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Schneetreiben

       
     
       
     

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Schneetreiben

Schneetreiben, das ist eine Witterung, mit einem Wortspiel könnten wir auch sagen, es sei das, was Menschen im Schnee treiben – und symbolistisch ließe sich daran denken, daß die winterliche Jahreszeit vom alten Jahr in ein neues führt und der Schnee von gestern hinüberweht in das neue, um Schnee von morgen zu werden.  

All solches ist aber doch nicht mehr als ein Spielen mit Worten, worum es uns nicht ernstlich zutun sein kann.  

Wahr bleibt jedoch, daß um jene Zeit, in der bei uns Schnee vom Himmel zu fallen pflegt, die Jahreswende stattfindet. Was zurückliegt, haben die meisten schon in die verschiedenen Gedanken- und Erinnerungsrubriken eingeordnet. Der Blick richtet sich nach vorn, auf das neue, kommende Jahr. Weitschweifige Rückblicke dienen allein den Fernsehstationen zum kostengünstigen Füllen von Sendezeit, echten Wert haben sie nicht, denn die meisten Geschehnisse, besonders die wichtigen, sind ja nicht abgeschlossen, nur weil die Jahreszahl sich ändert. Alles geht weiter seinen Gang, mit oder ohne Beeinflussungsmöglichkeit durch uns Menschen – und auch kaum so, wie es den Wunschvorstellungen in den Fernsehstationen entspricht.  

Allein aus der Sicht unserer menschlichen Einflußmöglichkeiten gesehen, wäre der Blick in die Zukunft äußerst trübe. Europa, der europäische Mensch, scheint seinem Untergang entgegenzugehen, ganz ähnlich wie die antiken Hochkulturen zugrunde gingen, als die Schöpfer und Träger der Hochkulturen durch Vermischung mit Niederkulturen erloschen, selbst ihre Sprachen sind längst „tote“ Sprachen. Als einziges der alten Völker haben die Hebräer es verstanden, sich zu erhalten, und mit Gründung des Staates Israel wurde sogar die hebräische Sprache wieder lebendig. Diese Leistung durch die Jahrtausende kann gar nicht genug bewundert werden. 

Der europäische Mensch scheint solche Selbsterhaltungskraft nicht zu besitzen. Fremde Völkerschaften breiten sich bei uns aus, von jenen, die die Macht der Einflußnahme haben, gefördert. Allein wer dem kollektiven Selbstmord zustimmt, 
gilt als „politisch korrekt“,  wer sich wehren will, muß mit Repressalien rechnen. 

Und doch:  noch ist das Abendland und die abendländische Kultur nicht verloren! 

Aber wir befinden uns in der schwierigsten Phase unserer Geschichte. 

Denkende Menschen haben das längst begriffen, doch allzu vielen ist das Denken schon weitgehend ausgetrieben worden. 

Betäubungen verschiedenster Art sorgen dafür: vom harten Rauschgift über hirnzerdröhnenden Disko-Lärm, bis zum endlosen Surfen im Internet  - 
alles, was wirklichkeitsfern macht. 

Das erste Gebot der  „westlichen Gesellschaft“ lautet:  „Du sollst nicht denken!“  

Umso mehr müssen  "wir"   -   wo immer möglich   -  
                             
das bewußte Denken wecken und fördern!  

Fragen wir uns, warum jene, die uns anständig regieren sollten, „den Nutzen des deutschen Volkes mehren und Schaden von ihm abwenden“, zumeist das Gegenteil davon tun, so kann die Antwort wohl nur lauten: sie erhalten dafür ihren Lohn – immer wieder 30 Silberlinge. Wie weiland ein gewisser Judas Ischariot. 

Es nahm kein gutes Ende mit ihm, und wer weiß, wie die gegenwärtigen 30-Silberlinge-Empfänger noch enden werden. 

Das steht in Gottes Hand, warten wie es ab.  

Nun werden viele mit gutem Recht fragen:  Von welchem Gott sprecht ihr? 

Wo ist der Gott, der Vertrauen verdiente? 

Wo gibt es überhaupt einen Gott, der zu den Menschen eine Beziehung hätte? 

Jetzt naht die Weihnachtszeit. 

Ist das Ursache genug, etwa den christlichen Gott als wichtig und wertvoll darzustellen?

Sind nicht ungezählte Kriege geführt und Verbrechen begangen worden im Namen dieses Gottes?  Solche Fragen klängen durchaus berechtigt. 

Allein: Jesus Christus ist nichts von alledem vorzuwerfen. 

Kein Glaubenskrieg und keine Gewalttat kann auf ihn zurückgeführt werden! 

Und was sich auf Jahwe  (oder auch Allah)  stützt, 
hat nichts mit Jesus Christus zu schaffen. Das eben gilt es, zu begreifen! 
(siehe dazu u.a. den Auszug aus der Jovian-Offenbarung in unserer Rubrik „Rückblick“).  

Wahr ist, der Monotheismus  (oder besser Monosatanismus?)  hat unsägliches Leid über die Menschen gebracht. Der Wahn, den einzigen, alleinigen, universellen Gott zu kennen, ist einer der schlimmsten aller Wahnvorstellungen die es gibt. 

Im Altertum hat es keine Religionskriege gegeben. Die alten Völker erkannten in den Göttern und Göttinnen anderer ihre eigenen unter anderen Namen wieder, 
das erschien ihnen natürlich und richtig. Kriege wurden freilich auch schon damals geführt  –  aber nicht um des Glaubens willen, und nicht mit dem Argument, 
aufgrund des „richtigen Glaubens“ besser zu sein als andere. 
Daher blieb der Antike wohl doch wenigstens mancher Krieg erspart.  

Insofern hatte Wladimir Iliitsch Ulianow, genannt Lenin, schon Recht, wenn er die verbreiteten Religionen als „Opium für’s Volk“ bezeichnete. Zwar meinte er damit nur zu einem Teil das Richtige und zum anderen das Falsche, doch dieser Lenin ist kein dummer Mann gewesen. Nur leider hatte er sich im Marxismus verfangen und sah nicht, daß die organisierten Religionsgemeinschaften das Eine sind – Erkenntnis des höheren Geistes aber ganz etwas Anderes bedeutet.

Im stillen dürfte Lenin ein verzweifelter Mann gewesen sein, der den Irrtum ahnte und spürte, der endlich auch durchschaute, von den Fanatikern, die ihn umgaben, ausgenützt zu werden, ohne den falschen Kurs noch korrigieren zu können; denn Lenin war unter lauter Dscherjinskis, Trotzkis und Stalins allein, von denen keiner das Format eines Lenin besaß. Sein Ausspruch: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Leistungen, jeder nach seinen Bedürfnissen, “ zeigt, daß Lenin die Unsinnigkeit des Marxismus erkannte. Aber er hatte sein Genie der Bosheit zur Verfügung gestellt und konnte letztlich nicht mehr zurück.  

Neben dem mehr oder weniger spirituellen Monotheismus, haben sich in der Neuzeit noch zwei weitere Mono-Ansprucherheber gebildet: Der Kommunismus/Sozialismus und der Kapitalismus/Demokratismus. 

Diese unterscheiden sich in ihren Auswirkungen kaum vom militanten Monotheismus. Jeder behauptet, er allein habe Recht – und alle anderen demzufolge Unrecht. Sie führen die Glaubenskriege der Materialisten, um nichts weniger schlimm als religiöse Fanatiker. Wenn sich diese beiden Übel auch noch verbinden, verdoppelt es sich naturgemäß.  

Das alles entspricht dem Ungeist des finsteren Zeitalters, welches noch nicht überwunden ist, aber gewiß überwunden werden wird, wie schwer es auch sein mag. Und ohne den Beistand höherer Mächte ist die Finsternis nicht mehr zu besiegen.  

Die höheren Mächte aber, die Kräfte des Lichts, sind  "mehr"  als nur Illusion. 

Gelingt es uns, sie zu aktivieren, kann sich das Blatt schnell zum Guten wenden.

Nun, über solche Aspekte haben wir schon mehr als einmal gesprochen, und über das schon Gesagte hinaus führt uns dies nicht nennenswert weiter. Was wir uns fragen müssen, ist, wie wir auf unserem eigenen Weg dem Ziel näherkommen. 

In der Weihnachtszeit liegt es besonders nahe, einen Blick in das Neue Testament zu werfen. So sehr das meiste darin auch nicht dem wahren Evangelium Christi entspricht, ist doch vieles durchaus noch echt christlichen Geistes. 

Die auffälligen Einschübe, in welchen auf angebliche Bezugnahmen auf das AT verwiesen wird, entlarven sich zumeist sehr leicht selbst als falsch, wenn man dann dort nachliest und bemerkt, daß die Aussagen des AT überhaupt nicht zu denen des NT passen.  

Das alles aber soll uns im Augenblick nicht näher interessieren. 
Betrachten wir vielmehr, was eine zumindest inhaltlich wohl weitgehend unverfälschte Stelle im Matthäus-Evangelium (7.13-14) sagt:
 

Geht hinein durch das enge Tor! 

Denn weit ist das Tor und breit ist der Weg, 

der ins Verderben führt, und viele sind es, 

die dort hineingehen und auf diesem Weg.  

Wie eng aber ist das Tor und wie schmal der Weg, 

der zum Leben   (im Reich Gottes)  führt, 

und wenige sind es, die ihn finden.  

 

Was uns damit gesagt werden soll, ist mehr als das auf den ersten Blick Offenkundige, weitere Zusammenhänge machen das klar. 

Es geht nicht darum, nur den Weg ins Reich Gottes für sich selber zu bereiten, 
sondern gleichsam die Verhältnisse auf der Erde zum Besseren zu wenden  –  
denn dies ist eine natürliche Folge, die erste Bemühung und  "das Zweite"  sind eng miteinander verwandt. 

Der schmale Weg durch das enge Tor heißt ja eben:  an mehr zu denken, 
als das eigene materielle Wohlergehen.  

Die erste und vielleicht wichtigste Aussage dieser NT-Stelle liegt wohl darin zu erkennen, daß es immer nur wenige sind, die den schwierigen aber sinnvollen Weg gehen. Das Gros der Menschen ist nicht willens, diesen schwierigen Weg zu beschreiten, ja, sehr viele finden ihn nicht einmal, denn ihre geistige Verfassung (magisch: Eigenschwingung) ist dazu nicht angetan. Diejenigen, die also den schwierigen Weg gehen, dürfen nicht enttäuscht sein, wenn die Mehrheit ihnen nicht folgt, ja, sie nicht einmal verstehen kann. Nicht all diese anderen Menschen sind darum übel und für den richtigen Weg verloren, doch sie bedürfen der Führerschaft; 
und zu allen Zeiten sind es wenige gewesen, die vorangingen, auch für die übrigen.

Darum geht es,  wenn man das Ganze betrachtet.  

Wie sieht nun der schmale aber richtige Weg aus? Die Eckpunkte dazu nennt im NT die Bergpredigt. Dies sind die zeitlos-gültigen Faktoren. Welche Ausformung und Bedeutung im einzelnen sie haben, ist jedoch von Epoche zu Epoche verschieden, zumindest graduell.  

Heutzutage ist der schmale und gleichsam rechte Weg der „rechte“ auch im politisch-weltanschaulichen Sinne. 

Es ist der Weg, der sich nicht durch zinsbare Bankkredite finanzieren und bewerkstelligen läßt, der Weg, auf dem kein Leasing-Auto voranfährt und auf dem keine goldene Rollex-Uhr nützt, noch Kreditkarten weiterhelfen. Das heißt nicht, durch ehrliche Arbeit verdiente weltliche Dinge seien hinderlich, selbst auf anständige Weise erworbener Luxus ist nichts Ungutes. In der materiellen Welt sind materielle Güter sehr wohl von Vorteil – wenn diese richtig eingesetzt werden; und das heißt ganz gewiß nicht, z.B. UNICEF etwas zu spenden, sondern den Weg durch das Dornengestrüpp dieser „westlichen Gesellschaft“ zu bahnen, in der jedwede Lasterhaftigkeit, Korruption und Denunziantenmentalität verbreitet sind.  

Der schmale Weg zum Ziel kann aber auch durch anderes als materielle Güter unerreichbar werden, etwa durch  „politisch korrekten“ Opportunismus. Denn es herrscht ja die „666“, und das nicht nur auf den Strichcodes.  

Ferner verstellen Furchtsamkeit und Engstirnigkeit den Weg. Es ist der Weg der Mutigen – denn was von den Lauen zu halten ist, auch das lehrt uns Jesus Christus.  

Das NT sagt noch immer viel, trotz aller Verfälschung. Die Textfragmente, wie sie besonders in den Archiven in Wien und Mailand erhalten sind, können vieles ergänzen und vollauf begreiflich machen. Damit wollen wir uns in den kommenden Monaten ein wenig näher befassen, um den noch immer hohen Wert des NT zu verdeutlichen.  

Wichtige Aspekte, von denen im NT naturgemäß nichts zu lesen steht, und von denen auch im Urtext nichts stand, weil sie erst in den Jahrhunderten nach der Menschwerdung Gottes in Christo entstanden, sind jene Wegweisungen, die aus den frühen Isais-Bünden der Gnosis, der geheimwissenschaftlichen Templer-Sektion, dem Bucintoro-Orden und der Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik hervorgingen – spirituell empfangen und aus klarem Geiste geschaffen von Menschen, die den schmalen Weg gingen; und das nicht für sich allein, sondern für das höhere Ziel eines allen Menschen geltenden  "Neuen Zeitalters".  

Manchen gläubigen Christen wird vieles daran fremdartig erscheinen, weil es mit den Texten der Bibel in keinem direkten Zusammenhang steht – obwohl es diesen doch besitzt, weil alles Große und Überschauende einen großen Zusammenhang bildet, von den Veden und der Ramayana über das Avesta bis zur Isais-Offenbarung und den Schriften der Leona. Dabei ist das Ältere nicht immer von höherem Wert als das Jüngere, zumal die alten Schriften sämtlich nicht im Originalzustand erhalten sind. Niemand kann heutzutage schon einschätzen, ob nicht womöglich einige Texte von Livia Loredan zu den wichtigsten und wertvollsten gehören.  

In dieser Stunde aber soll es uns genügen, den Blick auf den schmalen, rechten Weg erfaßt zu haben. Es wird möglich sein, auf ihm voran zu gehen – im Geiste Christi und der höchstwahrscheinlich wahrheitsgemäßen Passagen des NT – und auch mit den Mitteln der anderen zum Teil hier erwähnten Schriften. Die neue Zeit, die kommen wird, so, wie Christus es angekündigt hat, hält nichts und niemand auf.  

Aus der Parusierede Christi des Matthäus-Evangeliums (24. 38-39):  

 

Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut 

aßen und tranken,

sich freiten und freien ließen bis zu dem Tag, 

da Noa in die Arche ging, und nichts bedachten, 

bis die Sintflut kam und alle hinwegraffte: 

so wird auch die Ankunft des Menschensohns sein.  

 

Die Erzählung von der Sintflut und der Arche stammt bekanntlich nicht aus dem AT, sondern geht auf das Gilgamesch-Epos zurück, ist also sehr alten Ursprungs.  

       
               
               
     

       
               
               
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