weiterführen. Im Mai dieses Jahres, so denken wir, werden wir uns dem annähren. |
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