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Einblick |
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Die MaKaARa-Praxis (Teil 2) |
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Die
MaKaARa-Praxis 2.
Teil Im ersten Teil unseres Beitrags zur
Maka’ara-Praxis haben wir die Grundlagen im allgemeinen behandelt,
soweit diese nicht schon in dem Artikel „Heil-Maka’ara“ besprochen
worden waren. Erwähnt wurde ferner in dem kleinen Beitrag zur Aussprache
der Altsprachen, daß hinsichtlich der Sprachweise Makara (Makaara) ebenso
richtig ist wie die ganz exakte Schreibform, die wir hier verwenden. Die gängigere
Form ist seit den 1920er Jahren sicherlich Makara. Wir benutzen hier aber
die exakt-richtige Schreibweise, auch wenn wir es dort, wo es bereits
anders stand, zumeist so belassen haben. Auch bei einigen
Bildunterschriften findet die häufigere Schreibweise Makara Anwendung. In
den meisten anderen Quellen zu diesem Thema werden Sie diese Schreibweise
vorfinden, obschon – ganz genau genommen – es eben doch Ma-Ka-A-Ra heißt.
Das ist jetzt aber zweitrangig. Auf die astral-magischen Schwingungs-Details gehen wir jetzt nicht näher ein, denn für die Maka’ara-Praxis sind solche Hintergründe nicht wichtig – so wie es auch nicht nötig ist, die Technik des Automobilbaus zu beherrschen, um gut Autofahren zu können. Es genügt an dieser Stelle zu erwähnen, daß es eine ganze Reihe von theoretischen Arbeiten über das Makaara und angrenzende Bereiche gibt (Abb.13; bitte beachten Sie übrigens, daß einige Bilder keine nummerierten Abbildungen sind, sondern lediglich der allgemeinen Illustration dienen). Von nun an gehen wir davon aus, daß
insbesondere Damen weiterlesen werden, die an der Maka’ara-Praxis selbst
interessiert sind. Daher formulieren wir so, wie es einer unmittelbaren
Anleitung gemäß ist. Bei den nötigen Grundfähigkeiten und mit einiger
Ambition sollte es möglich sein, diesen Weg auf verhältnismäßig
einfache Weise zu nutzen. Er erfordert ja weder irrational-mediale
Veranlagungen, welche ohnehin meistes fraglich sind, noch verlangt er ein
Ritual wie die Isais-Magie. Und die Konzentrationsfähigkeit zu schulen
sowie die eigene Willenskraft und gleichsam das Selbstbewußtsein zu stärken,
kann wohl immer nur von Vorteil sein. Darauf ist zwar die Isais-Magie noch
stärker ausgerichtet, aber diese verlangt eben auch mehr, und die
magischen Handlungen sind komplizierter. Mit dem Maka’ara – speziell
der kybernetischen Methode – besprechen wir also ein Thema, das
vollkommen frei von irgendwelchen besonderen Anforderungen ist (einmal
abgesehen davon, daß auch für eine Maka’ara-Dame Dauerwellen usw.
nicht in Frage kommen). Wenn das Maka’ara in jüngerer Zeit
mitunter als „Damen-Magie“ bezeichnet wurde, so war damit manchmal
gemeint, daß sich besonders gerne wohlhabende Damen mit dieser Methode
beschäftigen, Frauen, die genug Muße haben und sich eine intelligente
Unterhaltung gönnen möchten. Das ist eine durchaus ungerechtfertigte
Sicht auf diese Dinge (wenn man von einer Magie gutsituierter Damen
sprechen wollte, träfe das womöglich eher auf einige Isais-Kreise zu,
auch wenn dabei eingeräumt werden muß, daß die Isais-Magie, in
mancherlei Hinsicht höhere Anforderungen stellt). Grundsätzlich stimmt,
daß das Maka’ara eine Damen-Magie genannt werden darf. Es liegt in der
Natur der Sache, daß sich Frauen damit beschäftigen, und zwar Frauen –
Damen -, die Bildung und eine gewisses Format besitzen, denn ohne dies
neigt kaum eine Frau alledem zu. Wenn wir den Begriff „Damen-Magie“
zutreffend nennen, so also in einem ausgesprochen positiven Sinn. In dem Aufsatz „Salon-Magie?“ haben wir
erwähnt, daß Maka’ara-Magie in der Tat auch einen spielerischen
Charakter haben kann, obschon das sicher viel seltener das Hauptmotiv der
Ausübung ist, als mitunter behauptet wird. Es ist aber auch keineswegs
verwerflich, an Maka’ara-Befragungen Spaß zu haben oder sie hier und da
für anscheinend profan erscheinende Zwecken einzusetzen. Der große
Vorzug dieser magischen Technik liegt ja gerade darin, daß damit gar
nichts Falsches getan werden kann. So ist auch Ratgeben durch Maka’ara
sicher nichts Schlechtes – und auf alle Fälle erfahren die Ratsuchenden
dadurch fast immer mehr Ernsthaftes und Nützliches, als es etwa durch
Kartenlegen oder dergleichen möglich wäre. Allerdings müssen eben die
ohnehin wenigen Regeln, die es für die Maka’ara-Arbeit gibt,
gewissenhaft gehandhabt werden, denn anderenfalls könnten keine Resultate
erzielt werden, dann wäre es tatsächlich nur Spielerei. Da eine solche
aber naturgemäß zu nichts führen würde, gehen wir davon aus, daß an
diesem Thema interessierte Damen sich ggf. ernsthaft damit befassen
werden. Da wir jetzt speziell vom kybernetischen Umgang mit dem Maka’ara reden, gelten ein wenig andere Regeln als für die „hohen magischen Handlungen“, welche nicht nur schwierig sind, sondern auch oft unsicherer in ihrer Aussage. Das hängt weniger mit der Schwierigkeit der Handlungen zusammen als mit der Schwingungslage in unserer Zeit, die mit jener z.B. im alten Babylon nicht zu vergleichen ist. Den „Großen Makara-Kreis“ behandeln
wir daher hier nicht. Die erfolgreichste Maka’ra-Arbeit in neuerer Zeit
ist immer die nach dem kybernetischen Prinzip mit der „Kleinen
Scheibe“ gewesen. Diese Technik hat auch den für viele sicher wichtigen
Vorteil, daß sie sehr gut auch von Damen ausgeübt werden kann, die keine
extrem langen Haare haben; denn solche kommen ja heutzutage nicht sehr oft
vor, und viele Jahre warten möchte sicher auch nicht jede. Wir behandeln
also den einfacheren Weg; und zwar nicht etwa weil er einfacher ist,
sondern wegen seiner größeren Zuverlässigkeit speziell heutzutage.
Anders als der Umgang mit dem Großen Maka’ara-Kreis, der sozusagen
alles in einem einzigen magischen Arbeitsgang durchführen will, geht die
kybernetische Methode in Etappen vor. Die Methode in einzelnen Etappen ist
auch bei der jetzigen Schwingungslage zuverlässig. Nachfolgend sprechen wir also ganz
praktisch. Die an früherer Stelle behandelten Details können wir
teilweise als Theorie beiseite lassen, da sich da manches auf komplizierte
Techniken bezieht, die in der heutigen Praxis ja kaum vorkommen. So ist es
auch nicht nötig, alle traditionellen Haarlängenmaße näher zu
behandeln, für den praktischen Umgang in den üblichen
Maka’ara-Techniken sind diese nicht so wichtig wie es in alten Schriften
steht, in denen es ja um viel Komplizierteres geht. Aber von jetzt an geht es nur noch direkt um die Anwendungspraxis. Insofern fangen wir hinsichtlich des aktuell Notwendigen nochmals von vorne an – denn: wenn Sie die Maka’ara-Magie schon ausüben wollen, dann ja richtig! Wo einige Wiederholungen vorkommen, hat
dies den Zweck, Ihnen ständiges Nachschauen im 1. Teil zu ersparen (vor
allem bezüglich der Abbildungen werden Sie diesen aber benötigen).
Für den Umgang mit dem kybernetischen
Maka’ara-Verfahren sind Haarlängen von mehr als 40 bis 50 cm nicht nötig
und auch nicht unbedingt wünschenswert. Sehr große Längen von bis zu
ca. 80 cm sind keineswegs generell hinderlich, sie sind aber schwierig zu
beherrschen, sofern die Dame nicht schon viel Übung besitzt. Es muß hier
darauf hingewiesen werden, daß nicht jede Dame von Anfang an ein so
ausgeprägtes Konzentrationsvermögen zu entfalten vermag, um mit extrem
langen Haaren umgehen zu können. Insofern ist es in der Praxis
vorteilhaft, mit ungefähr rückenlangen Haaren anzufangen und diese
gegebenenfalls erst mit zunehmender Übung in der Maka’ara-Praxis noch länger
werden zu lassen. Ausreichend sind aber
immer ca. 45 cm, falls Sie nicht möchten, braucht es also nicht länger
zu werden.
Die Haarlänge einer Maka’ara-Dame wird im wörtlichen Sinne gemessen, und zwar im offenen, nach hinten gekämmten Zustand vom Wirbel am Oberkopf bis zu den Spitzen. Dabei wird immer ein Reservezentimeter gerechnet (z.B. gemessene 45 cm als 44 cm). Das Messen erfolgt mit einem Maßband, wie Sie es im Nähkästchen haben werden. Schon in alter Zeit wurden ähnliche Maßbänder
verwendet, wenn auch mit einer Einteilung nach babylonischen
(„magischen“) Ellen. Diese Maßeinheit läßt sich aber gut in
Zentimeter umrechnen (eine babylonische Elle mißt 26,5 cm; ferner wurde
dann in ½ Elle, ¼ Elle usw. ergänzend dazu wird in Fingerbreite
gerechnet, welche 1,2 cm beträgt). Da nach altem Wissen bei 1 ½
magischen Ellen ein Schwingungsschwerpunkt im Frauenhaar ist, heißt dies
also, bei 40 cm. Die beiden anderen Schwingungsschwerpunkte liegen bei
vollen 3 magischen Ellen Länge, d.h. ca. 80 cm, das Maß für das „Große
Maka’ara“, sowie bei ¼ magischer Elle + zwei Fingerbreiten, d.h. rund
9 cm (siehe Isaisfrisur). Zum Messen benötigen Sie Hilfe, damit die Längenermittlung
zuverlässig richtig ist. Das Messen ist aber meistens nur zu Beginn nötig,
bzw. später beim Nachschneiden, wenn die Länge nicht über das
praktikabel-nötige Maß hinausgehen soll. Es bereitet also nur selten
Umstand. Zu dem bisher Geschilderten, kommt prinzipiell noch eine Sonderform in Betracht, die nur gleichmäßig kinnlange Haare verlangt. Bei entsprechender Unterteilung der kybernetischen Frageetappen kann auch mit dieser Sonderform eine Maka’ara-Tätigkeit ausgeübt werden. Dabei handelt es sich aber, wie gesagt, um eine unübliche Sonderform, auf die wir daher erst am Schluß dieses Teils von „Maka’ara-Praxis“ noch eingehen. (Die ebenfalls wirkungsvolle Isais-Makaara-Technik mit kurzer Frisur werden wir hier nicht behandeln, sie funktioniert in mehrfacher Hinsicht anders und ist nicht in den Bereich des klassischen Maka’ara zu rechnen).
Wir nehmen also jetzt einmal an, Ihr "Werkzeug" Haare ist "Maka’ara-tauglich", es ist in Ordnung, bzw. Sie wissen, was dafür noch in Ordnung zu bringen ist, und Sie haben beschlossen, dafür sorgen. Bei einigen von Ihnen wird es darum gehen, die nötige Mindesthaarlänge erst zu erreichen. Sie können damit rechnen, daß pro Monat etwa ein Zentimeter an Länge hinzukommt (mit ‚Priorin’ geht es schneller). Da müssen einige einfach die nötige Geduld aufbringen. Manche werden vielleicht auch im Lichte des Maka’ara das Problem haben, daß ihre Haare zwar lang genug wären, aber vorne ein paar Stirnfransen die Gleichmäßigkeit verderben. Wenn es sich dabei nur um Geringfügiges handelt, kann dies durch einen Seitenscheitel zumindest so weit behoben werden, daß einfache Maka’ara-Tätigkeit doch schon möglich ist. Der Stein muß dann so weit oben in die Haare gehalten werden, daß auch die kürzeren vorderen ihn berühren. Bei einem Pony funktioniert das allerdings nicht, da hilft bloß, komplett nachwachsen lassen, auch wenn das mehre Jahre dauert. Jetzt setzen wir voraus, Sie haben ca. 45
cm gleichmäßig lange Haare und können also all das leicht tun, was beim
kybernetischen Maka’ara ansteht (Abb.14). Damit ist die erste und wichtigste
Voraussetzung erfüllt. Die Maka’ara-Arbeit ist von kräftigen Haaren
abhängig. Da diese Voraussetzung oft nicht in jedem Lebensalter gleich
bleibt, ist die beste Zeit zur Ausübung der Tätigkeit als
Maka’ara-Dame meistens im Alter zwischen etwa 18 und 58 Jahren
(magisch-technisch gesehen geht es auch schon früher, aber unter 18
sollten solche Tätigkeiten grundsätzlich nicht ausgeübt werden, meist
fehlt es in sehr jungen Jahren auch an der nötigen Reife). Die nächste Voraussetzung ist nun für
Sie, einen geeigneten Kieselstein zu finden. Bei geduldiger Suche,
beispielsweise an Bachbetten, wird Ihnen das gelingen (vielleicht helfen
dabei auch Freunde). Es ist sogar schon vorgekommen, daß sich ein
geeigneter Stein neben einem Parkplatz fand. Das ist also möglich. Es
kann sich lohnen, eine glatte Fläche immer bei sich zu haben, vielleicht
einen Taschenspiegel oder ein Zigarettenetui, worauf sich an Ort und
Stelle ausprobieren läßt, ob ein geeignet aussehender Stein sich in der
nötigen Weise dreht. Vielleicht werden Sie erst hundert ungeeignete
Steine prüfen, ehe Sie den richtigen in Händen halten – oder aber
schon einer der ersten, der Ihnen auffällt, paßt. Nach ein paar Wochen
Suche haben Sie Ihren zukünftigen Maka’ara-Stein höchstwahrscheinlich
gefunden. Dann brauchen sie ihn nur noch gut zu säubern und blank zu
reiben. Ist das geschehen, bringen Sie an der
„Spitze“ die Anzeigemarkierung an. Ein feiner Strich genügt; alles
darüber hinaus wäre Verzierung nach Ihrem Gutdünken. Die Markierung
kann mit einem banalen spitzen Filzstift geschehen (quasi stilecht wäre
es, dafür einen spitzen Pinsel und chinesische Tusche zu verwenden, doch
auf die Funktion hätte das keinen Einfluß, für diese ist jeder Strich
gleichwertig). In der unmittelbar nächsten Zeit machen
Sie sich mit ihrem Stein vertraut. Halten Sie ihn oft in Händen,
streichen sie auch hin und wieder mit ihm durch Ihre Haare und lassen Sie
ihn sich manchmal auf einer blanken Fläche drehen. Dabei geht es jetzt
erst einmal nur darum, daß Sie an diesen Stein gewöhnt werden, daß es
Ihnen eine Selbstverständlichkeit wird, ihn zu besitzen und mit ihm
umzugehen. Wenigstens ein zweimal fünf Minuten pro Tag sollten sie ihm in
den nächsten zwei Wochen widmen, das genügt. Unterdessen beschäftigen Sie sich auch mit den Maka’ara-Kreisen und den Zeichen. Besonders gut haben Sie sich die Symbole für JA und NEIN eingeprägt. Am besten legen Sie sich dabei auf eine der
in Frage kommenden Schreibweisen fest (Abb.15), damit Sie sich voll auf
die anderen Details konzentrieren können. An Maka’ara-Kreisen sollten Sie sich einen kleinen Vorrat anlegen. Sie können diese leicht selbst zeichnen (oder auch die in der Galerie bei uns angebotenen Vorlagen ausdrucken). Mindestens zehn solcher Kreise sollten Sie pro Frage bereithalten. Es kann vorkommen, daß Sie noch mehr davon
brauchen (Abb.16). Beschaffen Sie sich einen möglichst
schlichten Wechselrahmen, in den Sie den jeweils verwendeten
Maka’ara-Kreis tun, so daß er unter Glas liegt. Das ist ein sehr
angenehmer Weg. Sie können stattdessen aber auch einen kleinen runden
Spiegel nehmen, der in die Mitte des Kreises paßt und auf diesen gelegt
wird. Das ist bei Fragen, die über viele Etappen gehen, einfacher.
Wichtig ist immer, daß der Stein sich in der Mitte des Kreises drehen
kann. Ob dies unter einer Glasscheibe geschieht, auf einem kleinen Spiegel
oder einer Metallscheibe, ist unerheblich. Praktisch ist es, wenn Sie sich für den
immer nötigen ersten Schritt eine reine JA/NEIN-Scheibe schaffen. Dafür
können Sie sich, falls Sie wollen, die Vorlage aus unserer Galerie
ausdrucken und unter Glas einrahmen. Vielleicht zeichnen Sie sich aber
auch Ihre ganz persönliche Basis-Scheibe. Falls Sie Lust dazu haben,
benutzen Sie dafür einen flachen Teller aus glattem Porzellan oder
Keramik. Das liegt ganz in Ihrem Ermessen. Ausreichend ist auch ein
einfacher Papierkreis mit den nötigen JA- und NEIN-Zeichen darauf, die
mit jedem beliebigen Stift gezeichnet sein können. Diese Zeichen und den gesamten
kybernetischen Maka’ara-Kreis können Sie jetzt Sie können das, selbst wenn Sie ihn gar
nicht anschauen würden. Jetzt geht es also an die „Eröffnung“
des Steins, wodurch er zu einem Maka’ara-Stein wird. Zur Vorbereitung
benötigen Sie Kamm und eine scharfe Schere (am besten eine
Friseurschere). Außerdem halten Sie ein Behältnis für den Stein und
sein zukünftiges „Bett“ bereit, wozu gleich noch mehr gesagt werden
wird. Manchmal geschieht die Maka’ara-Eröffnung
im Rahmen eines Freundinnen- und Freundeskreises, der sich regelmäßig
trifft. Nicht selten arbeitet eine Maka’ara-Dame aber auch allein,
meistens tut sie es jedoch zusammen mit einer guten Freundin. Die Eröffnung des Steins kann also auch ohne Hilfe und Beisein anderer erfolgen. Sie geht folgendermaßen vor sich: Sie kämmen sich zunächst ihre Haare in zwei gleichen Hälften vor die Schultern. Das tun Sie am besten mit einem Seitenscheitel. Bloß bei großen Längen kann es auch ein Mittelscheitel sein, doch ein Seitenscheitel verstärkt immer die Kräfte. Nachdem Sie Ihre Haare also gut und gleichmäßig nach vorne gekämmt haben, fassen Sie sie mit einer Hand an den Enden zusammen und stecken unten den Stein hinein, etwa in die untersten zehn bis 15 Zentimeter. Sie halten ihn mit einer Hand unten in Ihren Haarenden fest (Abb.17). Jetzt nehmen Sie die Schere zur Hand. Ob
die Eröffnung „über dem Stein“ oder „unter dem Stein“ erfolgt,
das hängt davon ab, wie lang ihre Haare sind und auch davon, ob sie
bereits schön gleichmäßig sind. Wenn sie schon gut gleichmäßig sind,
können Sie Länge sparen. Das ist generell ratsam, wenn die Gesamtlänge
nicht sehr groß ist, denn mindestens ca. 40 Zentimeter müssen nachher
zur Verfügung stehen, und wenigstens gut 45 Zentimeter sollten es für
die Daueranwendung sein. Obwohl es nicht der traditionellen Regel
entspricht, ist erwiesen, daß die Eröffnung auch dann funktioniert, wenn
Sie nur ein paar Zentimeter unterhalb des Steins in Ihrer Hand
abschneiden, immer vorausgesetzt, alles ist bis unten hin dicht und
gleichmäßig. Ist aber ohnehin eine tüchtige Begradigung nötig oder die
Länge so erheblich, daß sie großzügig sein können, so schneiden Sie
oberhalb des Steins ein Stück von zwölf bis 15 Zentimetern ab (oder auch
so viel, daß nicht mehr als ca. 45 cm bleiben). Damit ist der Stein „eröffnet“ und ab
jetzt ein funktionstüchtiger Maka’ara-Stein. Das zur Eröffnung des Steins abgeschnittene Haarstück – ob viel oder wenig – kommt in das vorbereitete Behältnis. Ihr abgeschnittenes Haarstück oder die Schnipsel sind nun das „Bett“ des Maka’ara-Steins. Sie enthalten etwas von Ihrer persönlichen Eigenschwingung, wie sie durch die Eröffnung auch in dem Stein ist. Das Behältnis für Ihren Maka’ar-Stein kann unterschiedliche Form haben und aus jedem stabilen Material bestehen, das keine Feuchtigkeit anzieht, bzw. nicht wasserdurchlässig ist. Ferner sollte aus Sicherheitsgründen kein Material verwendet werden, daß beim eventuellen Hinfallen kaputtgehen kann, weshalb nicht zu Porzellan oder Keramik zu raten ist (obwohl diese Materialien ansonsten nicht ungeeignet wären). Da sich Messing sehr bewährt hat, ist am ehesten dazu zu raten (Abb.18). Es liegt aber ganz bei Ihnen, wofür Sie
sich da entscheiden. Das Behältnis sollte sich verschließen lassen, also
einen Deckel haben. Der Grund dafür ist nur, daß das „Bett“ des
Steins, welches ja nicht gereinigt werden kann, nicht allzu sehr durch
Staub beeinträchtigt werden soll. Das Behältnis muß nicht übermäßig
groß sein, aber doch groß genug, um die zukünftig bei regelmäßigen
Begradigungen der Spitzen Ihrer Haare abfallenden Stücke aufzunehmen, und
das über Jahre (wenn es hin und wieder nicht möglich sein sollte, die
bei der Begradigung abfallenden Schnipsel aufzuheben, würde dies die
Funktion des Steins nicht stören; alles in seinem Behältnis zu sammeln
entspricht im Grunde mehr der Tradition als der magischen Notwendigkeit). Da Sie die Eröffnung des Steins eigenhändig vornehmen mußten, ist möglicherweise eine erneute Begradigung Ihrer Haare wünschenswert. Wenn sie alles gut in zwei Hälften vorgekämmt hatten und während des Schneidens richtig festhielten, ist eine zusätzliche Begradigung wahrscheinlich nicht nötig, und falls doch, so handelt es sich dabei sicherlich nur um Winzigkeiten. Trotzdem kommt auch das wenige, was nun vielleicht noch abfällt, in das Behältnis des Maka’ara-Steins. Jeder auch noch so kleine Schnipsel Ihrer Haare ist von nun an wertvoll und gehört zu dem Stein. Die Begradigungen sollen nicht öfter vorgenommen werden als nötig, aber doch lieber einmal zuviel als einmal zu wenig. Das Ebenmaß ist sehr wichtig, selbst dann,wenn die Länge dafür nicht über das Notwendige hinausreichen sollte (Abb.19). Eine sehr große Länge ist nur dann gut,
wenn sie voll und gleichmäßig ist, und die betreffende Dame über ein
besonders starkes Konzentrationsvermögen verfügt. Aber bloß sehr dicke,
kräftige Haare sind auch bei großer Länge einfach zu handhaben, solche
können auch in der Anfangsphase ruhig bis zu 75 cm Länge behalten. Wenn Ihre Haare eine sehr große Länge haben, überlegen Sie sich auf alle Fälle vor der Eröffnung, ob sie diese auf die Dauer behalten wollen, denn eine deutliche Längenverkürzung nach der Eröffnung würde die Schwingungssynchronität von Haaren und Stein irritieren (ausgenommen auf dem Weg der Isais-Magie, die aber auf einem anderen Prinzip beruht). Länger werden dürfen Ihre Haare durchaus, weil das ja ein allmählicher Vorgang ist, den der Stein gewissermaßen mitmacht, man könnte sagen, er „erlernt“, daß die Schwingung sich langsam ändert und paßt sich diesem Vorgang an. Dabei setzen wir voraus, daß Sie den Stein wenigstens einmal pro Monat verwenden, wobei der Stein sich an die zunehmende Haarlänge gewöhnen kann. Das heißt nicht, Sie sollten unbedingt eine solche anstreben, aber es wäre gut möglich, dies zu tun. Eine plötzliche Kürzung dagegen verträgt
der Stein nicht. Es kann aber doch Situationen geben, in denen eine solche
ratsam ist, beispielsweise, um eine zwar geringere aber dafür kräftigere
Haarlänge zu erzielen. Dann müßten Sie den Stein aber anschließend
eine Weile ruhen lassen, etwa drei bis vier Monate, um ihn anschließend
erneut zu eröffnen. Bei den meisten Damen wird eine Länge von
ungefähr 40 cm bis 45 cm vorhanden sein. Dann eröffnen Sie „unter dem
Stein“, schneiden also nur wenig ab. Falls die Länge zu knapp sein könnte,
warten Sie lieber noch. Wenn Sie nach der Eröffnung des Steins auf ca. 45
cm Haarlänge kommen, sind Sie sehr gut ausgerüstet, speziell für die
kybernetische Methode. Da regelmäßige Begradigung notwendig ist, wird
die Länge entweder gleich bleiben oder nur langsam zunehmen. Kaum nochmals gesagt werden muß sicher, daß künstliche Locken usw. nicht in Frage kommen. Die Schwingungen funktionieren nur in naturbelassenen Haaren. Wenn diese von Natur aus glatt sind, müssen sie so sein, haben sie eine Naturwelle, so ist die Schwingung daran gewöhnt. Künstliche Verformungen dürfen nicht stattfinden, auch kein Bleichen usw. Bei starker Sonne werden Sie deshalb Ihre
Haare vor Ausbleichung schützen. Ihre Haare sind von nun an für Sie auch
ein magisches Werkzeug. Sie haben Ihren Stein also eröffnet. Für diesen Tag ist das Werk erst einmal getan. Der Stein ist zum Maka’ara-Stein geworden. Er funktioniert sofort, doch es ist ratsam, ihn zwei Tage ruhen zu lassen, bis er die Schwingung voll in sich aufgenommen hat. In der zukünftigen Maka’ara-Arbeit wird dieser Stein die wichtigste Rolle spielen – aber er wirkt nicht allein. Je größer die Erfahrung einer Maka’ara-Dame wird, umso mehr ist der Stein nur noch ein zweitrangiges Hilfsmittel, ein Magnet, der die Schwingungskommunikation ermöglicht. Denn die Botschaften, welche der Stein aufnimmt und kundtut, gehen ja durch Ihre persönlichen „Antennen“, Ihre Haare. Mit zunehmender Übung werden Sie durch ihre Haare Gedankenbilder empfangen, welche die jenseitigen Kräfte zwar in den Stein senden – aber eben durch Ihre Haare hindurch, in welchen sich die Schwingungen der Bilder befinden. Nach einer Weile sollten Sie mit dem
inneren Auge sehen können, was an Botschaften kommt. Das ist ein
wichtiger Punkt der Maka’ara-Tätikeit. Die ersten Schritte der praktischen Maka’ara-Arbeit machen Sie am besten allein, völlig ungestört (Abb.20). Sehr bald werden Sie wahrscheinlich anderen
Menschen Fragen beantworten, und oft ist es gut, wenn diese dabei zugegen
sind, weil die zu beratende Person dann ergänzende Fragen stellen kann.
Das muß allerdings nicht sein, arbeiten Sie so, wie es Ihnen am besten
liegt. In den ersten Tagen nach der Eröffnung kann es aber nützlich sein, alleine zu arbeiten. Der Stein beantwortet Ihnen ja nun Ihre eigenen Fragen ebenso, wie die Fragen anderer. Nach spätestens zwei Wochen sollten Sie aber so weit sein, das Maka’ara auch in Gegenwart anderer ausüben zu können, denn die Bitte, dies zu tun, wird sicherlich öfter an Sie herangetragen werden, und es ist auch nicht unüblich. Die meisten Maka’ara-Beraterinnen legen sogar Wert darauf, daß die fragende Person zugegen ist. Trotzdem besteht dafür keine Notwendigkeit, falls Sie es nicht möchten, Sie können sich Fragen auch schriftlich reichen lassen, diese alleine behandeln und dann wiederum schriftlich beantworten. Da wird ganz individuell vorgegangen. Die Anwesenheit der fragenden Person ist aber von Vorteil, wenn deren Fragen sich auf ganz Aktuelles im Leben bezieht. Da ergeben sich dann meist Zusatzfragen, die aufgrund der Maka’ara-Antworten entstehen. Vor allem wenn Sie
Menschen beraten wollen, die Sie kaum oder womöglich gar nicht kennen,
ist deren Anwesenheit wünschenswert, denn wenn die Ihnen weitgehend
fremde Person während des Fragevorgangs mit den Fingerspitzen einer Hand
Ihre Haare berührt, hilft das sehr. Natürlich brauchen Sie sich nicht ständig
mit dem Maka’ara zu beschäftigen. Es allzu viel zu tun, ist meistens
nicht gut, denn das alltägliche Leben muß ja im Vordergrund bleiben.
Ausnahmen gelten da natürlich Maka’ara-Damen, die diese Tätigkeit als
Beraterinnen quasi beruflich ausüben. Der Stein verliert aber nichts von
seinem Potential, auch wenn Sie ihn womöglich nur alle paar Monate einmal
benutzen. Er „lernt“ jedoch gewissermaßen durch den Umgang mit ihm,
weshalb es ratsam ist, wenigstens alle zwei bis drei Wochen ausgiebig mit
ihm zu arbeiten. Wenn Sie den Stein einmal länger als zwei Monate nicht
benutzt haben, lassen sie vor der nächsten Verwendung Ihre Haare ein
wenig schneiden, sei es auch nur um eine Winzigkeit, die optisch gar nicht
erkennbar ist. Stellen wir uns das Maka’ara-Handeln jetzt so anschaulich wie möglich vor. Nehmen wir dazu in einem fiktiven Beispiel an, eine Dame kommt zu Ihnen, um zu erfragen, ob der Umzug in eine bestimmte andere Stadt ihrem Leben zuträglich ist. Setzen wir jetzt den Fall, 1. Sie kennen
diese Dame nicht näher, und 2. die Stadt sei München. Falls Sie die
Fragerin nicht näher kennen, verlangen Sie vor dem
Maka’ara-Befragungstermin von ihr, ein aktuelles und typischen Foto von
sich mitzubringen, und zwar in zwei Exemplaren. Außerdem ein Bild von der
Stadt, in die jene Frau umzuziehen erwägt, sofern Sie diese Stadt nicht
selbst kennen, ebenfalls in zwei Exemplaren (München werden Sie kennen,
aber es könnte ja auch ein kleiner, Ihnen unbekannter Ort sein, wie
beispielsweise Feldafing, Neuss oder Wasserburg, um jetzt wahllos ein paar
Eventualitäten zu nennen). Ehe Sie mit der Maka’ara-Tätigkeit
beginnen, oder eine Naturborstenbürste verwenden (Abb.21). Dies muß unmittelbar vor der Maka’ara-Tätigkeit sein, es ist insofern keine Unhöflichkeit, daß Sie es in Gegenwart des Gastes zu tun. Zur Aufladung des Steins, den Sie während
der Frage in die Enden oder in das untere Drittel Ihrer Haare halten, kämmen
Sie ihre Haare nach vorn. Da die Haare aus dem Seitenscheitel leicht
vorrutschen und sie während der Maka’ara-Tätigkeit weder eine Spange
noch einen Einsteckkamm verwenden können, ist es praktischer, die Haare
auf einer Seite nach vorn zu nehmen, Sie brauchen darauf aber nicht zu achten,
viele Maka’ara-Damen stört das Vorrutschen der Haare nicht, manchen ist
es sogar angenehm. Sie beginnen auf der Basis-JA/NEIN-Scheibe mit der Frage, ob ein Ortswechsel sich generell für die betreffende Frau überhaupt nennenswert auswirken wird. Es könnte ja durchaus sein, daß sich durch einen Ortswechsel nichts Wesentliches für sie ändert, sie also vielleicht ganz generell falsche Erwartungen in einen Umzug setzt. Während dieser Fragestellung sollten Sie die Frau ansehen – die Scheibe haben Sie ja sowieso im Kopf. Falls es ihnen nicht unangenehm ist, sagen
Sie der Frau, sie solle ihre Fingerspitzen im Nacken an Ihre Haare legen
oder leicht hineinschieben, aber dies nicht tiefer als 2 bis 3 Zentimeter.
Sie stellen also die erste Frage. Gibt der
Maka’ara-Stein eine dahingehende Antwort, ist die Beratung in Sachen
Ortswechsel bereits in eine Bahn geleitet die darauf hindeutet, daß sich
dadurch keine nennenswerten Veränderungen für die betreffende Frau
ergeben würde. Geht es ihr gar nicht um grundsätzlich „neue Ufer“,
sondern möchte sie nur wissen, was sie ggf. durch den Umzug erwartet,
arbeiten Sie in dieser Richtung weiter – rein
magie-technisch gesehen ebenso wie Sie es tun, würden, wenn die erste
Antwort lautet, ein Umzug in die neue Stadt werde der betreffenden Frau
merkliche Veränderungen in ihrem Leben bringen. In den nächsten Schritten ist nun zu ergründen, von welcher Art diese Veränderungen sind, und um was es sich dabei im einzelnen handeln wird. Dabei sind zwar einerseits geradezu detaillierte Antworten möglich, andererseits aber keine, die „hellseherisch“ über weite Zeiträume führen. Die bereits feststehende
Zukunftsentwicklung steht immer nur kurzfristig fest (bitte lesen Sie dazu
nochmals in der Rubrik „Rückblick“ über das Hellsehen nach).
Im Prinzipiellen können Sie der Fragerin aber durchaus wertvolle
Antworten geben, in manchen Punkten sogar recht detailliert, zumindest
soweit es den Zeiraum der nächsten Wochen, vielleicht auch Monate
anbelangt. Im nächsten Schritt nehmen Sie einen frischen Maka’ara-Kreis zur Hand. Legen Sie auf diesen Maka'ara-Kreis die Fotos der Frau und der Stadt jeweils einmal auf ein JA-Feld, und einmal auf ein NEIN-Feld (Abb.22). Ob Sie dabei gegenüberliegende oder nebeneinander liegende Felder wählen, entscheiden Sie intuitiv. Falls Sie wollen, können Sie zur Unterstützung der Gedanken auch den Namen der Frau in die Felder eintragen, falls Ihnen dieser nicht vertraut ist, und den Namen der Stadt dazu, wenn er ein Ihnen unbekannter Ort ist. Es liegt überhaupt ganz bei Ihnen, welche
Ergänzungen Sie vielleicht noch für nützlich halten (eben besonders,
wenn Sie weder die betreffende Frau näher kennen noch die fragliche
Stadt). Jetzt wird die Frage also nicht mehr
allgemein gestellt, sondern konkret auf einen bestimmten Ort in Verbindung
mit der fragenden Frau. Es ist nicht möglich, einfach zu fragen, ob der Umzug gut oder schlecht sein würde, denn die jenseitigen Kräfte, welche die Antwort steuern, haben ganz andere Maßstäbe als die Menschen. Die Fragen müssen so konkret sein, daß eine an sich wertfreie Antwort möglich ist. In unserem Beispielfall hieße das etwa: „Brächte der Umzug in die bewußte Stadt in das Leben der betreffenden Frau wesentliche Veränderungen mit entsprechenden Auswirkungen.“ Lautet die Antwort ‚Nein’, so führt
dies die Maka’ara-Arbeit nicht an den Punkt an dem sie gewesen wäre,
wenn die erste Frage schon ausgesagt haben würde, daß ein Umzug –
wohin auch immer – nichts verändern würde. Vielmehr wissen Sie jetzt,
daß ein Umzug in die bewußte Stadt nicht viel zu verändern möchte,
wohl aber ein eventueller Umzug in eine ganz andere Stadt. Von diesem
Punkt aus würden die nächsten Etappen sich daher zunächst darauf
richten – und vielleicht würde sich zeigen, die Frau sollte nicht nach
München, sondern besser nach Hamburg umziehen – z.B. Nehmen wir aber für unser Beispiel an, die
Antwort würde lauten, der Umzug in die betreffende Stadt bringt der Frau
wesentliche Veränderungen. Dann geht es jetzt an die nächste Etappe. Die
gestellte Frage muß wiederum so sein, daß eine klare Antwort ohne
menschlich-subjektive Wertung erfolgen kann. Von den Fotos verbleibt nur eines der Frau, das auf dem JA-Feld. In zwei andere Felder, ein JA-Feld und ein NEIN-Feld, tragen sie jenes Projektionszeichen ein, das u.a. für Mann-Frau-Beziehungen steht. Wo sie dies tun, ist wieder Ihrer Intuition überlassen; Sie können je zwei Felder mit diesem Zeichen versehen (Abb.23 ist hier quasi nur ein Richtwert). Antwortet der Stein sofort auf ein Feld mit
dem Symbol für Mann-Frau-Beziehung, ist es so gut wie sicher, daß eine
solche entweder nicht durch den Umzug komme, oder aber daß es eine solche
geben wird, Zeigt der Stein nun ein Feld an, das mit
keinem Symbol für Mann-Frau-Beziehung versehen ist, diesen Punkt also
jeder gleich mit ‚Ja’ noch mit ‚Nein’ beantwortet. Ist der Frau
diese Perspektive besonders wichtig, so kann die nächste Frage-Etappe
sein, ob die fragende Frau etwas an sich verändern sollte, damit sich die
erwünschte Beziehung ergibt. Darauf wird es höchstwahrscheinlich eine
klare Antwort geben, denn die jenseitigen Kräfte können das aktuelle
Foto der Frau durch Ihre Gedanken sehen, sie können ja alle Bilder sehen,
die Sie in ihren Gedanken aufspeichern; wenn die neben Ihnen sitzende
Fragerin ausreichend stillhält, können Sie sogar deren Bild quasi vom
lebenden Modell senden (da die Metaebene durchdrungen werden muß, geht
das allerdings wirklich nur, wen die von ihnen angesehene Frau gut fünf
Minuten ganz ruhig sitzt, denn anders kann man das Bild eines einem fast
unbekannten Menschen kaum so klar „nach drüben“ senden
wie ein Foto). Was die Jenseitigen aber sehen, ist der Astralleib der Frau
neben ihnen, und sie können auch deren Ausstrahlung empfinden. Weitere
Etappen-Fragen könnten sich nun auf viele Details beziehen, bis hin z.B.
auf den Stil des äußeren der Fragerin, ob dieses für ihre Vorstellungen
richtig ist oder verbessert werden sollte und falls ja, wie. Solch tiefes Eindringen funktioniert immer
wieder nach dem Prinzip der Kybernetik, d.h. es finden immer eindeutige
Aussagen statt – wenn auch in kleinen Schritten. Wenn der Stein hinsichtlich
Mann-Frau-Beziehung nicht direkt auf eines der dafür stehenden Symbole
zeigt, wird sich zu diesem Punkt viel mehr ergründen lassen, ganz anders,
als wenn solch ein Symbol mit ‚Ja’ angegeben würde, dann ließe sich
noch eine Menge mehr erfahren, auch wenn vieles nur wie Streiflichter wäre. Ist zum Privaten aber nichts mehr zu sagen,
so könnten Sie sich ggf. mit dem Beruflichen beschäftigen (alle
Projektionszeichen haben Sie im 1. Teil). Die Maka’ara-Arbeit nach der
kybernetischen Methode bieten also sehr viele Möglichkeiten. Es heißt
einfach: anfangen. Immer mehr wird sich dann ganz wie von selbst ergeben. Was sie bei dieser Maka’ara-Technik nicht
erwarten dürfen – zugleich aber auch nicht zu befürchten
haben – ist das direkte Erscheinen jenseitiger Wesen. Die
Kommunikation ist zwar eine direkte, aber diese betrifft Sie nur wie einen
Sender und zugleich Empfänger. Die Schwingungen fließen gewissermaßen
durch sie hindurch, von hier nach dort und von dort nach hier, ohne sich
aber irgendwie festzusetzen. Es ist eben im Grunde eine Technik, sozusagen
eine para-physikalische. Nun bleibt noch, über die schon erwähnte Sonderform zu sprechen. Diese ist für Sie uninteressant, wenn Sie ausreichend lange Haare haben, dann beschreiten Sie den Maka’ara-Weg so, wie es bisher geschildert wurde. Vielleicht haben Sie aber nur gerade schulterlange oder gut kinnlange Haare, die jedoch gut gleichmäßig sind, und es fehlt ihnen die Geduld anderthalb oder zwei Jahre zu warten. Dann käme die Sonderform mit gleichmäßig kinnlangen Haaren und betontem Seitenscheitel in Frage (Abb.24). Die Basis-JA/NEIN-Scheibe ist auch damit
gut zu bedienen. Die Eröffnung des Steins erfolgt in diesem
Fall dadurch, daß der Stein während des exakten Schneides der Form auf
dem Scheitel liegt (wo er unterdessen auch festgehalten werden kann).
Achten Sie darauf, daß die Stirnhaare eine gewisse Überlänge behalten,
wenigstens anderthalb Zentimeter über das hinaus, was sich aufgrund des
seitlichen Scheitels ohnehin ergibt. Diese Überlänge vorn braucht, wie
gesagt, nicht auffällig zu sein. Der Stil dieser Sonderform wird von
vielen als besonders elegant empfunden, und manche Damen geben ihm einfach
deshalb den Vorzug. Damit diese relativ kurzen Haare mit
Maka’ara-Schwingungen arbeiten können, müssen sie selbst
„schwingen“, sie dürfen daher nicht die Schultern berühren. Die Länge
beträgt also ungefähr 18 bis 20 cm. Die Aufladung des Maka’ara-Steins zur
Befragung erfolgt bei dieser Sonderform durch die vorderen Haare, an
welche Sie ihn halten. Die magische Arbeit erfolgt im übrigen genauso wie
mit langen Haaren. Auch manch sehr erfahrene Maka’ara-Dame,
die irgendwann einfach keine langen Haare mehr haben will, schaltet auf
die glatt bis zum Kinn geschnittene Sonderform um, sozusagen. Maka’ara-Arbeit ist ja immer sehr von der
persönlichen Konzentrationsfähigkeit abhängig, bei einer Dame mit Übung
mehr als von der Haarlänge. Also hat auch die Kinnlängen-Sonderform ihre
Berechtigung. Wenn Sie aber die Möglichkeit haben, mit einer größeren Haarlänge zu arbeiten, so sollten Sie dem den Vorzug geben, schon knapp 40 cm reichen ja für das Anfangen aus, und ein Jahr später werden Sie, trotz zwischenzeitlichen Begradigens der Spitzen, bald auf das sehr gute Maß von ca. 45 cm gekommen sein. Für alle, denen ein möglichst wirkungsvoller Umgang mit dem Maka’ara wichtig ist, sei dieses Maß nochmals in Erinnerung gerufen (Abb.25). Speziell im ersten Jahr Ihrer Maka’ara-Arbeit werden Sie mit diesem Maß am besten bedient sein. Später kann die Haarlänge dann durchaus zunehmen. Wenn die Gleichmäßigkeit gut ist, können Sie natürlich auch gleich mit einer größeren Länge beginnen, das erfordert dann bloß noch mehr Konzentration auf die Angelegenheit. Bei sehr großer Länge funktioniert der Umgang mit dem Maka’ara umso einfacher, je kräftiger die Haare sind. Eine besonders „dicke Mähne“ sollte daher ruhig sehr lang bleiben (Abb.26). Da genügt es, die Spitzenbegradigung bei
der Eröffnung des Steins vorzunehmen. Solche Gegebenheiten werden aber
sicher die Ausnahme sein. Nun haben Sie über die Maka’ara-Praxis alles, was Sie benötigen, wenn Sie sich aktiv mit dieser magischen Technik beschäftigen wollen. Was im übrigen noch grundsätzlich zu
diesem Thema gehört – das „Große Maka’ara“ und das
Isais-Prinzip – werden wir gelegentlich noch kurz behandeln,
doch kann dies nicht der mühelos auszuübenden Maka’ra-Praxis
zugerechnet werden. Jetzt sei der Vollständigkeit halber dazu nur gesagt, Das Isais-Maka’ara-Prinzip hingegen zielt auf die gleichen Leistungen wie die geschilderte Maka’ara-Praxis ab, jedoch durch eine andere Methode der Schwingungsnutzung. All das aber ist für Ihre eventuelle Maka’ara-Arbeit nicht wichtig. Alles, was Sie für diese brauchen, haben Sie jetzt. Falls Sie sich also mit der
Maka’ara-Praxis befassen wollen – |
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