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Signifikante Kleinigkeiten ...

       
     
       
     

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Ein paar signifikante Kleinigkeiten und Wichtigeres.

Unsere (wieso eigentlich unsere? – die) Fernsehmacher wohnen offenbar alle in protzigen Villen oder teuren Wohnungen mit dicken Wänden, Rücksicht auf Nachbarn brauchen sie daher nicht zu nehmen. Also wird der Ton bei Werbung und Eigenwerbung immer lauter gedreht. Unnötige Programmhinweise, die ja nur den Zweck haben, viele, viele Sendeminuten auszufüllen, für die kein echtes Programm geliefert werden muß, brüllen einem in die Ohren, und wenn dann die eigentliche Sendung weitergeht, wird der Ton wieder abgesenkt. Uns kann es gleich sein, wir ersparen und den Fernseh-Mist sowieso in aller Regel. Aber was ist – nur zum Beispiel – mit dem alten Ehepaar in einer dünnwandigen Sozialwohnung? Da heißt es andauernd: Leiser stellen, wieder lauter stellen, leiser stellen, wieder lauter stellen und so weiter. Wie gesagt: die Bonzen kümmert das einen Dreck, die betrifft es ja nicht – und Oma und Opa müssen sowieso Fernsehgebühren blechen!

 

Die Firma BMW – nur als ein Beispiel für viele, und sicher nicht das ärgste – also die Firma BMW muß Leute rausschmeißen, damit sie 26 % Gewinn erzielen kann (in Worten: sechsundzwanzig Prozent). Nehmen wir dagegen eine große amerikanische Werbeagentur, etwa J. Walter Thompson oder Mc Cann – Erickson: Da ist man mit 5 % (fünf Prozent) zufrieden, mindestens 4 sollten es sein, und 6 % wären super.

Warum müssen andere Unternehmen 26 % Rebbach machen? Ohne Rücksicht auf Verluste der Mitmenschen?

 

Wieso tönt es eigentlich von allen Seiten: Die Börse hier, die Börse da – als ob von den Spekulanten Wohl und Wehe der Welt abhinge! Dabei würde es doch dieser Welt sehr, sehr, sehr viel besser gehen, wenn man die Börsen zusperren und die Spekulanten zu unbefristeter Sozialarbeit schicken würde!

 

Es muß auffallen: Seit geraumer Zeit macht das staatliche – pardon: „öffentlich-rechtliche" – Fernsehen antirussische Propaganda. Da wird auf einmal ausgiebig über die Gräuel der Roten Armee an den Deutschen im Frühjahr 1945 berichtet – selbstverständlich ohne Aufhetzer wie Ilja Ehrenburg zu erwähnen! – was zu tun in diesem Zusammenhang ja wohl doch unbedingt notwendig wäre, wenn schon altes Unheil neu aufgewärmt wird, was wir für überflüssig und schädlich halten. Das soll es ja aber wohl auch sein, offenbar ist allzu viel Sympathie der Deutschen für die Russen unerwünscht. Oder wie anders will man das völlig unnötige Aufwärmen alter Gräuel begründen, die im Sinne der Völkerfreundschaft nichts anderes verdienen, als vergessen zu werden?

Wir brauchen kein Aufheizen einer traurigen und schrecklichen Vergangenheit, in gar keiner Weise, auch nicht Gedenkstunden wegen des Bombenangriffs auf Dresden, das alles ist vorbei, Gott sei Dank ist es vorbei, und die Sorgen von Vorgestern sind es zum Glück auch. Und wer behauptet, man müsse an Gräuel jedweder Art, so wie an den „Holocaust" unentwegt erinnern, damit die Welt durch solche Ermahnungen besser werde, der sehe sich an, wie sie in den jüngsten Jahren geworden ist!

 

Die Entwicklung eines neuen, starken und selbstbewußten Rußlands paßt den Westoligarchen ja nun auch gar nicht in den Kram. Da wird „Demokratisierung" gefordert und werden „Menschenrechte" angemahnt. Ersteres meint: Freie Bahn für die Dominanz derselben Leute z.B. in den Massenmedien, welche diese in den USA und den anderen westlichen Staaten beherrschen; zweiteres meint: Vorrechte für Spekulanten und Beutelschneider aller Art. Das wäre es im Klartext dazu.

 

Die Kolonialkriege in Afghanistan und im Irak entwickeln sich nicht nach Wunsch der Kriegebetreiber – denn um nichts anderes als Kolonialkriege handelt es sich, was namentlich in Afghanistan selbst dem Naivsten allmählich auffallen müsste. So geschieht es sicherlich auch, bloß sind die Verantwortlichen nicht naiv, die verfolgen ihre kolonialpolitischen Ziele.

Schade, daß auch der sympathische Prinz Harry von England sich an dem Raubzug in Afghanistan beteiligt hat - wahrscheinlich mehr aus einer verständlichen Abenteuerlust und dem Wunsch, sich vor sich selbst zu erweisen – und das er tapfer ist, glauben wir gern. Manchmal gehört aber mehr Tapferkeit dazu, „nein" zum Krieg zu sagen, als ihn mit zu führen! Vielleicht kommt dieser junge Mann noch darauf, gescheit genug dürfte er sicherlich sein.

Was der Kolonialismus Britannien letztlich eingebracht hat, sieht man nicht nur in den Straßen von London oder Birmingham.

 

Aus der Kosovo-Angelegenheit können wir eine nachhaltige Lehre ziehen: Lasse nicht zu, daß in einem Teil deines Landes eine nicht assimilationswillige Minderheit zur Mehrheit werden kann, denn geschieht dies, so verlierst du einen Teil deines Heimatlands an die Fremden – so wie die Serben jetzt Kosovo verlieren.

 
       
               
               
     

       
               
               
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