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Rundblick |
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Die
Ratten 'besetzen' das sinkende Schiff |
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Die
Ratten besetzen das sinkende Schiff
Jahr
für Jahr marschiert ein unheimliches Eroberervolk auf allen Vieren in
New York City vor: Das Rattenvolk. Kleine Biester, ungezählt an Zahl,
die zum Entsetzen von Forschern immer größer und fetter werden –
und immer noch zahlreicher, unaufhaltbar. Vor
Jahren schon begannen sie, von den nicht gerade feinen Gegenden in die
der reichen Leute vorzudringen, wie etwa vor Harlem, immer die
Lexington Avenue hinauf – und inzwischen haben sie sich mitten in
Manhattan breitgemacht, sie bevölkern die Wall Street, längst nicht
mehr nur im Dunkel der Nacht, nein, das Rattenvolk marschiert
mittlerweile bei hellichtem Tage über die Bürgersteige; und es gibt
kein Haus, in das sie nicht eindringen wollten und würden. Im
übrigen fressen sie alles. Sie fressen sogar Kunststoff und Kabel.
Nichts bringt sie um. Die Ratten richten großen Schaden an, sie
tun nicht bloß, was dem braven Bürger unangenehm ist, nein, sie stoßen
zum Kern der Dinge vor… Inzwischen
sind die Ratten von New York City zu einer unberechenbaren Bedrohung für
das kompliziert organisierte Finanzsystem geworden. Leute, die früher
dachten, eine Rattenplage könne bloß das Leid armer Leute sein, etwa
in der Süd-Bronx, was in Manhattan-Palästen niemanden kümmern würde,
müssen plötzlich mit einem Albtraum leben: Was, wenn Ratten an die
Rechnersysteme gehen? Die falschen Kabel durchbeißen, sozusagen das Rückgrat
der westlichen Wirtschaftswelt zernagen? Das kann durchaus geschehen,
schon jetzt, jeden Tag und jede Stunde! Vielleicht
werden es die Ratten sein, die den Globalisierern und Co. in deren
Hochburg den Garaus machen? Schnell
könnte es gehen, sehr schnell – und dann könnten jene Leute, die
anständigen Menschen mit ihrem laufenden Börsengeschwätz auf die
Nerven gehen, um sie zu verleiten, ihr Geld globalistischen
Spekulanten in den Rachen zu werfen, für
lange Zeit eine Pause einlegen, womöglich für eine sehr, sehr lange
Zeit. |
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