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Gerechtigkeit für die Bundeswehr !

       
     
       
     

Gerechtigkeit für die Bundeswehr !

       
     
       
      Gerechtigkeit für die Bundeswehr!

Vor wenigen Tagen trat ein Ereignis ein, das uns veranlaßt, abermals einen Blick auf politische Aspekte zu werfen, obschon im allgemeinen das Hauptgewicht der CN-Artikel ja nicht auf dem Politischen liegt. In einem Monat wie diesem September 2009 können aktuelle Anlässe jedoch einmal dazu führen.

Aktuell ist zu vernehmen, die Deutsche Bundeswehr habe in Afghanistan einen schweren Fehler begangen, denn: Die Deutschen hätten unnötiger Weise von den amerikanischen Verbündeten Luftunterstützung angefordert, und bei dem somit erfolgten Angriff von F-15 zwecks Zerstörung zweier Tankwagen, die nicht in Feindeshand fallen sollten, habe es auch Opfer unter Zivilisten gegeben. Zwar kann man dort wohl nie wissen, wer wirklich Zivilist ist oder auch nicht, doch das liegt in der Natur eines Kriegs dieser Art.

Trotzdem: So weit, so schlecht. Allerdings, so einfach, wie es nun von verschiedenen Seiten tönt, läßt sich diese Angelegenheit ganz sicher nicht behandeln. Die Ursachen, aus denen es zu einem solchen Ereignis kommen konnte, liegen selbstverständlich viel tiefer, als in den Beurteilungen sämtlicher Seiten gesagt wird; und rein praktisch ist die Hauptursache das Fehlen eigner Luftstreitkräfte vor Ort – wenn schon, denn schon – doch die Bundesregierung macht halbe Sachen.

Nun, der Oberkorrupte in Afghanistan, will meinen der Präsident Hamid Karzai, der jüngst „demokratisch" wieder „gewählt" worden ist (niemand frage, durch wen!), hat dazu richtig gesagt, statt Kampfflugzeuge einzusetzen und gleich eine Masse an Bomben abwerfen zu lassen, hätte die fragliche Sache durch den Einsatz von Bodentruppen bereinigt werden müssen. Damit hat er ausnahmsweise einmal Recht.

Warum geschah das nicht?

Gewiß hat es nicht daran gelegen, daß die deutschen Soldaten etwa zu feige zum Kämpfen wären. Im Gegenteil, es ist bekannt, daß die Truppe viel lieber offensiv vorgehen würde, anstatt sich andauernd zu verschanzen (was der Gegner ja auch geradezu als falsches Signal deuten muß). Es fehlt nicht an Mut, Fähigkeit und Entschlossenheit der Truppe. Vielmehr möchten die Regierenden Verluste vermeiden. Das klingt ehrenhaft, aber dabei geht es den Politiker/innen wohl in erster Linie darum, einen ohnehin unpopulären Kriegseinsatz nicht noch unpopulärer werden zu lassen – und dadurch selber unpopulär zu werden.

Zweifellos gibt es gute Argumente dafür, den Krieg in Afghanistan zu beenden – für die Deutschen und ebenso für die Amerikaner und die anderen Verbündeten. Es ist ganz klar, daß die Afghanen auch in hundert Jahren nicht freiwillig zu „Demokraten" werden, sondern in ihrer althergebrachten Tradition zu leben wünschen. Das heißt also: Krieg bis auf’s Messer und bis zur Ausrottung der Mehrheit der afghanischen Bevölkerung – oder Räumung des Landes.

Letztes wäre vernünftig und auch die relativ anständigste Lösung. Diese kommt jedoch nicht in Betracht, weil einflußreiche Lobbys das nicht wollen. Dabei geht es nicht darum, z.B. nach „westlichen" Maßstäben bessere Lebensbedingungen für die Frauen in Afghanistan durchzusetzen oder dergleichen mehr, sondern um ganz etwas anderes. Letztlich geht ja dies alles - ob Afghanistan- oder Irak-Krieg, „internationaler Terrorismus" sowie „Islamismus" - auf den Palästinakonflikt zurück; in dem der „Westen" einseitig Partei ist. Somit bleibt eine für die beiden dortigen Konfliktparteien akzeptable Lösung unmöglich, weshalb allein die andauernde Unterdrückung der Moslems übrig bleibt, was wiederum alles andere Übel von dieser Seite hervorruft und ständig verstärkt. Abermals bleibt nur zu vermerken: so weit – so schlecht: Krieg im Irak, Krieg in Afghanistan, „asymmetrischer" Krieg überall.

Wenn aber nun einmal die Entscheidung getroffen worden ist, die Dinge militärisch so weit wie möglich in den Griff zu kriegen, dann muß das wenigstens entschlossen und konsequent geschehen. Mit „ein bißchen" Krieg führen, und das gar nicht Krieg nennen, funktioniert es nicht, weil Halbheiten niemals funktionieren! Verhalte man sich also so ehrlich zu sagen: Wir gedenken die Afghanen zu unterwerfen, denn freiwillig wird dieses Volk sich nicht ergeben und auch keine "westliche Lebensart" annehmen. Höchstens die Rauschgifthändler-Banden verbünden sich mit dem "Westen", weil sie dort ja ihre wichtigsten Kunden haben.

Folglich tobt ein Eroberungskrieg. So ist es – basta!"

Nun ja, aussprechen werden die Heuchler das nie, aber wenigstens konsequent nach dem handeln, was sie wollen und tun, dürften die da involvierten Nationen erwarten. Und wenn nun einmal Krieg ist – right or wrong – müssen die Völker auch hinter ihren Soldaten stehen. Davon aber kann auch nicht so recht die Rede sein.

Da die Wahrheit im Kern der Dinge so aussieht wie zuvor skizziert, und nicht anders, muß dann eben konsequent Krieg geführt werden. Die Sympathie, die wenigstens die Deutschen in Afghanistan einst besaßen – und dies vor allem bei den arischen Paschtunen-Stämmen, aus denen die meisten Taliban kommen – ist schon längst verspielt. Also – wenn schon, denn schon – jetzt keine Halbheiten machen; wir haben da Krieg!

Weil Krieg ist – und damit wieder zum Aktuellen – hatte der Gegner neulich zwei deutsche Tanklastzüge geklaut, um diese nach Möglichkeit für einen Angriff auf einen deutschen Stützpunkt zu verwenden. Zwei große Tankwagen, voll gefüllt mit Benzin, können schon eine gehörige Explosion ergeben, keine Frage. Das war zu verhindern. Streiten läßt sich höchstens darüber, wie.

Fragen wir uns doch nun einmal: Was hätte die Deutsche Wehrmacht in einer solchen Lage unternommen? Diese Frage aufzuwerfen ist legitim, zumal der amerikanische Oberbefehlshaber US-General Stanley McChrystal dem Vernehmen nach neulich gegenüber dem Bundesverteidigungsminister geäußert haben soll, ob dieser ihm nicht einen Trupp SS-Leute schicken könnte?, Denn dann wäre er mit den Taliban schnell fertig (was Minister Jung darauf wohl erwidert haben mag!).

Unsere heutigen Soldaten sind vom Potential her sicherlich nicht schlechter als die der Wehrmacht waren. Bloß dürfen sie sich dessen ja nicht besinnen! Doch auch rein aus der Logik heraus würden sie vermutlich ebenso gehandelt haben, wie man es von der Wehrmacht annehmen darf:

Bundeswehr-Soldat

Die erste Überlegung wäre da wohl gewesen, die beiden Tankfahrzeuge zurück zu erobern. Ein gut geführter Stoßtrupp wäre dafür ausreichend gewesen. Freilich, dabei hätte es zum Kampf kommen können, vielleicht sogar zu einem harten, denn die Taliban sind bekanntermaßen tapfere Kämpfer. Das sind die Soldaten der Bundeswehr aber auch. Keine Frage, sie wären als Sieger auch aus solch einem Gefecht hervorgegangen.

Aber nehmen wir an – was realistisch sein dürfte - die Bergung der gestohlen Tanklaster wäre aufgrund des Geländes nicht möglich gewesen. Dann wäre es unsinnig gewesen, das Leben von Soldaten zu gefährden. Man hätte also in der Tat die Luftwaffe gerufen, auch bei der Wehrmacht, um die verlorenen Tankfahrzeuge zu zerstören – aber nicht durch schwere Bomber, sondern durch Stukas, die punktgenau das – und nur das – zerstören, worauf es ankommt.

Auch diese Lösung wäre in Ordnung gewesen.

Und hier zeigt sich in der gegenwärtigen Lage der Bundeswehr in Afghanistan schon wieder das Problem der Halbheit! Warum mußte der zuständige deutsche Oberst Georg Klein die USAF zu Hilfe rufen? Weil Einheiten der eigenen Deutschen Luftwaffe nicht zur vor Ort Verfügung standen! Wenn eine Regierung schon Soldaten in einen Krieg schickt, dann muß sie diesen auch Luftunterstützung mitgeben! Und dazu wären nicht in erster Linie schwere Tornado-Bomber nötig, und, da der dortige Gegner über keinerlei Luftstreitkräfte verfügt, auch keine Jäger, sondern leichte Erdkampfflugzeuge. Genau richtig für diesen Kriegsschauplatz wären die für die Unterstützung der Bodentruppen ausgerüsteten Alpha-Jets. Die sind nicht mehr brandneu, aber für den Einsatz in Afghanistan durchaus gut brauchbar. Sie können mittlere Mengen an Bombenlast und Raketen mitführen – und sie verfügen über eine hoch wirksam Bewaffnung an Schnellfeuerkanonen, die sogar zur Panzerbekämpfung ausreichend wären. Dazu kommt, daß der Alpha-Jet auch relativ langsam fliegen kann, was für das genaue Treffen mit Bordwaffen wertvoll ist.

Alpha-Jet

Hätte Oberst Klein also auf solch eine eigene Luftunterstützung zurückgreifen können, wäre das Ziel – die Zerstörung der beiden Tank-Lkw – sicher gelungen, der Einsatz der Bordwaffen hätte das besorgt, Bombenwürfe wären gar nicht nötig gewesen. Zivile Opfer würde es mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht gegeben haben!

Nur: die Bundeswehr kann in Afghanistan nicht auf Maschinen der eigenen Luftwaffe zurückgreifen! Weder Erdkampfflugzeuge noch Jäger oder Bomber oder Kampfhubschrauber, obwohl dies alles auf den Fliegerhorsten in Deutschland zur Verfügung steht. Die Truppe in Afghanistan muß im Fall des Falles Verbündete um Unterstützung bitten, deren Luftkriegsweise traditionell aus der Auffassung des Flächenbombardements kommt, welche sich von der deutschen fliegerischen Tradition unterscheidet.

Die Lage der Bundeswehr in Afghanistan ist zurzeit aber so, daß sie nicht tun kann, was zu tun nötig wäre. Und das alles, weil die Bundesregierung gegenüber dem Volk den Bluff aufrechterhalten will, es gehe da gar nicht um Krieg. Es ist schon schlimm genug, wenn unsere Soldaten aufgrund von vermeintlichen Verpflichtungen gegenüber „internationalen" Interessen in einen unnötigen und unsinnigen Krieg geschickt werden. Wenn das aber schon geschieht, dann muß ihnen auch alles gegeben werden was sie benötigen, um siegreich sein zu können! So falsch dieser Krieg auch immer sein mag – er ist nun einmal da (auch ein Herr Gysi würde ihn sicherlich nicht beenden, käme er in die Lage, darüber entscheiden zu können).

Also gilt: „Right or wrong – my country", wie man in Amerika sagt. Und nicht anders galt es übrigens auch für die Soldaten von Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Regierungen machen Kriege – nicht Völker. Das war schon immer so, und es ist heutzutage nicht anders.

Besonders kurios muß jetzt natürlich erscheinen, worüber sich sogar bundesdeutsche Politiker/innen wundern: daß von Seiten der Verbündeten, deretwegen unsere Soldaten überhaupt bloß in den unsinnigen Afghanistan-Krieg marschierten, und wodurch wir erst eine „Terrorismus-Gefahr" auf unser Land zogen, heftige Kritik zu hören ist! Vielleicht ist ja ein deutscher Offizier von deutscher Auffassung im Luftkrieg ausgegangen, das heißt hier von einem gut gezielten Tiefangriff – und nicht vom Herunterschmeißen einer Masse an Bomben?!

Um im folgenden nun nicht mißverstanden zu werden: Auch die Amerikaner sind tapfere und anständige Soldaten! Ihre Führung aber denkt politisch. Das Konzept der Feigheit im Kampf ist aus dem Schielen nach der „Öffentlichen Meinung" entstanden. Eine Nation, die Krieg führt, weiß, daß dies bittere Verluste kostet. Wird dem Volk aber vorgegaukelt, es handle sich ja „eigentlich" um keinen „richtigen Krieg", so müssen Verluste verschwiegen und, wo möglich, eigene Verluste auch vermieden werden – ganz gleich, wie hoch der Blutzoll unter den angeblich zu Befreienden ist. So betrachten die Taliban die Amerikaner als Feiglinge für eine Taktik, derer sich auch viele amerikanische Soldaten schämen: Das tückische Ermorden aus dem Hinterhalt durch unbemannte Drohnen des Typs „Reaper" (auch „Predator" genannt, zu Deutsch: Raubtier oder Räuber – Nomen est omen).

KZO  und  Reaper

In technischer Hinsicht sind diese Apparate nichts Besonderes. Für den Laien mag es im ersten Moment beeindruckend klingen wenn er hört, daß diese unbemannten „Drohnen" von Nevada in den Vereinigten Staaten aus in Ziele gesteuert werden, die sich in Afghanistan oder Pakistan befinden. Das ist aber ein im Grunde simples Funksignal, und ein Funksignal reicht nun einmal weit. Gestartet werden diese Geräte in Pakistan, und deren Reichweite selbst ist nicht nennenswert. Sie sind mit einer Fernsehkamera ausgestattet und mit Raketen bewaffnet, wie sie auch von Hubschraubern aus verschossen werden. Durch den Einsatz dieser Geräte möchte man töten, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben. Gegenüber einem technisch weit unterlegenen Feind wie den Taliban geht das bis zu einem gewissen Grade. So sollen mit diesen Dingern speziell Taliban Anführer gekillt werden.

Nach offiziellen Angaben sind auf diese Weise schon ungefähr 20 (zwanzig) Talibanführer ermordet worden, wobei man von keinem genau weiß, ob er wirklich ein Taliban war. Genau weiß man aber, daß bei diesen Mordaktionen mindestens 700 (siebenhundert) Zivilisten ums Leben gebracht wurden, überwiegend Bürger und Bürgerinnen des angeblich befreundeten Staates Pakistan. Und vermutlich ist diese Opferzahl der Unschuldigen noch höher als die zugegebene.

Abermals: So viel – so schlecht! Aber dies mit dem Hinweis: Selbst wenn – was keineswegs feststeht – bei dem von der Bundeswehr erbetenen Angriff der USAF zwecks Zerstörung der bewußten Tankfahrzeuge auch Zivilisten getötet worden sein sollten, so doch - sogar im schlimmsten Falle - nicht annährend so viele, wie quasi laufend und bewußter Weise von jenen an unschuldigen Zivilisten getötet werden, die der Deutschen Bundeswehr jetzt Vorwürfe breiten wollen!

Dies trifft, wie gesagt, nicht die vielen anständigen Soldaten und Offiziere der U.S.-Streitkräfte und anderer Verbündeter, sondern nur jene Schwätzer, die sich gerade ungut hervortun, indem sie ihren deutschen Kameraden mit dummem Gerede in den Rücken fallen.

Bundeswehr-Logo

Am Rande sei noch vermerkt: Auch die Bundeswehr verfügt über unbemannte Drohnen-Flugkörper, wie etwa die Rheinmetall-Konstruktion ZKO, die der „Reaper"/„Predator" technisch überlegen ist. Auch die Deutschen könnten solche Geräte für Mord und Zerstörung einsetzen, gemütlich aus einem Bunker in Deutschland ins Ziel gesteuert. Die Bundeswehr aber verwendet solche unbemannten Flugkörper lediglich für Aufklärungszwecke. Ein Rest von Ritterlichkeit.

Geschehnisse wie der Afghanistan-Krieg könnten die Regierenden in der Bundesrepublik Deutschland – die Gewählten sowie die nicht Gewählten darüber – noch einmal schwer bereuen lassen, daß sie die gesamte militärische Tradition Deutschlands verdammt haben, daß sie in der Wehrmacht bloß Verräter als achtenswert hinstellen, daß sie Fahnenflüchtigen – nächst Landesverrätern das Widerwärtigste was es gibt – Denkmäler setzen lassen; und dies bezüglich eines Kriegs, von dem Churchill ausdrücklich sagte, er werde nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geführt, sondern „gegen die Substanz des deutschen Volkes". Menschen anderer Nationen werden sich solch ein Tun, wie es im gegenwärtigen Deutschland stattfindet, gar nicht vorstellen können, doch es ist so. All dies aber könnte über die dafür Verantwortlichen noch einmal kommen wie ein selbst gesäter Fluch, wenn nämlich Offiziere und Soldaten der Bundeswehr sich einmal sagen sollten: Diese Regierung ist es nicht wert, daß wir ihr folgen!

Deutschland - Fahne - Wappen

       
               
               
     

       
               
               
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