Der bundesdeutsche Finanzminister Peer Steinbrück hat neulich gezeigt, wie ein kultivierter Mensch sich nicht benimmt, als er unseren Schweizer Nachbarn gegenüber unverzeihlich rüde Töne anschlug. Vielleicht – das mag sein – hat er bei seinem wilden Gerede gar nicht an die Schweiz gedacht, sondern an diverse überseeische Territorien, in denen das Recht wenig gilt. Selbst dann aber hätte er bedenken müssen, daß auch die Schweiz sich angesprochen fühlen könnte, hatte er doch kurz zuvor auch von dieser gesprochen. Vielleicht aber ist es schon zuviel der Ehre, die man Herrn Steinbrück antut, spricht man von bedenken, was ja hieße, ihm ein Denken nach den Maßstäben eines kultivierten Menschen zu unterstellen. Bei alledem ist Herr Steinbrück sicher kein Dummkopf, vielleicht nicht einmal ein schlechter Finanzminister. Aber gerade dies macht sein blödes Gerede von neulich noch unbegreiflicher. Das mindeste, was jetzt von ihm zu erwarten wäre, ist eine Entschuldigungen bei den Schweizerinnen und Schweizern. Da Herr Steinbrück eine solche Entschuldigung bisher nicht auszusprechen geneigt ist, übernehmen wir dies im Namen aller Bundesdeutschen. Liebe Schweiz, bitte verzeiht unserem rüden Finanzminister, oder aber: kümmert Euch nicht um sein Gerede. Wir alle schätzen Euch und bewundern besonders Euren traditionellen Freiheitswillen.

Die 7. U.S. Kavallerie, geführt von dem berühmten General George Armstrong Custer, war eine der besten Einheiten der Streitkräfte der Vereinigten Staaten. Eine gute – harte – Ausbildung ist dort selbstverständlich gewesen. Wäre nicht schlecht, wenn Herr Steinbrück eine Reise in die Vergangenheit unternehmen könnte, um als Rekrut in diese Truppe einzutreten!