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Vertrauen

       
     
       
     

Vertrauen

Es läßt sich weder etwas damit erwerben, noch kann man es kaufen. Es läßt sich nicht in eine Schatulle packen, oder als Medaille an das Revers heften. Kein Außenstehender kann es einem ansehen. Und doch strebt man danach, oftmals mehr als nach finanziellen Mitteln.

Jemanden sein Vertrauen aussprechen, ist eine persönliche Einladung in seinen inneren Zirkel. Ein Gut, welches man sich verdienen und bewahren muß. Wer dieses Geschenk nicht wertschätzt, verliert nicht nur das Vertrauen, sondern meist auch den Menschen, dessen Vertrauen missbraucht wurde.

 

Mittlerweile ist Vertrauen zu einem raren Juwel geworden, dem leider viele Menschen nicht mehr nacheifern wollen. Um sich diesem Geschenk, eines Menschen oder eine Gruppe würdig zu erweisen, kann unter Umständen ein langer Weg sein. Jedoch ist der Lohn es auf jeden Fall wert. Offenbar aber für Viele nicht mehr. Das Zeigt auch die Kürze der Liebes- und Geschäftsbeziehungen in der modernen Zeit, in der wir leben.

 

Wichtig scheint nur, daß man schnell ans Ziel kommt. Ist dies nicht möglich, folgt der Abbruch, zwischenmenschlich und auch in wirtschaftlichen Angelegenheiten.

Dabei gedeihen, speziell bei diesen beiden Aspekten, Erfolge, wenn man gemeinsam auch durch schwere Zeiten geht. Dann erweist sich, ob gegenseitiges Vertrauen gegeben ist. Kann man dies bejahen, stehen einem womöglich wirtschaftlich, aber in jedem Fall in privaten Beziehungen, großartige Zeiten bevor. Es erwächst ein stabiles Konstrukt, welches im besten Fall, über Generationen weitergetragen wird.

 

Beziehungen zwischen Mann und Frau, sind nicht immer und permanent harmonisch. Das kann durchaus eine Belastung darstellen, jedoch läßt sich dabei auch für beide Partner etwas daraus lernen, sofern sie gewillt sind, dem Gegenüber zuzuhören und seinen Argumenten Platz einzuräumen.

 

„Wie in guten, sowie in schlechten Zeiten“

 

So wird es bei der Eheschließung, ausnahmsweise einmal Richtig, vom Geistlichen angemahnt. In früheren Zeiten war es Usus, daß sich Eheleute nicht einfach scheiden ließen. Die Gründe hierfür waren vielfältig, wenn auch einige eine Trennung durchaus gerechtfertigt hätten.

Was man aber dabei lernte war, miteinander über seine Probleme zu sprechen, zu vergeben und über lange Zeit Vertrauen und Zuversicht aufzubauen.

Natürlich wäre es, besonders für den weiblichen Part, am schwersten gewesen, eine Ehe zu beenden. Die gesellschaftliche Scham und die ungewisse, finanzielle Zukunft, um wohl die schwerwiegendsten Gründe zu nennen. Man stelle sich eine neue Beziehung, als kantigen Klotz vor. Wenn aber beide Teile daran arbeiten, wird sich daraus etwas formschönes, sanftes Bilden.


Geschäftliche Beziehungen werden heute mit Verträgen besiegelt. Dem ist nichts Nachteiliges anzukreiden, solange diese Verträge niemanden benachteiligen. Ein Handschlag gilt zwar auch heute noch Teils als vertragliche Vereinbarung, jedoch setzt diese bereits Vertrauen voraus, weshalb man sich darauf wohl nur noch selten verlässt.

Wirtschaftliche Unternehmungen, wenn sie von Erfolg gekrönt sein wollen, brauchen neben der Geschäftsidee eben auch Zeit, sich entfalten und umgesetzt werden zu können. Aber auch großes, gegenseitiges Vertrauen.

Selbstredend findet man auch hier Unterschiede zwischen Heute und der Vergangenheit. Waren in der Zeit, zu Beginn der Industrialisierung, noch vorrangig die Umsetzung von Novitäten, und nicht die Gewinnmaximierung an erster Stelle, so liegt die Sachlage heute ins Gegenteilige gekehrt.


Damals wie heute, war gegenseitiges Vertrauen wichtig, um in vielen Bereichen Fortschritt generieren zu können. Andernfalls wäre man weder in ökonomischen, industriellen, noch privaten Belangen weit gekommen. Wo stünden wir heute, wenn große Erfinder ohne die nötige Zuversicht ihrer Unterstützer geblieben wären?


In unserer modernen Zeit, wird diesem „Band der Zwischenmenschlichkeit“ immer weniger an Moment zu Teil, obwohl es nichts an seiner Notwendigkeit eingebüßt hat. Man erschwindelt sich Vertrauen, um andere zu übervorteilen. Politiker gewinnen ihre Wahlen kaum noch durch wertvolle Tätigkeit, sondern durch Betrug am Wähler, Finanzapparate, Pharmazie und selbst Inhalte des Internets, sind oft keinen Deut besser.

Durch den Verlust des Vertrauens in so vielen Bereichen, wird das harmonische Koexistieren immer weiter gestört und zerstört. Gebildet wird eine Ansammlung an Menschen, die aus reinem Selbstschutz nur das Nötigste mit einander zu tun haben will, oder aus niederen Beweggründen, dieses „Band der Zwischenmenschlichkeit“ für sich ausnutzt.


So wurde es auch immer schwieriger, ehrenwerte Menschen kennen zu lernen. Zu rasch ist man ausgenutzt, oder zum Narren gehalten worden. Glücklich sind Jene, die mit einer gesunden Menschenkenntnis und Geduld ausgestattet sind.

 

       
               
               
     

       
               
               
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