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Bobby Fischer  Erinnerung

       
     
       
     

Bobby Fischer  -  in Erinnerung

       
     
       
      Bobby Fischer ist hinübergegangen

Ein großer Mann ist verstorben, ein kluger Mann, wohl einer der intelligentesten, den diese Erde trug: Bobby Fischer. Es gab keinen Schachmeister wie ihn zuvor und wird wohl keinen wie ihn je wieder geben. Alle wußten das, die von Schach etwas verstehen. Er wurde bewundert und gelobt: „The Brain" nannten sie ihn in seiner Heimat Amerika. 

Doch als dieses Gehirn über das Schachbrett hinaus zu denken begann, war es mit seiner Beliebtheit bei den großen Massenmedien sehr schnell zu Ende. Auf einmal galt er als „Exzentriker", er, der Systemgegner, galt als Judenfeind, als ein Mann, der sogar Sympathie für Adolf Hitler äußerte. Da war es vorbei, und er selbst, unbeugsam von Natur, wollte nicht mit dem Strom schwimmen.

Diejenigen, die den unerreichten Schachmeister in ihm bewunderten, hielten ihm immer die Treue, wenn auch nicht von allen immer laut und deutlich ausgesprochen.

Bobby Fischer  -  in Aktion

 

Vor vielen Jahren – vor wie vielen? – vor zehntausend vielleicht? – als die Deutschen noch ein souveränes, selbstbewußtes Volk waren – da ist Schach eine deutsche Domäne gewesen; die internationale Schach-Sprache war Deutsch. Namen wie Adolf Anderssen und Wilhelm Steinitz hatten am Anfang der Schachmeisterschaften gestanden. Und noch wesentlich früher, im Jahre 1616, verfaßte Herzog August der Jüngere von Braunschweig unter dem Pseudonym Gustavus Selenus das erste Schachbuch. Da standen jene Regeln zu lesen, die erst im Abendlande geschaffen worden waren, wie etwa die Dominanz der Dame, die es im orientalischen Schach nicht gab. Alles, was in dieser Vergangenheit entstanden war, faßte der starke Geist von Bobby Fischer quasi zusammen. Sein alter Rivale Boris Spassky nannte ihn den König in der Welt des Schachspiels.

Bobby Fischer hatte ein natürliches inneres Nahverhältnis zu Deutschland, wozu keine politischen Aspekte notwendig waren und auch seine deutsche Abstammung wahrscheinlich weniger beitrug, es war die Nahverbindung zum königlichen Spiel, zum Schach, das einstmals in Deutschland den fruchtbarsten Boden gehabt hat.

Doch selbstverständlich, es ist wahr, daß er auch dort, wo es politisch schwierig war, den Deutschen gefühlsmäßig nahe blieb und – ja, vielleicht – gerade durch die allgemeine Propaganda besonders nachdenklich wurde. Er sah sich um, und registrierte was ihn umgab, was ihn lenken und bestimmen wollte – und wurde noch nachdenklicher – bis er zum geistigen Widerstand schritt.

Mit nur 64 Jahren ist Bobby Fischer am 18. Januar dieses Jahres verstorben – als ein von den Herrschenden Geächteter, im isländischen Exil. 


Aber was auch kam:   Niemals  hat Bobby Fischer sich beugen lassen!

 

Bobby Fischer  -  der Unbeugsame

 

Nun, jetzt gehört er zu denen, die aus der lichten Welt dort drüben auf uns sehen; und zu jenen unter diesen, die Kraft ihres Geistes ganz sicher zu uns hinüber zu wirken vermögen. In stillen Augenblicken werden wir es spüren – und wenn die Zeit des Sturms anhebt, wenn das Neue Zeitalter sich die Bahn bricht, um diese Welt zu erneuern, dann ist Bobby Fischers Geist gewiß ganz vorn mit dabei!

       
               
               
     

       
               
               
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