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Israelis machen Jagd auf Migranten 
in Tel Aviv 
(DIE WELT, 24. Mai 2012)

       
     
       
     

Israelis machen Jagd auf Migranten in Tel Aviv

       
     
       
     

Israelis machen Jagd auf Migranten in Tel Aviv   (DIE WELT, 24. Mai 2012)

Bei gewalttätigen Ausschreitungen in Tel Aviv haben zumeist israelische Jugendliche dunkelhäutige Einwanderer attackiert. "Schmeißt die Ausländer raus", skandierte eine aufgebrachte Menge.

Bei einer Demonstration gegen illegale Einwanderer aus Afrika ist es in Tel Aviv zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen.

Vor allem Jugendliche schlugen Schaufensterscheiben von Geschäften ein und griffen wahllos dunkelhäutige Menschen an. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben vom Donnerstag 17 der Randalierer fest.

Etwa tausend Bewohner der ärmeren Stadtteile im Süden der Metropole hatten am Vorabend gegen die steigende Zahl von Flüchtlingen vor allem aus dem Sudan in ihren Wohngebieten demonstriert. "Sudanesen in den Sudan" und "Schmeißt die Ausländer raus" skandierte die Menge.

Ausländer angeblich für Kriminalität verantwortlich

Redner im Stadtteil Hatikva machten die Ausländer für die steigende Kriminalität verantwortlich und warfen der Regierung Tatenlosigkeit vor. Tatsächlich häufen sich in den Medien Berichte über Gewaltkriminalität bis hin zu Vergewaltigungen durch illegale Einwanderer.

Der Bürgermeister von Tel Aviv, Ron Chuldaid, sagte im Radio, schätzungsweise bis zu 15 Prozent der rund 400 000 Einwohner von Tel Aviv seien illegale Einwanderer.

Die Regierung solle den Flüchtlingen entweder eine Arbeitserlaubnis erteilen oder sie in Aufnahmelagern unterbringen. Ihnen jedoch die legale Möglichkeit zum Geldverdienen zu verweigern, provoziere Kriminalität geradezu.

Die Parlamentsabgeordnete Miri Regev vom rechten Rand der regierenden Likud-Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte hingegen: "Die Sudanesen sind wie ein Krebs in unserem Körper." Eine Demonstrantin trug ein Hemd mit der Aufschrift: "Tod den Sudanesen". Die Regierung bereitet derzeit die Abschiebung von 700 Familien aus dem Sudan in ihre Heimat vor.

       
               
               
     

       
               
               
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