Die Katakomben von Paris

Die Katakomben von Paris spielen in Teil 6 der „Gralsjagd“ eine Rolle, und im 7. Teil werden sie abermals vorkommen.

Sie stammen nicht aus der Antike, sondern entstanden vom 17. bis ins 19. Jahrhundert. Sie gehen somit nicht auf das Altertum zurück, übertreffen hinsichtlich ihrer Ausdehnung aber womöglich die antiken Katakomben von Rom.

Man rechnet, daß fünf bis sechs Millionen Menschen in den Pariser Katakomben ihre letzte irdische Ruhestätte haben. Nur ein kleiner Teil der Katakomben von Paris ist als Museum eingerichtet und für Besucher freigegeben. Außer dem offiziellen Zugang gibt es mehrere, die nicht bekannt sind. So besteht auch von der französischen Zentralbank aus ein Zugang, welche ihre Goldreserven in einem besonders gesicherten Teil der Katakomben lagert.

Unerlaubtes Betreten anderer Teile wird bestraft. Trotzdem kommt es dazu immer wieder von verschiedensten Seiten. Das Eindringen von Forschern - auch ehrlichen Hobbyforschern - wird mitunter toleriert, nicht aber das Veranstalten von Gothic-Feten und dergleichen.

Im weitaus größten Teil der Pariser Katakomben ist das Eindringen untersagt, obwohl sich auch die meisten der kaum betretenen Teile in wohlgeordnetem Zustand befinden.

Obwohl der offizielle Einlaß zum musealen Teil sich im 14. Bezirk auf Höhe der Av. René Coty befindet, gibt es zahlreiche heimliche Nebeneingänge, von denen so manche den Behörden gar nicht bekannt sind.

Hinsichtlich eventueller geheimer Niederlassungen von Organisationen dort, gibt es zahlreiche Gerüchte, von denen aber keines von offizieller Seite bestätigt ist.