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Ferrari 2+2   250 GT und 330 GT

       
     
       
     

Ferrari 2u2  -  250 GT und  330 GT

       
     
       
      Ferrari 2+2:  250 GT und 330 GT

Im vorigen Monat haben wir über die eleganten Coupés der 1950er Jahre berichtet.

Diesmal möchten wir an ein besonderes Auto der 1960er Jahre erinnern – oder genauer gesagt, an zwei aus ein und demselben Hause, den Ferrari 250 GT 2+2 sowie den 330 GT 2+2. Beide waren einander eng verwandt.

Das „2+2" sagt aus, womit wir es hier zu schaffen haben: Mit einem Zweisitzer, der aber über zwei weitere Sitze verfügt und einigermaßen Platz für insgesamt vier Fahrgäste hat – oder sagen wir vielleicht besser: für drei.

Als im Jahre 1960 der Ferrari 250 GT 2+2 kam, war er ein ganz besonderes Auto. Kenner mögen zu Recht einhaken und einwerfen, jeder Ferrari sei ein besonderes Auto. Das stimmt zweifellos. Der 250 GT – wie später sein Nachfolger 330 GT – hatte aber das ganz Besondere an sich, ein vollwertiger Ferrari mit dem gehörigen 12-Zylinder-Motor zu sein – aber trotzdem nicht allzu auffällig, sondern so nobel-dezent, daß er sogar bei den zurückhaltendsten Hanseaten Zuspruch fand.

Viel mehr brauchen wir über diese wundervollen Autos gar nicht zu sagen – schauen wir sie uns einfach an; nachfolgend zuerst den 250 GT.

Neu - 2

Neu - 212

Neu - 21

Neu - 2123

Vom 250 GT 2+2 gab es für den amerikanischen Markt eine Variante mit vergrößertem Motor. Nur 50 Stück wurden davon gebaut. Denn bald erschien das Nachfolgermodell, der 330 GT 2+2, und dieser hatte von vornherein eine stärkere Maschine. Die Abmessungen allerdings hatten sich nicht verändert, und wer einmal in einem Ferrari 330 GT (oder 250 GT) gesessen hat, weiß, daß er kleiner ist, als er im Vorbeifahren oder auf Bildern aussieht. Aber eines eben immer: schön!

330 GT - 1

330 GT- 2

Einmal abgesehen davon, daß solch ein Auto für Leute, die bloß angeben wollen, die falsche Wahl sein dürfte, hat der 330 GT 2+2 (wie auch der 250 GT) alle nur erdenklichen Vorzüge, die ein Wagen Innen wie außen und selbstverständlich auch unter der Motorhaube bieten kann. Angenehm war bei diesen Modellen auch das relativ steile Lenkrad, während andere italienische Sportwagen ja oft derart flach angelegte Lenkräder aufwiesen, daß es für einen Deutschen oder Amerikaner ungewohnt und sogar unangenehm ist (wie z,B, im Maserati Ghibli). Bei Ferrari hat man darauf aber schon verhältnismäßig frühzeitig Rücksicht genommen.

Ferrari 330 GT Heck

Heutzutage sieht man solche Wagen natürlich nur noch selten auf der Straße. Sie stehen meist in Garagen, werden sorgsam behütet. Doch selbst wenn ein solcher „2+2"-Ferrari an einem vorüberführe, fiele er nicht als protzig auf.

Diese Autos wurden bis 1968 gebaut. Der Typ 330 GT erhielt in seiner letzten Ausführung wieder einfache Scheinwerfer statt der bis dahin für ihn so charakteristisch gewesenen Doppelscheinwerfer in ihrer besonderen Form.

In jeder Ausführungen waren diese Autos gut und schön – und natürlich schnell. Heute sind sie Zeugen einer vergangenen Zeit, in der Autos mehr Stil hatten als seither. Und vielleicht – wenngleich nur ein Symbol – ist es, aus einer höheren Sicht, doch kein Zufall, wenn es 1968 mit ihnen zu Ende ging, in jenem Jahr, in dem die systematische Zerstörung jeglicher Kulturwerte begann.

       
               
               
     

       
               
               
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