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Auf dem Mars

       
     
       
     

Auf dem Mars

       
     
       
     

Auf dem Mars

In den vergangenen CN-Ausgaben haben wir hin und wieder kleine Artikel über den Mars gebracht. Dort warten noch immer Geheimnisse auf Entdeckung, über die es zumindest Gerüchte gibt, über die jedoch kaum jemand spricht. Damit ist nicht die Frage gemeint, ob es Leben auf dem Mars gibt – oder gab -, sondern die, wer eventuell schon auf dem Roten Planeten gelandet ist – vor längerer Zeit.

Während wir manchmal darüber nachdachten, uns auch fragten, welche Hinweise zur Lösung des Rätsels vielleicht noch aufgespürt werden könnten, war die „Curiosity"-Unternehmung der NASA auf dem Weg zu diesem Nachbarplaneten der Erde. Inzwischen gelang den Amerikanern die schwierige Landung ihres eigens konstruierten Robot-Fahrzeugs, des „Rovers", der in den kommenden Wochen weitere Gebiete der Marsoberfläche erkunden soll (siehe dazu auch in „Rundblick"). Für die NASA war dieser Erfolg äußerst wichtig, gerade jetzt, in einer Zeit klammer Kassen, wo die USA so viel Geld, wie „Curiosity" gekostet hat, nicht unnötig aufwenden. War diese Angelegenheit nötig? Das wissen allein Kenner der Hintergründe. Offenbar zumindest wichtig genug, um solch eine Unternehmung nicht an Budget-Mangel scheitern zu lassen. Die Sache kostete immerhin zweieinhalb Milliarden US-Dollar. Dafür hat das auf den Mars gebrachte Fahrzeug mit all seinen Geräten aber auch ein erhebliches Potential, wenngleich bereits einer der Themperatursensoren offensichtlich bei der Landung irreparabel beschädigt wurde. Man rechnet damit, daß damit zwei Jahre lang geforscht werden kann, und das in einem relativ großen Umkreis von der Landestelle. Der NASA ist hier also eine wirklich große Tat gelungen!

Zum den vom Curiosity-Rover erreichbaren Regionen des Mars’ gehört auch der Berg Mount Sharp. Eine ca. 5000 Meter hohe Erhebung. Zumindest bis zum Fuß dieses Bergs sollte der Curiosity-Rover gelangen können. Damit würde eine jener Stellen auf dem Mars berührt werden, an welcher vielleicht schon einmal Erdebbewohner gewesen sein könnten. Das ist ja eine umstrittene Angelegenheit.

Für die quasi offizielle Wissenschaft ist das ein Tabu-Thema. Aber selbstverständlich sind viele der Forscher, jedenfalls in der NASA, über alles orientiert, was es dazu an Berichten und Gerüchten gibt. Einschließlich vom Wrack des Geräts Haunebu III, daß möglicherweise irgendwo unter marsianischen Sanddünen verborgen liegt.

Mars-Unternehmungen hatten sich in der Vergangenheit oft als besonders schwierig erwiesen. Dort haben alle Forscher mit Problemen zu rechnen gelernt. Die jetzige Mars-Mission verläuft aber so reibungslos, daß Grund zur Freude besteht. Die Landung des Rovers ist gelungen, und nichts spricht dagegen, daß auch dessen Arbeit auf dem Mars weiter gut verlaufen wird. Das Gerät soll eine ganze Weile halten und ein deutlich größeres Gebiet erforschen, als es bisher möglich gewesen war. Erste Bilder haben bereits die Erde erreicht. Man darf gespannt auf weitere Ergebnisse von „Curiosity" sein. Das unbemannte Marsfahrzeug ist freilich nicht so sicher zu steuern, als wenn Menschen es lenkten. Die Leistung der Wissenschaftler, alles von der Erde aus steuern zu können, und das auch recht sicher, ist ohnehin bewunderungswürdig. Was die Messungen anbelangt, die geplant sein, so dürften die Geräte sehr gut dazu imstande seien, Menschen vor Ort zu ersetzen, zumindest für viele Belange.

Die Marslandschaft, in welcher das Gefährt sich zu bewegen hat, ist den Wissenschaftlern natürlich nur von ferne bekannt. Ob dort Überraschungen lauern, vermag niemand zu sagen. Sämtliche Informationen über die Bodenbeschaffenheit am Ort der Landung sowie der dortigen Umgebung etc. sind bloß ungefähr zuverlässig. Ein wenig Glück gehört zu solch einer Unternehmung wohl immer.

Wer kann schon wissen, ob alle Bilder der relevanten Marslandschaft zutreffend analysiert wurden? Die Wahrscheinlichkeit, daß dies geschah, ist aber sicherlich groß. Der „Rover" wird nicht in unberechenbare Sanddünen geschickt. Ob er Stellen erreicht, an denen Aufschluß über die eventuellen Gegebenheiten unter der Marsoberfläche zu gewinnen sind, erscheint fraglich, denn das hieße, den Verlust des Geräts zu riskieren. Niemand will das. Bei dieser Unternehmung geht es gewiß nicht allein um Forschung, sondern auch um die Reputation der NASA sowie um den Ruf der Vereinigten Staaten als nach wie vor führende Weltraumfahrt-Nation. Zugleich geht es für die Forscher der NASA darum, die Bereitschaft des Staates zur Finanzierung weiterer Unternehmungen zu erwirken. So gesehen ist „Curiosity" womöglich die Vorstufe zu einer größeren Mission, auch wenn dabei noch nicht gleich vom bemannten Flug zum Mars die Rede sein dürfte. Dieses Ziel aber ist nun ein Stückchen näher gerückt. Das dürfen wir annehmen.

Vage Vorstellungen, daß es Marswesen geben könne – oder einmal gab -, intelligente, den Menschen zumindest ebenbürtig, sind uralt. Älter als die frühesten utopischen Romane von „Marsmenschen". Auf dem Planeten Venus wurde ähnliches vermutet. Und die heutige Wissenschaft meint, sowohl auf der Venus wie auf dem Mars hätten einstmals erdähnliche Zustände geherrscht. Möglich. Keiner weiß es genau.

Was den Mars anbelangt gibt es aber immerhin die Behauptung aus der Zeit um das I. Jahrhundert nach Christus, dort, auf dem Mars, seien ferne Vorfahren von uns vor sehr langer Zeit schon einmal gewesen. Näheres dazu wissen wir aber nicht. Manche denken, es handle sich da um eine mißverständliche Übersetzung. Andere sehen es in Zusammenhang mit der Angelegenheit Sumer-Aldebaran. Niemand weiß Genaues, nicht einmal Ungefähres.

Die gekonnten Phantasiegeschichten um den Mars beginnen wohl mit dem Roman „Krieg der Welten" (The War of the Worlds) von H. G. Wells. Ein gutes Buch, das mehrfach verfilmt und vielfach nachgeahmt wurde. Das Original erschien 1898 in England, 1901 kam auch eine deutsche Übersetzung. Wie gesagt, dieses Werk von Herbert George Wells war ein gutes Buch. Es wollte dennoch nicht mehr sein als ein Roman. 
H. G. Wells hatte keine wissenschaftlichen Ambitionen.

Mit seinem Buch „Krieg der Welten" hat Wells aber die Tür zu einer Vorstellungswelt aufgestoßen, die sich nie wieder ganz schließen sollte – auch wenn in jüngerer Zeit nicht unbedingt Marsbewohner als eine Bedrohung für die Erde gelten. Man weiß inzwischen, daß es Marsbewohner höchstwahrscheinlich nicht gibt – obwohl: Auch diesbezüglich sind sich nicht alle Erdenbewohner ganz einig.

Immerhin bringt die Wissenschaft immer weitere Erkenntnisse über die optischen Eindrücke auf der Marsoberfläche. Vieles kann da an einige Landstriche auf der Erde erinnern. Der Mensch kann sich weiteres darüber hinaus ausmalen.

Das heißt aber selbstverständlich nicht, man könnte sich schon ein Gesamtbild der Gegebenheiten auf dem Mars formen. Und genaue Erkenntnisse wird es erst geben, wenn Menschen den Planeten mit geeigneten Mitteln in Ruhe erkundet haben.

Dann auch wird sich klären lassen, ob an den Hypothesen von einer Welt unterhalb der Oberfläche des Mars die Rede sein kann, an die manche glauben.

       
               
               
     

       
               
               
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