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Einblick |
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Die „Dreieckigen“ . . . |
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Die „Dreieckigen“ Im Zusammenhang
mit UFO-Sichtungen wird hin und wieder auch von dreieckigen Objekten
gesprochen. Was dahintersteckt oder dahinter stecken könnte, ließ
sich bisher nicht aufhellen. Mancher wird sich daran erinnern, daß
das Medium Uriella vor dreieckigen UFOs warnte. Möglich, diese Frau
hat tatsächlich eine Vision gehabt, in der deltaförmige Flugzeuge
vorkamen – lassen wir das am besten offen. Dieser
Ansatzpunkt führt uns aber in die alltägliche Welt zurück, wenn wir
die neuesten Kampfflugzeuge betrachten, die angeblich dazu da sind,
die besagte Welt sicherer zu machen. Immerhin, in der Technik die Nase
vorn zu haben, nützt immer, sie muß ja letztlich nicht für
kriegerische Zwecke zum Einsatz gelangen. Der
„Eurofighter“ gilt unisono als das mit Abstand beste Jagdflugzeug,
das es zurzeit gibt. Dieser Punkt macht den Eurofighter schon
sympathisch, er ist in erster Linie Jäger, also zur Abwehr von
Bombern bestimmt, während der Tornado ein Bomber ist. Apropos: Dem
Eurofighter wurde inzwischen ja der Name Taifun verpaßt – englisch
geschrieben, „Typoon“, obwohl an dieser Maschine nicht viel
Englisches ist. In den frühen
1980er Jahren stand dieses Flugzeug bereits weitgehend fertig bei der
Firma MBB (die es leider als deutsches Unternehmen nicht mehr gibt) in
Ottobrunn bei München. Unter der Bezeichnung TKF 90 wurde das
Flugzeug auf Messen präsentiert. Die Bezeichnung meinte: Taktisches
Kampfflugzeug für die 1990er Jahre. Alles noch sehr deutsch. Doch
dann – klar – musste auch dieses Projekt internationalisiert
werden, und so wurde es dann kein Flugzeug für die 1990er Jahre,
sondern es vergingen rund 15 Jahre über Termin, damit auch alle unnötigen
Zusatzköche in dem Brei mit herumrühren konnten. Teurer wurde das
Flugzeug dadurch auch, was sonst. Aber gelungen ist, Deutschland keine
eigenständige Luftfahrtindustrie mehr aufbauen zu lassen (um dies zu
komplettieren, wurde dann auch noch die zweite deutsche Flugzeugfirma,
Dornier, erledigt).
Nun ja, deutsche
Flugzeugkonstrukteure haben auch nach 1945 wieder manches geleistet,
damit andere die Früchte essen konnten. So gingen vor Jahrzehnten die
Prototypen jener Maschine von Bremen nach England, die nun „Harrier“
heißt… Was soll’s, so
ist das Leben in diesem Land! Als der
Eurofighter (oder nunmehr „Typoon“) noch das TKF 90 war, sah er
schon genauso aus wie heute, mit einem einzigen Unterschied: Das TKF
90 besaß noch ein Doppelseitenleitwerk. Dieses wurde durch ein
einfaches ersetzt, vermutlich aus dem simplen Grunde, daß dabei auf
Details des Tornado zurückgegriffen werden konnte, was die exorbitant
teure Maschine wohl marginal preiswerter macht. Für die
Luftkampfeigenschaften wäre das Doppelseitenleitwerk aber
wahrscheinlich besser gewesen. Woher diese Schlussfolgerung kommt?
Ganz einfach: Die Russen haben sich bei ihren beiden neuen Jagd- und
Kampfflugzeugen an den Entwurf des TKF 90 gehalten; und die Russen
wissen was sie tun, sie sparen nicht dort, wo es unsinnig ist, weil
das Interesse der Nation im Notfall davon anhängig sein kann. Außerdem
brauchen sie nicht die Mehrkosten einer internationalen Kooperation zu
tragen, die, entgegen allen Behauptungen, die Sache verteuert. Das war
schon immer so. Im Augenblick sind wir mit dem Eurofighter aber unbestreitbar die Besten, kein anderes einsatzfähiges Flugzeug der Welt reicht da heran. Die französische Raphale nicht, und auch nicht die russischen MiG 35 oder die russische MiG 39,
... und was die USA zu bieten hätten ... kann
nicht einmal im selben Atemzug mit dem Eurofighter genannt
werden.
Dabei haben die Russen noch die –
in fortgeschrittenem Entwicklungsstadium stehende –
MiG 42 in der Hinterhand, und besonders beachtlich: die Su 57, Momentan aber reißt sich die an Militärgütern interessierte Welt um den Eurofighter.
Gut so! Das Besondere an
dieser Maschine ist die erstmals voll wirksame „Entenbauart“.
Diese aber stammt – woher schon! – aus dem Deutschland des Zweiten
Weltkriegs, dessen politische Führung es ja durch eine beispiellose
Mischung aus Ignoranz, Parteiklüngel und Intrigengewurstel schaffte,
einen technischen Vorsprung von über einem Jahrzehnt (nach
amerikanischer Meinung!) ungenutzt zu lassen. Der ebenso absurde wie
verhängnisvolle Befehl gegen die revolutionären Düsenjäger dürfte
bekannt sein. Diesem Thema widmen wir uns aber noch gesondert. Auf alle Fälle: – weil es damals ja wohl schon fast alles gab, was Rettung hätte bringen können, würde es genutzt worden sein – so auch der erste Entwurf eines „Entenflüglers“, die Payen Pa-22.
Inzwischen wurde diese Idee mit dem Eurofighter Wirklichkeit. Freilich, der Sprung von da >>> nach dort ist ein großer – doch die Idee und das Wissen, um die damit verbundenen besonderen Flugeigenschaften, diese
Idee: war damals schon da!
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