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Marx - Engels:   ... neues Zeitalter ...

       
     
       
     

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Fehlversuch auf dem Weg zum Neuen Zeitalter

Wenn der Hegel-Epigone Karl Marx postulierte, das Wesen des „Kapitalismus“ liege in „der Unterdrückung des Menschen durch den Menschen“, so ist er, wie in den meisten seiner Darlegungen, von einem richtigen Ansatzpunkt aus zum falschen Resultat gelangt. Nicht der Kapitalismus im Sinne freier Entfaltung des Tüchtigen ist das Übel – sondern die Entartung dessen, welche wir als sämtliche Lebensbereiche beherrschenden „Kommerzialismus“ bezeichnen könnten (als anschauliches Beispiel sei nur genannt, daß Sportler heutzutage zu lebendigen, mit Reklame zugepflasterten Werbeträgern entwürdigt werden). Dieser Kommerzialismus wird nicht durch die Unternehmer (nach Marx eben die Kapitalisten) hervorgerufen und beherrscht, sondern die Unternehmer selbst, zumindest die meisten, sind zu Sklaven des seelenlosen Kommerzialismus und dessen anonymem Kapital geworden. Gewissenloses Spekulantentum ist der gnadenlose Feind jedweder Menschlichkeit. Würde Karl Marx heute seine Philosophie neu entwickeln können, schriebe er vermutlich, das Unwesen des Kommerzialismus ist die Zerstörung des Menschen durch Cliquen, denen der Mensch nichts gilt, die den Menschen globalisiert abschaffen und durch den identitätslosen „multikulturellen Konsumenten“ ersetzen wollen. Zur Zeit von Karl Marx konnte sich wohl noch niemand vorstellen, daß die Bosheit sich in derart tückischer Form entwickeln und ausbreiten würde, wie es inzwischen geschehen ist. Auch sein Freund Friedrich Engels – vielleicht der weitsichtigere, auf alle Fälle aber menschlichere, Denker von beiden – vermochte es nicht, die Entwicklung vorherzuahnen. Ihnen beiden, Engels wie Marx, fehlte die spirituelle Grundlage. Sonst hätten sie der Welt womöglich Besseres gebracht als den brutalen Kommunismus, den zumindest Friedrich Engels niemals wollte. Es ist vielleicht eines der tragischen Momente der Geschichte, daß der bescheidene Friedrich Engels seinem Kameraden Karl Marx mehr zutraute als sich selbst (Marx’ Mutter sagte über ihren Sohn Karl, er sei der hartherzigste Mensch, den sie kenne).

Dieser kleine Ausflug zu Engels und Marx ist hier angebracht, weil beide – durchaus in der guten Tradition deutscher Philosophie – auf ihre Art zu einem „Neuen Zeitalter“ strebten, aber auf Irrwege gerieten, weil sie die Auswirkungen des Übels für dessen Ursache hielten, die Ursache aber nicht zu erkennen vermochten; denn der Materialismus, zu dem sie selbst sich bekannten, ist ein Großteil der Ursache des Übels. So mehrten Marx und Engels wider Willen das Übel. Der Irrweg des Marxismus war von Anfang an vorgezeichnet durch das Basieren auf einer materialistischen Weltanschauung.

In so manchem Ansatz aber erkannten Marx und Engels durchaus Zutreffendes. Denken wir nur an den Satz bezüglich des zwangsläufigen Kreislaufs von Konjunktur-Krise-Krieg. Wie Recht doch die beiden damit hatten! Wenn die Konjunktur abflaut kommt die Krise, und um eine neue Konjunktur zu bewerkstelligen, macht man Krieg …... Einen nach dem anderen oder gleich mehrere zugleich; heutzutage geheißen: „Kampf gegen den Terrorismus“.

Karl Marx hätte all das womöglich kalt gelassen, doch Friedrich Engels, dieser deutsche Denker und Patriot, würde wohl andere Wege beschreiten, gäbe ihm Gott die Chance dazu – Gott, an den beide zu Lebzeiten nicht glauben konnten, was ihnen den Blick auf das Wesentliche verstellte.

       
               
               
     

       
               
               
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