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Betreff:  Libyen

       
     
       
     

Betreff: Libyen

       
     
       
      Betreff: Libyen

Es ist nicht unsere Absicht, explizit Partei für den libyschen Präsidenten Gaddafi zu ergreifen, wie wir uns aber nicht dem Chor seiner Feinde zugesellen werden. Für das eine wie das andere haben wir nicht genügend gesicherte Kenntnisse. Die Bemühung um Objektivität, der sich jeder befleißigen sollte (!), legen wir an den Tag.

In einer Zeit, in der politisch gleichgeschaltete „westlichen" Massenmedien nur all das verbreiten, was ihre maßgeblichen Souffleure verlangen, ist es ein Akt von Objektivität und Abstand, auch andere zu Wort kommen zu lassen, und zwar ohne Partei zu ergreifen in einer Angelegenheit, die richtig zu beurteilen für Menschen in Europa oder Amerika schwierig ist. Das nachstehende politische Testament von Oberst Gaddafi ist jedoch nicht ohne Aussagekraft. Wir haben es der Münchner National-Zeitung vom 24. Juni 2011 entnommen.

Besonders angemerkt sei zuvor, daß wieder einmal ein typisch „westlicher" Greuelpropaganda-Schwindel entlarvt wurde, und zwar die Behauptung, Gaddafi habe „Massenvergewaltigungen" angeordnet. Davon ist kein Wort wahr (derart abscheulich wie der Haßprediger Ilja Ehrenburg war, ist Muammar Gaddafi denn doch nicht). Zu dieser Erkenntnis gelangte auch Cynhtia McKinnay, eine ehemalige US-Kongreßangeordnete, die an der Spitze einer Faktenfindungskommission (als „Dignity Delegation" bezeichnet) zur Begutachtung der Lage nach Libyen reiste. Dieser gehörte auch der ehemalige US-Senator und vormalige Justizminister der Vereinigten Staaten, Ramsey Clark, an, sowie einige unabhängige Journalisten.

Ohne Frage fordert die Bombardierung von Tripolis Opfer unter der Zivilbevölkerung – welche ja vorgeblich geschützt werden soll. Cynhtia McKinnay dazu wörtlich: „Diese Bomben und Raketen fallen nicht in einen leeren Raum, sondern in eine Großstadt mit an die zwei Millionen Einwohnern".

Cynthia Mc Kinney

In den Rebellengebieten des östlichen Libyens herrscht offenkundig keineswegs Klarheit. Cynhtia McKinnay berichtet davon, wie sie eine unzweifelhaft spontane Pro-Gaddafi-Demonstration von Bürgern erlebte. Die angeblich „demokratischen" Rebellen sollte man wohl doch besser mit Vorsicht betrachten. Das einzige, was von diesen sicher zu erwarten sein dürfte, wäre die Übergabe der libyschen Erdöl- und Erdgasquellen an westliche Konzerne. Nun ja, das genügt den „westlichen Demokratien" ja vielleicht auch schon.

Im folgenden nun Oberst Gaddafis politisches Testament, wie unlängst veröffentlicht

M. Gaddafi

Gaddafis politisches Testament

„Im Namen von Allah, dem Mildtätigen, dem Barmherzigen. Seit 40 Jahren – oder ist es länger, ich kann mich nicht erinnern – tat ich alles was ich konnte, um den Menschen Häuser, Spitäler und Schulen zu geben; und wenn sie hungrig waren, gab ich ihnen Essen. Ich wandelte sogar bei Benghazi die Wüste in Ackerland um. Ich behauptete mich gegen die Angriffe jenes Cowboys Reagan (Anmerkung: da irrt Gaddafi, Reagan war nicht der Hauptkriegstreiber gegen ihn). Als er meine Adoptivtochter, die ein Waisenkind gewesen war, tötete, hatte er versucht, mich zu töten. Statt dessen tötete er jenes arme, unschuldige Kind. Dann half ich meinen Brüdern und Schwestern aus Afrika mit Geld für die Afrikanische Union, tat alles was ich konnte, um den Menschen zu helfen, das Konzept einer wahren Demokratie zu verstehen, in der Einwohnerausschüsse unser Land regieren. Aber das war nie genug, wie einige mir sagten, sogar Leute, die Zehn-Zimmer-Häuser, neue Anzüge und Wohnungseinrichtungen hatten, waren nie zufrieden. Da sie so egoistisch waren, wollten sie mehr, und sie sagten US-Amerikanern und anderen Besuchern, sie bräuchten „Demokratie" und „Freiheit", und begriffen nie, daß dies ein ruinöses System ist, wo der größte Hund den Rest auffrißt. Aber sie waren verzaubert von jenen Worten und sahen nicht, daß es in den USA keine kostenlose medizinische Versorgung, keine kostenlosen Spitäler, keine kostenlosen Wohnungen, keinen kostenlosen Unterricht und kein kostenloses Essen gibt. Nein, viele Menschen müssen betteln gehen oder in langen Schlangen für Suppe anstehen. Nein, gleichgültig was ich tat, für einige war es nie genug. Aber es gab andere, die wußten, daß ich der (geistige) Sohn Gamal Abdel Nassers war, des einzigen wahren arabischen und moslemischen Führers, den wir seit Saladin hatten, als er den Suezkanal für sein Volk forderte, wie ich Libyen für mein Volk forderte. Es waren seine Schritte, denen ich zu folgen suchte, um mein Volk frei von kolonialer Herrschaft zu halten – frei von Dieben, die uns bestehlen würden. Nun stehen wir unter dem Angriff der größten Macht der Militärgeschichte. Mein „kleiner afrikanischer Sohn", Obama, will mich töten, unserem Land die Freiheit wegnehmen, uns unsere kostenlosen Wohnungen, unsere kostenlose medizinische Versorgung, unsere kostenlosen Schulen, unser kostenloses Essen wegnehmen und sie durch Diebstahl in US-amerikanischem Stil, genannt „Kapitalismus", ersetzen. Aber wir alle in der Dritten Welt wissen, was dies bedeutet. Es bedeutet: multinationale Firmen beherrschen die Länder, beherrschen die Welt, und die Völker leiden. Und so gibt es für mich keine andere Möglichkeit: Ich muß meine Stellung beziehen, und wenn es Allah gefällt, werde ich sterben, indem ich seinem Pfad folge, einem Weg, der unser Land reich an Ackerland, an Nahrungsmitteln, und an Gesundheit gemacht hat, und es uns sogar erlaubt hat, unseren afrikanischen und arabischen Brüdern und Schwestern zu helfen, hier mit uns zu arbeiten, hier im libyschen Jammohouriyah. Ich wünsche nicht zu sterben, aber wenn es dazu kommt, um dieses Land zu retten, all die Tausende, die alle meine Kinder sind, dann sei es so. Laßt dieses Testament meine Stimme an die Welt sein, daß ich den Kreuzritterattacken der NATO die Stirn geboten habe, daß ich mich gegen Grausamkeit, gegen Verrat, gegen den „Westen" und seine kolonialistischen Absichten erhoben habe, und daß ich an der Seite meiner afrikanischen Brüder, meiner wahren arabischen und moslemischen Brüder stand wie ein Leuchtturm. Während andere Schlösser bauten, lebte ich in einem bescheidenen Haus, einem Zelt. Nie vergaß ich meine Jugend in Sirte. Ich gab das nationale Vermögen nicht auf törichte Weise aus. Und wie Saladin, unser großer moslemischer Führer, der Jerusalem für den Islam rettete, nahm ich wenig für mich selbst. Im Westen haben mich einige „geisteskrank" und „verrückt" genannt, und wenn sie auch die Wahrheit kennen, so fahren sie fort zu lügen. Sie wissen, daß unser Land unabhängig und frei ist, und daß ich bis zum letzten Atemzug kämpfen werde, um die Freiheit zu bewahren. Möge Allah der Allmächtige uns helfen, getreu und frei zu bleiben."

Oberst Muammar Gaddafi

       
               
               
     

       
               
               
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