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Schrein und Figura

       
     
       
     

Schrein und Figura

       
     
       
      Schrein und Figura

Eine nur akademisch interessante Frage bezüglich der magischen Schwingungsapparaturen ist die, ob es solche zuerst in Form von Figuren gab, aus welchen sich dann auch Schreine und altarartige Konstruktionen ergaben, oder umgekehrt. Praktisch gesehen ist das unerheblich, historisch kann es jedoch von Interesse sein.

Für den Bereich der Templer, insbesondere deren geheimwissenschaftliche Sektion einschließlich der Gruppe um den Ritter Hubertus, läßt sich diese Frage eindeutig beantworten: Als erstes wurde dort ein Schwingungsschrein gebaut, und zwar der verhältnismäßig einfach gehaltene „Isais-Schrein". Da sind die Forschungsresultate von Dr. Reiterich sehr klar. Allerdings hatte dieser um 1230 entstandene „Isais-Schrein" nur prinzipiell Ähnlichkeit mit den viel aufwendiger gebauten aus gnostischer Zeit, an welche sich später, im 16. und 17. Jahrhundert, die entsprechenden Schreine des Bucintoro-Ordens anlehnten. Eine Darstellung der Templer-Konstruktion sehen wir nachstehens links, und rechts eine des Ordo Bucintoro.

Zwei Schreine

Für den Templerbereich erscheint sehr deutlich, daß der einfache Schrein als Vorstufe der ersten Figuri zu sehen ist. Zwar zeigt der „Isais-Schrein" alle wesentlichen Merkmale früherer und späterer Schwingungsschreine, doch dürfte der Bau von solchen im Mittelalter nicht das Ziel gewesen sein. Eher ist anzunehmen, daß der am Ettenberg gebaute „Isais-Schrein" quasi für Funktionstests gedacht war, um daraufhin brauchbare Figuren herstellen zu können.

Beachtenswert ist allerdings die Ähnlichkeit, welche dieser Schrein hinsichtlich des Aufbaus mit den isaisbündischen aus gnostischer Zeit aufweist. Die Gegenstände Dolch und Spiegel sind schon in der Ära der Gnosis signifikant gewesen, obschon dort von „Gaben der Isais" noch keine Rede gewesen war – jedenfalls nicht in der Art, wie es bei den Rittern vom Ettenberg, resp. Untersberg, der Fall war. Eine gewisse prinzipielle Verwandtschaft ist jedoch unübersehbar.

In den weiter zurückliegenden Zeiten könnte die Entstehungsgeschichte aber eine andere gewesen sein. Die früheste Findung eines Gegenstands, der bereits der typischen „Figura-Form" entspricht, führt bekanntlich in die sumerische Zeit nach Mesopotamien. Es ist durchaus denkbar, daß die frühen mesopotamischen Figuren dieser Form noch gänzlich ohne Inhalt waren und sich die Magischen Apparaturen daraus erst später entwickelten, vielleicht erst in der Epoche von Sargon I.

Von Wissen kann da allerdings keine Rede sein, dazu sind die derart frühen Spuren zu rar, und an Überlieferungen gibt es wenig, was einigermaßen konkret wäre. Das ist auch kein Wunder, denn sollten solche magischen Apparaturen damals schon sehr gebräuchlich gewesen sein, so würden sie nicht im einzelnen beschrieben werden, weil das, was ohnehin bekannt ist, nicht detailliert beschieben zu werden braucht.

Die Frage, welche dieser Ausformungen es zuerst gegeben hat, muß also bis auf weiteres unbeantwortet bleiben. Es ist, aus praktischer Sicht, auch sekundär.

       
               
               
     

       
               
               
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