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Isais-Typen

       
     
       
      Es mag etwas Sonderbares haben, aber in jüngster Zeit erscheinen – wenn auch nur in Einzelfällen – geradezu wie klassische Isaisdamen-Typen wirkende Bilder in verschiedenen Veröffentlichungen, ohne daß darum aber von einer Isais-Mode gesprochen werden könnte.

Die Isaisdamen-Typen sind markante Ausnahmen.

Rein zufällig geschah so etwas aber sicherlich nicht. Dergleichen geht fast immer von einem Punkt aus, von einem Punkt, dem in Sachen Stilempfinden besondere Kompetenz zugesprochen wird (hier ist das Modewort „Kompetenz" – quasi Zuständigkeit – einmal richtig am Platze).

Wo ist also die erste „öffentliche Isais-Dame" erschienen? Bei Mercedes-Benz! Genauer gesagt: Bei der Präsentation der im Mercedes-Benz-Design in Italien hergestellten Mercedes-Sonnenbrillen (Lizenznehmer Ellison). Wenn wir darüber sprechen, so ist das übrigens nicht mit Werbung zu verwechseln, wir nehmen dafür kein Geld, und die Sonnenbrillen spielen dabei auch nicht die entscheidende Rolle.

Nun, es ist ja vielleicht kein bloßer Zufall, wenn das Leit-Fotomodell dafür aus Italien kommt, aber das ändert ja nichts an dem Faktum, daß hier die geradezu klassische Isais-Dame erscheint.

MB-Isaistyp

Der Name Mercedes steht seit jeher nicht bloß für die wahrscheinlich besten Automobile der Welt, sondern auch für wegweisenden Ideen in Sachen Stilistik. Dies ist eine ganz sachliche Feststellung. Man mag aus persönlichen Gründen andere Automobilmarken bevorzugen – Ferrari vielleicht oder Porsche, Cadillac oder den alten Facel Vega etc, um einfach einige andere zu nennen – das ist hier nicht das Thema. Wenn es um Stilistik und Eleganz geht, wird kaum jemand Mercedes den ersten Rang streitig machen können oder wollen.

MB-300SLR-Stil

Von Seiten dieser Quelle erschien also der Isaisdamen-Typ, und ohne Frage ein besonders guter; noch eleganter als das Leit-Fotomodell für Mercedes-Design kann eine Frau kaum noch sein, es dürfte schwierig sein, die hier getroffene Wahl besser oder wenigstens gleichgut zu erreichen.

Ob nun dadurch inspiriert oder nicht: Es gibt Frauen, die an den Isaisdamen-Typ erinnern, ebenfalls bei dem zum Hause Henkel gehörenden traditionsreichen Haarkosmetik-Unternehmen „Schwarzkopf".

Isaistyp-Schwarzkopf-I

Aus diesem Feld sind die Isaistyp-ähnlichen Bilder sogar in den Einzelfällen erstaunlich, da diese Branche meistens abstoßend Hässliches für Werbung hält, Frauen mit buchstäblich zerfetzten und zerfärbten Haaren zeigt, weshalb viele Frauen, vor allem junge, es verständlicher Weise vorziehen, sich gar nicht erst einem Friseur auszuliefern, sondern lieber bei Pferdeschwänzen bleiben. Das kurzsichtige Marketing einer vermeintlichen „Geschäftsmehrung" der Haarkosmetik- und Friseurindustrie (denn echtes Handwerk ist das oft nicht mehr) bewirkt das Gegenteil des Angestrebten, und das ist die gerechte Strafe – sozusagen.

Bei den Haarkosmetikfirmen sind solche Bilder die Ausnahme, dieser Typ hat da keinen Leitcharakter, wie beim Mercedes-Design. Aber es gibt diesen Typ zumindest grundsätzlich auch dort – obwohl dieses Frauenbild keineswegs der gängigen Mode entspricht. Das mag ja Zufall sein (falls es Zufall gibt), doch es ist immerhin bemerkenswert.

Das nächste Beispiel hat mit Stilistik und dem Bestreben nach Eleganz sicher wenig zu tun, wahrscheinlich gar nichts. Zu erwähnen ist es in diesem Zusammenhang von anscheinenden Zufällen der Vollständigkeit halber aber doch.

SF-Isaistyp

Um es gleich vorwegzunehmen: Keiner von uns hat eines dieser im Bastei-Verlag erscheinenden Hefte gelesen. Also können und wollen wir uns über deren eventuelle Qualität auch kein Urteil anmaßen. Die Schmöker können gut sein – das ist auch bei solchen Heften durchaus möglich – oder sie können in den Mülleimer gehören; wir wissen es nicht. Ein aufmerksamer Freund des CN-Kreises wies uns aber darauf hin, daß ein geradezu klassischer „Isais-Typ" auf dem Titel einer Ausgabe dieser Hefte-Serie prangt, und er schickte uns dieses Bild. Gelesen hat aber auch er es nicht.

Nun läßt sich fraglos leicht sagen, daß dieser Isais-Typ Zufall sein kann. Die Frisur ist nicht derart ungewöhnlich, daß sie nicht zufällig geschildert und illustriert worden sein könnte; und auch die gewisse Ähnlichkeit der Gesichtszüge mit vielen Isais-Darstellungen muß nichts Besonderes bedeuten, es ist einfach das Gesicht einer hübschen Frau von mitteleuropäischem Typ. Der Zufall ist also das Wahrscheinliche. Diese Wahrscheinlichkeit wird umso größer, wie die Sterne, welche man der Dame verabreicht hat (offenbar als Rangabzeichen) in keiner Weise zum Isais-Bereich passen. Außerdem wäre es auch nicht dem Isais-Geist gemäß, daß eine Frau männliche Tätigkeiten selbst ausführt, vielmehr leitet und unterstützt die Isais-Dame auf weibliche Art Männer dabei, ihre Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Auf gar keinen Fall aber würde der angelsächsische und maskuline Titel „Captain" im Isais-Bereich für eine Frau Verwendung finden. Da paßt vieles nicht.

Also: Diese SF-Schmöker-Weltraumschiff-Kommandantin könnte sicher keine Isais-Dame sein, das Titelbild des Hefts soll somit wohl auch keine solche darstellen.

Andererseits läßt sich nicht restlos ausschließen, der Autor dieser Hefte könnte ein wenig von den Sucharen-Darstellungen inspiriert worden sein – und mittelbar daher also auch von Isaisbildern – wie Norbert Jürgen Ratthofer sie schildert. Das wäre durchaus legitim, ein Verfasser utopischer Romane wird sich naturgemäß orientieren, was es im weiteren Umfeld dieses Metiers so gibt, Fachschriften eingeschlossen. Ein Vorwurf ist ihm also deswegen auf keinen Fall zu bereiten. Im übrigen hat das dort auf dem Hefttitel herumfliegende Vehikel keinerlei Ähnlichkeit mit den von Norbert Jürgen Ratthofer gezeigten Raumschiffen, deren Abbildungen ja doch einen Boden in möglichen realen Vorbildern haben. Die gewisse Ähnlichkeit des Frauentyps ist also vermutlich purer Zufall. Immerhin ist diese „isaisdamenmäßige" Abbildung recht hübsch und überdies originell. Bleibt zu hoffen, daß die Inhalte der Hefte nicht entschieden geschmackloser sind. Wie gesagt, niemand von uns hat eines gelesen.

Spiegel

Übersieht man die Sache mit dem SF-Schmöker, so könnten einige Leute denken, in den anderen Fällen hätten vielleicht einige Damen Einfluß genommen, die sich in der Modebranche gut auskennen. Möglich – aber möglicherweise war es das auch nicht. Möglicherweise gelangte an diesen Punkten – denn es sind ja nur einzelne, seltene Punkte! – eine Schwingung zur Auswirkung, eine für die meisten undefinierbare Schwingung, die mit Isais zusammenhängen könnte – oder eventuell auch mit einem anderen in diesem Geist wirkenden Wesen, welches Ennoia genannt wird?

Aber vermutlich handelt es sich ja doch bei alledem nur um Zufall!

 
       
               
               
     

       
               
               
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