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Spiritismus

       
     
       
     

Spiritismus

       
     
       
     

Spiritismus

Alle Bemühungen, das Wesen von Kontakten zwischen Diesseits und Jenseits zu ergründen, stoßen zumeist sehr bald an Grenzen, die zu überschreiten dem Menschen nicht einfach ist. Nicht einfach – doch nicht unmöglich. Das dennoch bei vielen vorhandene Bedürfnis danach, hat die Suche nach Hilfsmitteln beflügelt. Das war schon bei den Gestikern der Spätantike so. In jüngerer Zeit entwickelte sich unter anderem der Spiritismus, welcher dann ein gewisses Übergewicht erlangte.

Dabei hat es gewiß besonders im 19. und im frühen 20. Jahrhundert zahlreiche Schwindeleien gegeben. Doch selbst wenn dem so war, entwertet das nicht, was sicherlich auch da und dort an Wertvollem stattgefunden hat.

Was unter dem Sammelbegriff „Spiritismus“ oft zusammengefaßt wird, gehört unleugbar zum weiten Feld der Bemühungen, mit Verstorbenen in Verbindung zu treten.


Emanuel von Swedenborg (1668-1772) gilt vielen Spiritisten noch heute als einer der wichtigsten Wegbereiter. Er erlangte sogar die Aufmerksamkeit von Persönlichkeiten wie Herder und Montesquieus, welche allerdings den Begriff „Geist“ in erster Linie philosophisch nahmen, ebenso wie Hegel, der mit den Begriffen „Volksgeist“ und „Weltgeist“ eine philosophische Grundlage schuf. Hegel war freilich weit entfernt von esoterischem Denken heutiger Lesart.

Das Wort „Spiritismus“ hat, vom Sinnbezug her, seinen Ursprung im Griechischen: „anima“, „pneuma“ sowie eben „spiritus“ (lateinisch). Die griechischen Gnostiker verwendeten vor allem das Wort „Pneuma“. Durch die Kirche wurde der Begriff „Spiritus Sanctus“ (Heiliger Geist) geläufig. Doch die Kirche sieht sich in keinerlei Nähe zum Spiritismus. Der gläubige Christ Swedenborg versuchte, eine Verbindung aus Naturgeist, Verstorbenenbezug und klassischem Glauben der evangelischen sowie der katholischen Kirche herzustellen. Nur wenige Denker sind wohl so oft mißverstanden und fehlinterpretiert worden wie er. Auch Swedenborg kann schwerlich als esoterischer Spiritist bezeichnet werden.

Nach den Gnostikern der Spätantike und den magisch Ambitionierten im 16.-18. Jahrhuntert, war es wohl zuerst der Arzt Dr. Franz Anton Mesmer (1734-1815), der im deutschen Raum sowie in Frankreich bis in Regionen vorstieß, die mit Recht esoterisch genannt werden können. Mesmer erlangte eine erstaunliche Popularität, besonders in den Pariser Salons.


Bald bildete sich die Bezeichnung „Mesmerismus“, unter welchem schnell mehr die okkulten Ideen verstanden wurden als eigentliche Vorstellung Mesmers, einen „Animalischen Magnetismus“ zur Anwendung zu bringen. Dieser Begriff leitet sich vom lateinischen „animal“ (Lebewesen, zugleich Tier) her. Darauf aufbauend, versuchte Mesmer anfänglich eine Heilmethode zu entwickeln, bei der Hypnose eine erhebliche Rolle spielte. Aus alledem entstand, wohl eigendynamisch, eine esoterisch-okkulte Denkweise, welche schließlich in spiritistische Denkschulen mündete.

Im angelsächsischen Raum brachte besonders William Staiton Moses Gedanken auf, welche in der Spiritismus hineinreichen. Und bald vermengten sich Philosophie, Glaube, Wissenschaft und Geschäftstüchtigkeit zu einem Gemisch, im dem die Konturen wahrhafter Spiritualität zunehmend verschwammen.

So haben wir denn auch nicht allzu viel Anlaß, uns damit näher zu beschäftigen. Wir wollen uns bemühen, das Wertvolle aus alledem herauszudestilieren.

In jener Epoche hat es jedoch zumindest eine Persönlichkeit gegeben, die beachtet zu werden auf alle Fälle verdient. Das ist Friederike Hauffe, geb. Wanner (1801-1829). Sie wurde als als „Die Seherin von Prevorst“ berühmt. Ihr Grabmal auf dem Waldfriedhof in Löwenstein zieht noch heutzutage Besucher an.

 


Friederike Hauffe muß auf alle Fälle eine außergewöhnliche Persönlichkeit gewesen sein, über die wir später noch einmal ausführlicher berichten wollen. Ihre Jugend verbrachte sie bis zum 19. Lebensjahr im Haus ihrer Eltern, bis sie 1821 heiratete. Mit ihrem Gatten, dem Kaufmann Gottlieb Hauffe, hatte sie zwei Kinder. Nichts schien un- oder übernatürlich zu sein. Im Jahr 1825 aber kamen ihre Dämonen- und Geistererscheinungen. Besonders aber nahm sie Lichter wahr, dank welcher sie gewisse Voraussagen zu machen imstande war; womöglich aufgrund von Mitteilungen aus jenseitigen Sphären. Auch von Somnambulismus war bei ihr die Rede. Häufig befand sie sich in einem Halbschlaf. Vielleicht ermöglichte dies ihrem Geist, zwischen den Sphären zu wandern?

Außerhalb besonders kundiger Kreise ist beinahe gar nicht bekannt, daß es unter Künstlerinnen Persönlichkeiten mit besonderer Begabung für die Jenseiskommunikation gab – und gibt; denn sie alle leben ja weiter, jeweils in ihrer jenseitigen Welt. Das gilt beispielsweise für die Sopranistin Lola Artôt de Padilla (1876-1933).

 

 

Nicht selten scheint sich zu bestätigen, daß Frauen aufgrund ihrer lichten Veranlagung der Weg zwischen den Sphären leichter fällt als Männern.

Die weibliche Schwingung ist nun einmal grundsätzlich emotional stärker als die männliche. Darum hat die göttliche Macht den Frauen die Mutterschaft zugewiesen, denn das Weibliche ist dafür prädestiniert.

Während dem männlichen die größeren rationalen Kräfte zugeordnet sind, verfügen Frauen also über höhere emotionale Kräfte. Aus ideologischen Gründen wird beides im Demokratismus bestritten, doch zeigt es sich im täglichen Leben. Nicht ohne Grund sind Mann und Frau schließlich auch körperlich sehr unterschiedlich beschaffen. Frauen sind in aller Regel zarter gebaut als Männer, sie haben eine dünnere, gleichsam weichere Haut und eine hellere Stimme, was vor allem für den Umgang mit kleinen Kindern wichtig ist. Kein Vater kann eine Mutter ersetzen, das läßt sich auch nicht durch irrsinnige Gesetze verändern. Frauen behalten auch fast immer ihr volles Haar, denn es ist ihr astrales Atmungsorgan.

Da nun die Kommunikation mit dem Jenseits in erster Linie von der emotionalen Ebene bestimmt wird, sind Frauen dabei im Vorteil – sowohl vom Diesseits aus, wie auch auf Seiten des Jenseits.

Lola Artôt de Padilla stammt aus Sevres bei Paris, hat jedoch die meiste Zeit Ihres Lebens in Deutschland gewirkt. Ihre letzte irdische Ruhestätte fand sie auf dem Südwestkirchof Berlin-Stahnsdorf, und es gibt Menschen, die meinen, sie mitunter spirituell antreffen zu können – freilich nicht auf dem Friedhof, denn an solchen Plätzen sind die Hinübergegangenen ja nicht.

Es gibt noch andere Beispiele, und sicher nicht zufällig betreffen diese vor allem Frauen.

Mit Spiritismus hat dergleichen allerdings nichts zu schaffen; das ist wieder eine ganz andere Ebene. Der Vollständigkeit halber wollen wir aber auf alles einen Blick werfen, was in den großen Zusammenhang gehört.

       
               
               
     

       
               
               
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