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Die weiße Rose

       
     
       
     

Die weisse Rose

       
     
       
     

Julietta da Montefeltro di Urbino        (um 1530)

Ordo Bucintoro, Venedig-Dessau

 

Die Weiße Rose

( Archivtext )

Auszug aus einer Bearbeitung des italienischen Originaltextes,

durch Perspektiven des 20./21. Jh. erweitert.

Allenthalben umfängt die Dornenhecke dunkler Begrenzung die gegenwärtige Erdenwelt. Allein für Einzelne, die gelernt haben das zwischen dem Gewirr des Dornengestrüpps hervorblinkende Licht zu erschauen, wird das Dunkel transparent und das Verborgene sichtbar. Sich damit zu befassen, steht jedem offen. Das heißt gleichsam: Sehen und Hören mit den inneren Sinnen, denken mit dem Geist mehr als mit dem Gehirn - den verborgenen Engel in uns erwecken. Dies wiederum bedeutet, die in der diesseitigen Materie nicht faßbare wirklichere Wirklichkeit zu begreifen. Insofern kann es auch nur eine einzige Einweihung geben - nämlich jene, die aus dem Eigenem im ICH beginnt und im ICH mündet, die Kreisbahn schließend, welche ewige Erkenntnis bedeutet und die Fähigkeit, die Leuchtkraft des Geistes in Anwendung zu bringen, die unbezwingbare Waffe des Lichts. In der gegenwärtigen Zeit (mehr denn je im 20./21. Jh.) liegt dies und manches mehr unter der wirren Dornenhecke verborgen, aus der allein den ehrlichen Herzens Suchenden die Weiße Rose erblüht und erstrahlt in der Leuchtkraft des erkennenden Geistes. Vom Erkennen aber ist der Weg zum Begreifen ein gerader. Er nimmt seinen Anfang im AUOM. Der Ur-Laut AUOM beinhaltet den Kern aller Wahrheit.

Ausgehend von der transzendentalen weißen Mitte - in der sinnbildlichen Weißen Rose -, begreifen wir das O als Zeichen der äußeren Erscheinungsform, das Symbol des Ziels: Der astralkörperhaften Geistigkeit. Die äußere Erscheinungsform ist die des Mutter-Schoßes; im Irdischen die MATER-ia. Materie, das ist auch ein Sinnbild der Großen Mutter. Das O (auch Symbol für Mund) ist allein aus der höchsten Wissens-Quelle erkennbar. Jenseits der Quelle befindet sich jedoch noch ein weiteres Gefäß: Die unsichtbare Mutter, in der sich wahres Wissen - DIE WAHRHEIT - ansammelt. Aus diesem Brunnen strömt die Wahrheit, aus der transzendentalen ursachlosen Ursache: Gott. Die Rune UR (UAER, indogermanisch AR) entspricht dem Urwort für Sonne, gleichsam für Gefäß - Brunnen. Wenn dieser Brunnen sich wendet und es zum Aufbruch kommt, wenn er sich zur Geburt öffnet, so entsteht das O-mega, das Zeichen für Geistigkeit, das höchste Endziel. Daraus wird zugleich schlüssig, daß O und Omega gleich sind. Die ursachlose Ursache schließt also das Ziel in sich ein. So wäre O das Ziel und Omega quasi das Alpha. Daß Alpha gleich Omega ist und Omega gleich Alpha, das kann allein auf der göttlichen Ebene bestehen, es bedeutet absolute Vollkommenheit: Gott - Christus - Christallisation – All-Christ. Somit wird klar, daß dieses Zeichen in der Mitte zu sehen ist. Denn Gott ist die transzendentale Mitte, einer hyperuniversellen Sonne gleich, um die sich alles dreht: Das O/Omega in der Unendlichkeit. Alles, was sich in der Endlichkeit darum dreht, zeigt sich im A und im M von AUOM. 

Stellen wir uns einen Strahlenkreis vor, der sich um die Nabe eines Rades O(Alpha)/Omega bewegt - gewissermaßen auch Sonnen-Rad -, welches von A und M bewegt wird, wobei diese sich in der Sphäre der Endlichkeit aufhalten. Die Nabe des Rades kommt jedoch aus der Unendlichkeit und reicht auch in die Unendlichkeit zurück; die beiden unendlichen Enden sind A und U: Der Vater/Mutter-Gott des ewigen Lebens. Mutter entspricht: Seele, entspricht: Vater: Geist. An der geschlossenen Knospe O (der sinnbildlichen Weißen Rose), auf die der erste Strahl göttlichen Lichts trifft, der A-(Alpha)-Strahl, entfaltet sich zuerst die Blüte und schließlich die Frucht. Dies ist das Grundprinzip aller lebendigen Schöpfung, gleichsam des ewigen Lebens aller Wesen, des ewiglich persönlichen, ichbewußten Seins der Menschen. Die Seele formt mittels des eigenen Geistes, der ihrer Seelenschale wie ein Kern innewohnt, Kraft des aus dem Alpha-Strahl eingespeicherten Lebenslichts (Ilu) aus Gott sich das eigene Gewand. 

Der ursprüngliche Körper, der erste Körper eines jeden Wesens, ist daher A-STRAL. Dieser Astralkörper dient stets als unveränderliches Grundmuster, während des Erdenlebens für den irdisch-grobstofflichen Leib, nach dem irdischen Versterben als Muster für den Neuaufbau des Körpers in einer jenseitigen Welt. Am Ende des AUOMs steht das M. Es schließt den AUOM-Laut und führt in Resonanz zu seinem Ausgangspunkt zurück - ins O und U - die Unendlichkeit des Schöpfers. Der Klang „Auom“ gleicht dem Atem des Schöpfers, seinem O-dem; der ganze Ton entspricht dem Tongesetz von außen und innen. Das Mmmm in Resonanz ist Ein-Klang mit dem Odem des Schöpfers - die EHE als Zeugung in Gott. Das griechische E heißt, Ehe,= das  Gesetz - das eine Gesetz des einen Gesetzgebers in einer Ehe. 

Tatsächlich ist das griechische E eine uralte Ehe aus zwei Runen-Zeichen; aus der Lebens-Rune LAF und der Anfangs-Rune AR - Ar, geboren aus RA, der Sonne. Die Sonne des göttlichen Lichts ist das Schöpfungslicht. Das Sichtbare gleicht einem Spiegelbild des Transzendenten (so galt den frühen Babylonien auch die magische „schwarze“ Sonne als ein transzendentales Spiegelbild der Übersonne). Aus dieser Erkenntniskette resultiert das wichtigste Wissen: Alles Belebte ist frei von Tod, es besitzt das unverlierbare ewige Leben! So gibt es auch nichts und niemanden, der uns mit dem Tod der Auslöschung drohen könnte. 

Jeder Mensch hat eine unauslöschliche Persönlichkeit. Auch nach dem irdischen Sterben behält er diese bei der Wiederverkörperung in einer anderen, einer jenseitigen Welt (von welcher aus er auch im Diesseits hin und wieder tätig sein kann). Es gibt also kein Vergessen des Ich, gibt auch kein re-in-carno (zurück ins Fleisch), keine „Reinkarnation“, die Tod der Persönlichkeit heißen würde. 

Dieses WISSEN UM DAS EWIGE ICH ist der wichtigste aller Schlüssel, ist wie das lebendige Wasser, welches das Wurzelwerk der Weißen Rose netzt und sie zum Erblühen bringt. 

Die Irrlehre von der Reinkarnation ist daher wie ein eiserner Riegel, der die Pforten zur Erkenntnis versperrt, einer jener dumpfen Finsternisausflüsse, die den Blick ins Licht und den Weg zum Sinn verhüllen wollen. 

Nun gibt es aber fraglos Menschen, die sich in ehrlicher Weise einbilden, reinkarniert zu sein, die aus Überzeugung meinen, Erinnerungen an vergangene Erdenleben zu haben, was - indirekt - mitunter durchaus zutreffend sein kann. Solche anscheinenden Erinnerungen kann es tatsächlich geben - doch hat dergleichen nichts mit Reinkarnation zu schaffen. 

Die Erklärung ist ebenso einfach wie schlüssig.
Zumeist ist sie buchstäblich im Schlafe zu finden: Während des Schlafes lockert sich der Geist aus unserem Körper. Manchmal unternimmt er dabei Reisen, begegnet im Jenseits schwingungsverwandten Verstorbenen. Diesen gesellt er sich zu und empfängt daher auch manches von deren Erinnerungen. Auch in umgekehrter Weise kann es vonstattengehen, daß der Geist eines schwingungsverwandten Verstorbenen den Schlafenden quasi besucht und auf diese Weise von seinen Erinnerungen so manches mitbringt. So geschieht es also mitunter, daß ein Mensch aufgrund solcher ihm zugetragenen Erinnerungen eines Verstorbenen meint, früher schon einmal auf Erden gelebt zu haben und sich irriger Weise reinkarniert wähnt, was aber natürlich nicht zutrifft. In einigen ausgeprägten Fällen von Reinkarnations-Gläubigkeit haben wir es aber mit Besessenheit durch einen Verstorbenen oder sogar durch mehrere zu tun. Es gibt also keine „Reinkarnation“ (oder gar „Transkarnation“). Es gibt auch kein „Karma“, wie es auch keine „Erbsünde“ gibt. Die Wiederverkörperung findet in jenseitigen Welten statt (so steht es übrigens auch in richtigen Übersetzungen der Bhagawad Gita zu lesen; bei Umwegübersetzungen aus dem Englischen auch: „Auf den anderen Planeten“, womit Welten des Jenseits gemeint sind). Was  wir sind, das ist unser ICH, unserer Persönlichkeit, unser Selbst-Bewußtsein. 
Und dieses ICH ist das Ewige an uns. Es ist untrennbar verbunden mit unserem Astralkörper, dem Grundmuster für die bei vollem Bewußtsein stattfindende Wiederverkörperung im Jenseits nach dem irdischen Sterben. 
Verlören wir dieses unser ICH, so hieße das Tod, es wäre Auslöschung all dessen, was wir sind, was uns ausmacht. Unser ICH besteht ja nicht aus irgendeiner abstrakten Atom- oder Molekularstuktur, die sich auflöste und dann irgendwie zu etwas anderem wieder zusammenfügte. Nein: Es gibt keinen Tod! 

Die ewige Dreieinheit von Geist(Wesen)-Seele-(Gestalt)-Leben - das ist unser unverlierbares ICH - der nie vergehende Duft der Weißen Rose. Das AUOM ist, beziehungsweise bewirkt, naturgemäß auch Schwingungen: Zum einen als Tonfolge und zum anderen als Vierklang genommen. 

Dies ist wie Einatmen und Ausatmen - Atem schöpfen und Atem ausstoßen - 
vom Jenseits ins Diesseits - vom Unendlichen ins Endliche. 

Übrigens hat auch der Hom-Gesang Ostasiens darin seinen Ursprung, wenngleich fern vom Begreifen der wirklichen (wirksamen) Bedeutung, die dort verlorenging. Da blieb unverstanden, daß nicht Askese und quasi Vermechanisierung des Geistes ans Ziel führen - wie auch kein Sichhinweg-Meditieren -, sondern daß allein das lebensvolle Aufblühen der Weißen Rose in uns zur Sinnerfüllung leitet, denn diese heißt: Leben, Lieben, Lachen – Erleben – und auch Kampf. 

Hier beginnt ein Kreis sich zu schließen, der erste Kreis der Erkenntnis: Weil wir ewig leben und mit unserem ICH ewig sind, gibt es für uns in Wahrheit auch keine Begrenzung. Frei zu sein ist unsre wahre Natur - frei auf den Feldern des göttlichen Lichts und im Klang des AUOM. Unfreiheit ergibt sich bloß dort, wo jemand sich der Finsternis öffnet, die viele Gestalten hat; denn in der heutigen Zeit regiert Finsternis diese irdische Welt - aber doch nur für eine halbe Sekunde der Ewigkeit. Die Weiße Rose indes vergeht niemals! 

Nun mag sich der praktisch veranlagte Mensch die Frage vorlegen, wohin dergleichen Grübelei denn führen soll. 

Die Antwort darauf ist leicht gegeben: Zum umfassend bewußten ICH, zur furchtlosen, unbesiegbaren eigenen Kraft! Das nötige Kultivieren des ICHs (Ego), hat indes nichts mit EGO-ismus zu schaffen! Es geht keineswegs um das Ausspielen eines Egos gegen das andere, sondern vielmehr um die ICH-Erkenntnis jedes einzelnen als Bestandteil des großen Ganzen. 

Erst aus vielen bewußten ICHs bildet sich die harmonische, sich selbst bewußte Gemeinschaft - im Gegensatz zur bewußtseinslosen Masse „Gesellschaft“. 
Die ohnmächtige Masse (politisch: „Gesellschaft") gilt es zu überwinden, um von Individuum zu Individuum wahrhaft  l e b e n  zu können. 

Betrachten wir nun, nach allem bisher Gesagten, das Bild und Sinnbild der Weißen Rose erneut und vergessen wir es nie wieder, pflanzen wir die Weiße Rose in uns hinein! Stellen wir uns dies ganz bildhaft vor, bringen wir diesen Gedanken zunächst zur Meta-Materialisation, welche nämlich unbedingt stattfindet. 

Somit pflanzen wir unsere persönliche Weiße Rose auf der Meta-Ebene im Garten unseres individuellen ICHs. Niemand kann sie dort antasten, sie wächst und gedeiht da in jenem Maße, wie wir ihr Gedankenkraft zusenden. 

Damit entsteht gleichsam auf dem Grat zwischen Jenseits und Diesseits ein Reflektor für unseren eigenen Willen. In einem neuzeitlichen Vergleich gesprochen, ist dies nicht viel anders als ein Satellit in der Erdumlaufbahn. Er spiegelt ihm zugesendete Signale zurück, entweder zurück zum Ausgangspunkt oder auch an einen anderen Punkt unserer Wahl. 

Das ist die erste Stufe der Wirksamkeit. Unsere persönliche Weiße Rose auf der Meta-Ebene (auf welcher alle Gedanken feinstofflich materialisieren, meistens bloß flüchtig, oft aber auch stark) gehört sie uns ganz allein. Mit ihr und durch sie können wir aber weithin wirkend werden. In einem folgenden Entwicklungsschritt wird unsere Weiße Rose nach der Gesetzmäßigkeit der Affinität von Schwingungen neue Kräfte anziehen - von außen und von innen - aus dem Jenseits und aus dem Diesseits - endlich von Alpha bis Omega; und dann öffnet sich die weiße Mitte und bewirkt die Vereinigung mit den Lichtkräften aller Weißen Rosen zu einer  Kraft im AUOM – und diese Kraft bildet einen wichtigen Faktor zur Verwirklichung des IMPERIUM NOVUM im Neuen Äon, des wahren Tausendjährige Reichs, von dem die Johannes-Apokalypse kündet.

Dies sind Leitgedanken der Julietta da Montefeltro, heutzutage so wahrhaftig und wichtig wie vor Jahrhunderten.

 

INRI  –  IGNE  NATURA  RENOVATUR  INTEGRA

 

 

       
               
               
     

       
               
               
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