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Rückblick |
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Fw 190 und Ta 152 |
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Focke-Wulf Fw 190 und Ta 152
Die Fw 190 war eine Konstruktion aus dem Jahre 1938, doch erst 1941/42 gelangte sie an die Front. Der Grund dafür war der Engpass in der Herstellung der wassergekühlten Reihenmotoren, für die fast alle deutschen Flugzeuge ausgelegt waren. Verfügbar waren aber luftgekühlte Sternmotoren, und mit einem solchen sollte die Fw 190 ausgestattet werden. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten gelang das sehr gut, und bald verbreitere die Fw 190 Angst und Schrecken bei den britischen Spitfire-Piloten. Als aber ab Mitte 1943 die Amerikaner das Luftkampfgeschehen in große Höhen verlagerten, in denen ein Luftgekühlter Motor ohne Turbolader seine Leistung nicht entfalten kann, lag die ganze Last wieder auf der alten Me 109. Viel später als man annehmen sollte, wurde eine neue Version der Fw 190 dann mit einem Reihenmotor ausgestattet, und diese Fw 190 D war ein voller Erfolg. „Long nose" nannten die alliierten Piloten diese auch P-47 und P-51 Respekt einflößende Maschine. Viele meinen, die Fw 190 D sei, neben der P-51 und der P-47, das beste von einem Kolbenmotor angetriebene Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs, gewesen, was wahrscheinlich auch stimmt. Doch die Umstellung der Produktion auf die D-Serie ging allzu schleppend vor sich. Bald erschien mit der Ta 152 ein Nachfolgemodell für die Fw 190, das aber nur noch in einzelnen Exemplaren zum Einsatz gelangte. Die Ta 152 war eine direkte Nachfolgerin der Fw 190, nach dessen Konstrukteur, Kurt Tank, mit dem Typbezeichnungskürzel „Ta" versehen. Trotz der optischen Ähnlichkeit mit der Fw 190 D, ist die Ta 152 eine von Grund auf neue und äußerst leistungsstarke Konstruktion gewesen. Aber nur wenige Exemplare dieses Jägers gelangten noch an die Front. Nach Kriegsende wurden die konstruktiven Merkmale der Ta 152 für die „Fury" übernommen, die bei Flugzeugrennen glänzen konnte. |
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