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Rückblick |
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Die Spur Montevideo (AZP) |
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Die
Spur Montevideo (
AZP ) Schon seltsam, könnte
man meinen. Es ist aber so. Nicht mal von den Fußballern, den einst berühmten
„Urus“, ist viel zu hören. Uruguay – ein vergessenes Land,
Montevideo – eine vergessene Stadt. Merkwürdig, irgendwie sonderbar. Natürlich, die Zeiten als Uruguay so etwas wie die Schweiz Südamerikas war sind längst vorüber. Dafür haben Wallstreet und Co. gesorgt. Uruguay ist inzwischen ein armes Land, und das früher einmal strahlende Montevideo hat viel von seinem einstigen Glanz verloren. Ältere können sich vielleicht noch an einen Schlager erinnern, der den Titel hatte: „Montevideo, Montevideo“. Das war etwas Besonderes. Aber eben in der Vergangenheit gesprochen, wenigstens soweit es den Reichtum anbelangt. Kann es aber nicht
trotzdem noch eine besondere Stadt sein? Uruguay hat also viel
verloren, zeitlich gesehen etwa seit Ende des Zweiten Weltkriegs, und das
hat sich zwangsläufig auf diese und jene Weise merklich niedergeschlagen,
nicht nur an den Fassaden der Häuser von Montevideo und in den Gemütern
der Menschen des Landes, sondern sicher auch darüber hinaus. Wie genau,
das weiß man nicht, weil ja eben nie über Uruguay gesprochen wird. Auch
Tourismus nach Uruguay findet offenbar so gut wie nicht statt. Dabei sind
die Menschen dort sicher sehr nett und gastfreundlich. Aber
Nachrichtenagenturen und Journalisten scheinen kaum zu wissen, daß es
Montevideo überhaupt gibt. Vielleicht liegt das ja sogar daran, daß es
nicht einfach ist, aus und über Uruguay zu berichten? Aber wie und warum
sollte das so sein! Es ist wohl nur, daß sich keiner von den Journalisten
usw. für dieses Land interessiert, was sonst. Bei der Spurensuche nach
der Vera-Vorlage des Z-Plans wies eines der ersten Resultate auf
Montevideo hin (siehe dazu teilweise auch in früheren Beiträgen). Dieser
Information nach ist Vera im Herbst 1972 direkt nach Montevideo gereist.
Dann sicher mit neuen Papieren auf einen anderen Namen. Die Telefonate,
die sie vom Friseursalon aus führte, kann man leicht so deuten, daß sie
dann gleich neue Paßfotos machen lassen wollte, welche zur Fertigstellung
der Papiere nötig waren. Es gibt allerdings zwei Versionen von dieser
Frau wenig später in Montevideo, die sich stark widersprechen, denn nach
einer könnte der Friseurbesuch nicht stimmen, was aber äußerst
unwahrscheinlich ist, da müßte dann wohl schon ein gekonntes Täuschungsmanöver
inszeniert worden sein, was noch unwahrscheinlicher ist. So oder so ist der erste
Anlaufposten Montevideo aber logisch, denn diese Stadt dürfte über lange
Zeit eine Drehscheibe deutscher Geheimdienstaktivität gewesen sein,
vielleicht auch noch heute, oder, nach einer Unterbrechung, jetzt wieder,
aus irgendwelchen undurchschaubaren Gründen? Diesbezüglich gibt es
verschiedene Annahmen und Spekulationen, aber logischer Weise nichts
Genaues, was ja vielleicht auch daran liegen könnte, daß es gar nichts
Besonderes zu wissen gibt. Schon vor dem Zweiten
Weltkrieg ist Montevideo ein wichtiger Knotenpunkt für die Tätigkeit der
Abwehr gewesen. Von dort aus, bzw. über diesen Punkt, verliefen die
Verbindungen nach Argentinien, Brasilien und Chile, nach Venezuela,
Paraguay, Bolivien, Peru, Honduras usw. bis hinauf nach Mexiko. Dabei ist
Uruguay auch günstig gewesen, weil dort deutsche Aktivität weniger
vermutet wurde als etwa in Argentinien oder in Venezuela. Später dann,
mit dem wirtschaftlichen Niedergang Uruguays, der sicher nicht dadurch
kam, daß die Menschen des Landes plötzlich weniger tüchtig gewesen wären,
sondern eben wohl als Folge von sozusagen Globalisierungsanfängen unter
einer Regie von New York aus, hat sich auch sonst viel verändert. Die
gewisse Stille, die eintrat, bot stiller Aktivität sicherlich eine gute
Plattform. Man darf vielleicht davon ausgehen, daß sich da auch jetzt
noch einiges tut, eben in der Stille, und daß die anderen Mächte nicht
nur wenig Interesse an Uruguay haben, sondern dort auch für sich kein
Wohlleben vorfinden würden. Für erwünschte Gäste ist es aber dort
sicher recht angenehm und gemütlich. Im November 2003 geisterte das Foto eines angebliches UFOs über Montevideo umher sowie auch die dazugehörigen Erzählungen von Beobachtern. Es soll klar zu sehen gewesen sein und in der Sonne so reflektiert haben, daß es fast wie eine Aura empfunden werden konnte, obwohl es nur reflektierendes Sonnenlicht auf dem scheinbar blanken Metall war. Selbstverständlich kann man nicht sagen, was von dieser UFO-Sichtung zu halten ist, und auch das Foto gibt keine Sicherheit (unser Bild ist ein Repro der Veröffentlichung in einer Tageszeitung). Mit diesem Fluggerät haben sich aber andere, die speziell an UFOs usw. interessiert sind, eingehend beschäftigt (so z.B. in einem Internet-Forum, wobei die Beiträge ernsthaft wirken). Der AZP ist dadurch
animiert worden, auch mal nach Bildvergleichen zu suchen, wobei dort
nachgesehen wurde, wo sich eine gewisse Logik erkennen ließ. So wurde das
bisher mit vielen Zweifeln betrachtete Bild eines angeblichen UFOs auf der
Halbinsel Jandia (Fuerteventura) herangezogen, welches in der Nähe des
Geländes steht, auf dem sich früher der deutsche Geheimflugplatz befand.
Zwischen diesem UFO-Foto (1998) und dem bewußten aus Montevideo (2003)
liegen fünf Jahre. Es ist natürlich eine äußerst wacklige Sache, sich auf UFO-Bilder stützen zu wollen, was darum auch nicht geschieht. Besonders das UFO-Bild aus Fuerteventura muß wohl mit großer Vorsicht angefaßt werden, weil es das Gerät bei der berühmten Villa Winter zeigt, um welche sich lauter Legenden ranken. Da könnte es schon mal paßiert sein, daß ein Fotobastler diese Legenden vermehren wollte. Sicher muß es sich nicht so verhalten, und man soll niemanden so leicht verdächtigen. Es ist aber nicht geklärt, wie das Foto des Jandia-UFOs entstanden ist und wer es ggf. aufgenommen hat. Was dazu kolportiert wurde, als es vor Jahren auftauchte, war sozusagen die Erzählung der Erzählung einer Erzählung, die der Besitzer des Bildes gehört hatte. Zu glauben, diese Erzählung komme von ihm selbst, war anfänglich ein Irrtum, der sich dadurch ergab, daß lange am Telefon geredet wurde. Der Besitzer des Bildes hat es bei einem Treffen mit anderen an solchen Dingen Interessierten als Abzug bekommen. Wer das war, bzw. wo dieser zu erreichen wäre, weiß er nicht. Der UFO-Bereich ist aber auch, wie schon gesagt, kein Spezialgebiet des AZP, da kennen sich andere sicher viel besser aus. Darum ist das zum weiteren Vergleich herangezogene Foto eines Experimentalgeräts Haunebu 2 von 1944 vielleicht auch nicht die am besten passende Möglichkeit. Einfacher verhält sich
alles bei dem bewußten UFO-Foto aus Montevideo. Da ist bekannt, wer es
fotografiert und der Presse gegeben hat, es existiert dem Vernehmen nach
auch ein scheinbar einwandfreies Negativ. Überprüft worden ist das von
hieraus nicht, dies stützt sich auf das, was ein Bekannter aus Rio de
Janeiro sagt, der sich um diese Sache gekümmert hat. Was daran aber auch vor allem interessant ist, das ist die Route: Deutschland-Fuerteventura-Südamerika. Diese wurde ja zweifelsohne schon früher benutzt. Den Stützpunkt Jandia organisierte Admiral Canaris bereits 1936/37. Er hat Gustav Winter 1936 erstmals getroffen. Fertiggestellt wurde der Flugplatz dort in der ersten Phase wahrscheinlich schon während des Spanischen Bürgerkriegs, und 1940/41 erfolgte dann der Ausbau, so daß von da aus auch große Maschinen operieren konnten. Anfänglich sind das vermutlich vor allem See-Fernaufklärer (Fw 200 C) gewesen sowie Sondermaschinen der „Brandenburger“ (wie weit dort auch ein oft benutzter U-Boot-Stützpunkt war, ist bisher unklar, sicher ist Jandia als Luftwaffenbasis wichtiger gewesen). Canaris hatte sehr gute
Beziehungen nach Spanien, auch private. Der Geheimstützpunkt auf
Fuerteventura ging auf seine Initiative zurück, und er wurde sicherlich
oft von Flugzeugen in geheimer Mission benutzt (wenn den Alliierten davon
noch nach 1945 nichts bekannt war, so ist das übrigens ein klarer Hinweis
darauf, daß Canaris sicher keinen Verrat geübt hat; das politische
System zu kritisieren heißt eben nicht, Landesverrat zu begehen). Die Externstützpunkte
des Reiches waren fast über die ganze Welt verteilt (unsere Kartenskizze
kann das nur ungefähr andeuten). Soweit es sich bisher ersehen läßt,
sind die Basen in Amerika überwiegend von Canaris-Leuten aufgebaut und
geleitet worden, während die Basen in Asien und Afrika, wie auch in
Antarktika, überwiegend in den Händen von SD oder Wehrmacht/Marine
gelegen haben dürften. Man wird das im einzelnen wohl nie näher
erfahren. Darauf kommt es auch nicht unbedingt an. Montevideo ist auf alle
Fälle vor allem für die Abwehr bedeutend gewesen. Sollte die Vera des Z-Plans in Montevideo aufgetaucht sein, was ja der Fall gewesen sein dürfte (gesehen wurde sie da angeblich erstmals im November 1972), brauchte einen das nicht zu wundern. Es wäre zugleich ein deutlicher Hinweis darauf, daß die Leute der Canaris-Truppe, bzw. vertrauenswürdige Nachfolger (Stichwort: „Kette“) dort nach wie vor aktiv waren, auf welche Weise auch immer. Bezüglich der widersprüchlichen
Hinweise auf Vera in Montevideo muß wohl noch gesagt werden, daß diese
sich nicht mehr widersprechen, wenn man die Möglichkeit berücksichtigt,
daß die so ganz nach Vera aussehende Frau bei der Friseuse in Deutschland
eventuell eine andere war und also doch nicht Vera. Das erscheint zwar
sehr unwahrscheinlich, sogar extrem unwahrscheinlich, weil wirklich alles
da zu Vera paßt, und auch die Telefonate in das Bild des Ablaufs eines
Untertauchens passen. Aber ganz unmöglich ist ja nichts. Falls diejenige
Kundin bei der Friseuse also wirklich eine andere, zufällig sehr ähnliche
Frau gewesen sein sollte, dann müßte Vera in Montevideo zum Friseur
gegangen sein. Das ist aber nun äußerst unwahrscheinlich, denn da hatte
sie es ja nicht mehr nötig, und daß sie es letztlich doch nicht gerne
getan hat bezeugt, wie sie 1981 in der Schweiz wieder auftrat (höchstwahrscheinlich
ist sie das ja gewesen). Es ist also wohl davon auszugehen, daß von den
Hinweisen auf Montevideo im Jahr 1972 eben nur einer zutreffend ist, während
die anderen auf Irrtümern beruhen. Das wäre nicht verwunderlich (sonst
bliebe nur doch die schon mal dagewesene, aber völlig abenteuerliche
Hypothese, daß der Bericht der Friseuse getürkt ist, eine gezielte
Desinformation also, um nachspionierende Leute in die Irre zu führen, und
das ist extrem unwahrscheinlich, denn um eine hoch brisante Spionagesache
oder so etwas ging es ja doch nicht). Der Ort Montevideo als
wichtiger Punkt für Veras Abgang aus Europa darf auf jeden Fall als
feststehend angesehen werden, und damit auch, daß dort „Kette“-Aktivität
besteht, bzw. wenigstens damals bestanden hat. Und damit leitet es doch
nochmals zu Vera, wenn jetzt auch nur, bzw. vor allem, als ein generelles
Beispiel, denn das „Kette“-Prinzip hieß ja: Kette durch die
Generationen… Nachstehend geben wir nun die erwähnte Internet-Forums-Korrespondenz wieder, die interessante Ansätze enthält, speziell insofern, wie manche von anderer Seite erhaltene Informationen, bzw. Auffassungen, hier gleichfalls vorhanden sind, wenn auch teils anders gewichtet. Es ist aber immer von Wert, weitere Stimmen zu hören. Aufgrund der Bezugnahme auf das Foto vom November 2003 aus Montevideo ist anzunehmen, daß die Beiträge des Forums aus diesem Jahr stammen. Obwohl diese durchwegs mit Pseudonymen unterzeichnet sind, geben wir nur die Anfangsbuchstaben wieder.
Aus Internet-Forum: Wie man aus Südamerika hört, gibt es dort wieder rege Flugscheibenaktivität. Was ist an der Sache dran? Sind die RD im Anmarsch? ...... A ...... Es kann sein, dass die RD ihr Schwergewicht verlagern, von NSL nach Südamerika. Vielleicht hat das mit den Attacken da was zu tun. Wissen wir nicht. Aber es stimmt, dass besonders Anfang November mehrmals Flugscheiben in Uruguay gesichtet worden sind. Eine soll fotografiert worden sein, in der Nähe der Hauptstadt Montevideo, am 6. oder 7. November. Ist auch in der Lokalpresse gekommen. Dieser Zeitung laufen wir noch nach. ...... L ...... Uruguay stimmt sicher. Da war ein wichtiger Anlaufpunkt schon 1941 und danach. Es war dann aber wohl relativ still da, mehr tat sich in Argentinien, Brasilien, und auch in Peru. Aber wie es aussieht, ist Uruguay jetzt wieder wichtiger. ...... M ...... Irrtum, Montevideo ist immer ein Hauptpunkt der RD gewesen. Nur wussten das nicht alle. Das liegt auch ideal, Uruguay liegt so, dass von da aus Brasilien und Argentinien nahe sind. Außerdem ist es irgendwie unauffällig. Fällt Euch nicht auf, dass fast nie etwas über Uruguay zu hören ist? Fast als ob es das Land in der so genannten Staatengemeinschaft gar nicht mehr gibt. Wer weiß wie die Zustände da sind? Keine Fernsehberichte, kein nichts. Hat man irgendwas über Uruguay gehört? Fast nichts, seit Jahren ist das schon so. Sind da vielleicht die RD jetzt zu Hause? ...... OW ...... Redet nicht so viel über das. Vielleicht sollte man da lieber den Mund halten. Ich weiß, dass es früher, ich meine so vor 15-20 Jahren, Flugscheibenaktivität da gab, von Argentinien und von Brasilien aus, immer nach Uruguay. Die Leute denken immer an Paraguay, aber da sind die RD am wenigsten, glaube ich, das wäre auch viel zu auffällig. Fahrt mal nach Montevideo. Aber jetzt haltet die Schnäbel! ...... HM ...... Wieso, es gibt ja sowieso keine Geheimnisse. Oder meint ihr vielleicht, die US usw. hätten keine Informationen, wenn sie schon im Internet sind? Außerdem, die können sich schon wehren. Ich glaube auch nicht, dass es in NSL so gekracht hat, das schaffen die anderen gar nicht. Und demnächst kommt der große Schlag. Ihr werdet sehen. ...... L ...... Ich kann das schon bald nicht mehr hören. Macht doch vielleicht mal die Augen auf! Nee, unsere Leute brauchen sichere Plätze, und die suchen sie sich eben immer wieder mal da und dort. Man muß auf den richtigen Moment warten, bis die Lage sich ändert, bis es günstiger ist. Im Moment geht nicht viel, das ist doch wohl klar. Also Schluß damit. ...... HM ...... Über die fotografierte FS von Montevideo gibt es eine Beschreibung, eher Vril als Haunebu. Die Zeitung wird mir geschickt. Dann könnt ihr es sehen. Bleibe am Ball. ...... M ...... Mehr
ist von dieser Internet-Forums-Korrespondenz nicht vorhanden. |
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