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Isaisbund-Geschichte

       
     
       
     

Isaisbund-Geschichte

       
     
       
       

Die „kampfmagische Vereinigung" Isais-Bund –

ihre Geschichte in Stichworten

1922: Aufgrund einer Auseinandersetzung bei der Vereinsversammlung der Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik im Oktober jenes Jahres kam er zur Abspaltung einer kleinen Gruppe junger Damen, welche von Leonie (Leona) M. und Erika B. angeführt wurden, welche damals gerade Anfang, bzw. Mitte 20 waren. Insgesamt waren es zunächst 16 junge Damen, die sich zu einer neuen Gemeinschaft zusammenschlossen.

1922: Von Leona und Erika werden auf der Basis des isaisbündischen Konzepts eigene Statuten erarbeitet. Kern ist das Anstreben des Neuen Zeitalter im großen sowie (der damaligen Lage entsprechend) die Befreiung Deutschlands von den Fesseln des Versailler Vertrags und die Schaffung eines neuen Reiches unter Einbeziehung Österreichs im ersten Schritt, und eines übernationalen Reiches nach Vorbild des Römisch-Deutschen Reiches im zweiten Schritt. Die Mitgliedschaft im Isaisbund ist von Anfang an nicht auf Deutsche beschränkt, obwohl zunächst keine Ausländerinnen der kleinen Gemeinschaft angehören. In den Regeln wird ferner festgelegt, daß die Mitglieder sich sowohl spirituell wie weltlich engagieren sollen. Die Damen sind dazu angehalten, sich chic und attraktiv zu geben, um auch mittels typisch „weiblicher Waffen" Einfluß gewinnen zu können (was sicherlich durch die Überliefungen des venezianischen Ordo Bucintoro inspiriert war). Ein gemeinsamer Finanzfond, in den die Wohlhabenden (zu denen besonders Erika B. gehörte) sorgt dafür, daß alle Isaisbund-Damen über genug Geld verfügen, um sich attraktiv kleiden zu können. Hinsichtlich der Frisuren der Isaisbund-Damen werden (der herrschenden Mode nicht ganz unähnliche) Schnitte auf Kinnlänge mit Seitenscheitel üblich. Der ganz kurze Stufenhaarschnitt in Form der klassischen Isaisfrisur, den Leona trägt, ist die Ausnahme. Lange Haare sind im Isaisbund jedoch prinzipiell verboten, solche müssen vor der Aufnahme in die Gemeinschaft abgelegt werden (wodurch der Isaisbund sich in einen krassen Gegensatz zur „Vril-Gesellschaft" versetzte). Durch einen magischen Vorgang während des Haarschnitts soll zugleich der Gefahr des in emotionale Abhängigkeit Geratens entgegengewirkt werden, eine magische Handlung, die schon in den frühesten Isaisbünden ihr Vorbild hat.

Wegen der anscheinend starken Betonung des Äußeren, wurde dem Isaisbund von seinen Gegnern Oberflächlichkeit vorgeworfen, was jedoch bloß durch die oberflächliche Betrachtungsweise der Außenstehenden zustande kam. Tatsächlich bewies der ISAIS-BUND an Selbstdisziplin und zielgerichtetem Engagement.

1922: Schon im November desselben Jahres finden sich die „Abtrünnigen" in Tutzing am Starnbergersee zur Gründungsversammlung ihrer eigenen Gemeinschaft zusammen, welche sich zunächst „Kampfmagische Vereinigung München" nennt, in München wird auch ein eigenes Vereinslokal eingerichtet.

Die neuen Statuten werden, nach Abstimmung, als unverrückbar angenommen.

1923: Die „K.V.M." benennt sich um in ISAIS-BUND. Es werden eigene Statuten beschlossen, wie sie bereits im Oktober/November 1922 besprochen worden waren. In diesen wird festgelegt, daß sämtliche verfügbaren Isais-Weisheiten, so auch jene aus früher Zeit, wahrzunehmen seien, und daß der Isais-Aspekt, in welchem insbesondere das Wirken für den Sieg des Neuen Zeitalters, bestimmend für das Tun der Gemeinschaft sei.

1923: Es kommt zu weiteren Übertritten einiger „Vril-Damen" zum ISAIS-BUND, der als dynamischer uns konsequenter gilt, aber auch als sicherer hinsichtlich seiner Bedeckung. Trotzdem hat die Alldeutsche Gesellschaft für Metaphysik (Vril-Ges.) weiterhin erheblich mehr Mitglieder, der Isaisbund ist verhältnismäßig klein.

Im August treffen sich die Führungspersonen der beiden Gemeinschaften zu einer Aussprache, über deren Inhalt nichts bekannt wird.

1923: Der ISAIS-BUND nimmt fortan auch Männer auf, ganz nach dem Vorbild der alten Isaisbünde. Im selben Jahr findet der Putschversuch Hitlers statt, der „Marsch auf die Feldherrnhalle", in welchen auch einige der frisch aufgenommenen männlichen Mitglieder verwickelt sind. Der ISAIS-BUND wird davon jedoch nicht näher betroffen, zumal er unter guter Bedeckung tätig ist.

1924-1932: Der ISAIS-BUND schafft eine Aufgabenteilung zwischen spirituellem und weltlichem Wirken, wobei die Aufgabenverteilung jedoch nicht prinzipiell, hier Frauen, da Männer heißt, wie in gnostischer Zeit, obwohl die Tendenz eine ähnliche war.

1933: Nach der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus ändert sich an der Haltung des ISAIS-BUNDS nichts. Obschon z. B. dessen kollektivistische Komponenten nicht die Sympathie des Kreises haben, wird Hitler als ein mögliches Werkzeug des Schicksals auf dem Weg zum Neuen Zeitalter angesehen.

1933-1941: Der ISAIS-BUND besteht weiter, er dehnt seine Verbindungen auch räumlich aus, welche nun bis Italien und Frankreich gehen. Über sein Tun im einzelnen dringt nichts an die Oberfläche.

1941: Alle esoterischen Vereine werden verboten. Den ISAIS-BUND berührt dies nicht, da er offiziell nie in Erscheinung getreten ist.

1941: Einige „Isais-Damen" arbeiten mit dem Geheimdienst Abwehr des Admirals Canaris zusammen (da seit demselben Jahr auch „Vril-Damen" solche Kontakte pflegen, scheint dies kein Zufalle zu sein; Erika B. hatte allerdings bereits 1938 private Verbindungen in hohe Kreise des Militärs und auch zur Abwehr).

1942-1945: Es bestehen Kontakte (wenigstens einzelner Mitglieder) des ISAIS-BUNDS zu den deutschen Geheimdiensten Abwehr und SD sowie auch zum italienischen Geheimdienst. Details diesbezüglich sind unbekannt.

1945: Mit dem militärischen Zusammenbruch des Reiches und der Besetzung Deutschlands verschwindet der ISAIS-BUND beinahe spurlos. Namentlich Erika und Leona sind unauffindbar.

In der sichtbaren Welt endet damit die Geschichte dieses Isaisbunds.

       
               
               
     

       
               
               
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