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Irrealwirtschaft

       
     
       
     

Irrealwirtschaft

       
     
       
      Irrealwirtschaft

Seit die „globale Finanzkrise" deren Hintergrundinitiatoren so prächtig gelungen ist, daß einerseits eine offenkundig erwünschte „Marktbereinigung" stattfindet, und andererseits die Steuerzahler-Staatskassen zahlreicher Länder gründlich geschröpft werden können (bei gleichzeitig enormen Profiten durch Spekulation in Gold, welche sicherlich auch reiflich vorbereitet worden war), ist in der gleichgeschalteten „Berichterstattung" ein Wort aufgetaucht, das zunächst gedankenlos zur Anwendung kam, ehe „man" sich eines gewissen Risiko's bewußt wurde, welches in diesem Wort steckt: REALWIRTSCHAFT – und Risiko schätzen die Spekulanten & Co. ja bloß bei anderen, nicht bei sich selbst, o nein!

Das Wort „Realwirtschaft" war erfunden worden, weil es geeignet erschien, den braven Michels und Mikes auf der Straße zu suggerieren, es sei nun wahrlich nötig und wichtig für eben diese Michels und Mikes, den Planpleitiers mit Milliarden von Steuergeldern unter die Arme zu greifen, um diese zu retten, anstatt sie gerechter Weise zum Wohle der Allgemeinheit in ihrem Sumpf ersaufen zu lassen. Letzteres findet aber selbstverständlich nicht statt, denn das war nie vorgesehen. Ebenso wie kein großer „Crash" stattfindet, denn auch der ist nicht vorgesehen. Alles läuft ganz nach Plan, nichts ist außer Kontrolle. Die Börsenspekulanten, diese Pestgeschwulst an den Leibern der Nationen, die niemand braucht außer den Börsen, kennen sich in ihrem Metier aus, ebenso sehr, wie sie das Übel Nr. 1 dieser Welt sind.

Also wurde den Michels und Mikes durch die gleichgeschalteten Massenmedien verklickert, daß es ja eigentlich nicht um die Lumpsäcke gehe, denen zuliebe würden ja die Steuermilliarden gar nicht aufgewendet, sondern eben für die Mikes und die Michels, damit die für sie alle notwendige Realwirtschaft nicht leide.

Schön und gut, die Realwirtschaft, die ist fraglos wichtig, sie sichert den ökonomischen Pulsschlag des Lebens; keine Gegenrede: auf die Realwirtschaft kommt es an. Gut!

Aber wozu braucht es denn die Realwirtschaft, die… Ja, was eigentlich? Eine Irrealwirtschaft ist? Denn nichts anderes ist die ganze Börsenspekulation doch: irreal, nicht wirklich, ein perfides jonglieren mit Zahlen, die ohne Substanz sind, an sich keinen realen Wert haben, die eben: irreal sind!

Darin lag das Risiko! Die Irrealen haben es nach einer Weile erkannt und dann auch reagiert. Das funktionierte jedoch nicht sofort, mangels kreativen Potentials. Was sollte „man" den Michels und Mikes sagen – resp. sagen lassen – was denn das angeblich so Wichtige sei, von dem die Realwirtschaft abhängig wäre? – Realwirtschaft – demgegenüber steht nun einmal: Irrealwirtschaft; also die Wahrheit. Äußerst peinlich für diejenigen welche, vielleicht sogar gefährlich, denn die Mikes und die Michels könnten darauf aufmerksam werden und anfangen, weiterzudenken. Das aber durfte ja ganz und gar nicht geschehen!

Dann fand „man" die rettende Lösung – einen völlig blödsinnigen und sinnlosen Ausdruck, der aber derart ungewohnt und inhaltslos ist, das es schon wieder professionell klingen konnte: „Virtuelle Wirtschaft"! Ah, ja, das konnte helfen: virtuelle Wirtschaft – heißt zwar im Grunde auch nichts anderes als irreale Wirtschaft, fällt aber nicht auf, denn die Sinnlosigkeit läßt sich mit logischem Denken nicht so leicht durchschauen.

Mit diesem Musterbeispiel aus der gegenwärtigen „Finanzkrise" haben wir etwas sehr typisches vor uns: Luftblasen, in denen sich nichts befindet außer Luft und hinter denen auch nichts steht als abermals Luft; und so wichtig die Luft dem Menschen zum Atmen ist, so unnütz sind ökonomische Luftblasen. Durch solche aber existiert das gesamte herrschende System des sogenannten „Westens" – keine Substanz, keine echten Werte – nur lauter Blasen, die jederzeit zu Nichts zerplatzen können.

Welcher denkende Mensch sollte davor Respekt haben? Irgendwann machen sämtliche Blasen gleichzeitig: „puff" – und alles ist weg, was jetzt so großartig und mächtig erscheint. Und das steht bevor – denn so ist das Leben!

Dann werden alle Michels und Mikes und Meikes und Michaelas freudig bemerken, daß ja überhaupt nichts fehlt! Im Gegenteil, die Welt ist auf einmal viel besser.

       
               
               
     

       
               
               
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