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"Die Rekordmaschine"  Me 209

       
     
       
     

Me 209  -  Die Rekordmaschine

       
     
       
      Die Rekordmaschine Me 209

Im Jahre 1938 war die Entscheidung, die Deutsche Luftwaffe mit der Me 109 als einzigem „Standardjäger" auszustatten, längst gefallen – eine politische Entscheidung für das Angebot der Messerschmitt AG und gegen das deutlich bessere Flugzeug von Ernst Heinkel, der jedoch als „alter Monarchist" galt und sich daher bei der nationalsozialistischen Führung keiner großen Beliebtheit erfreute.

Heinkels Jagdflugzeug He 100 erzielte jedoch erstaunliche Geschwindigkeits-Weltrekorde, Leistungen, an welche die Me 109 nicht heranreichte.

Die Führung verlangte daher von Willi Messerschmitt, die Rekorde von Heinkel zu brechen.

Bei Messerschmitt entstand daraufhin das Rekordflugzeug Me 209 (nicht zu verwechseln mit dem ebenso benannten Entwurf von 1943). Die Me 209, die im April 1939 zum Rekordflug antrat, hatte mit dem Standardjäger Me 109 buchstäblich nicht das Geringste gemeinsam. Doch der Rekordflug gelang, die Me 209 erreichte 755,14 km/Std.

Die Propaganda bezeichnete das Rekordflugzeug nun als „Me 109 R", was schlicht und einfach ein Etikettenschwindel war.

Die schnellste Front-Variante der Me 109, die gegen Kriegsende noch in kleiner Stückzahl zum Einsatz kam, erreichte ca. 725 km/Std. Damit war sie zwar dann tatsächlich schneller als jeder alliierte Jäger (der beste dort, die P-51 D, hatte eine Spitzengeschwindigkeit von rund 700 km/Std), doch auch die letzte Frontversion der Me 109 erreichte immer noch nicht den Rekord der Me 209 vom Frühjahr 1939.

Erst 1977 wurde dieser Rekord für Kolbenmotorflugzeuge von einer amerikanischen Grumman Bearcat, einer Konstruktion von 1943/44, übertroffen; die Bearcat erreichte in einer Spezialausführung 777 km/Std.

Inzwischen verbesserte eine neue Renn-Version der Bearcat den Rekord auf über 854 km/Std. In Zweiten Weltkrieg gelangte die Bearcat nicht mehr zum Einsatz, erst Anfang 1945 war die Konstruktion ausgereift. In ihrer Serienversion blieb aber auch die Bearcat unter 680 km/Std.

Der schnellste Kolbenmotor-Jäger, der noch während des Zweiten Weltkriegs zum Einsatz kam, ist die Ta 152 gewesen, das Nachfolgemuster der Fw 190 D, die Ta 152 erreichte in serienmäßiger Frontausführung gut 730 km/Std.

 
       
               
               
     

       
               
               
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