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Wieder ein neues Jahr  -  Karten 2009

       
     
       
       

Wieder ein neues Jahr

Dieses trägt die Jahreszahl 2009. Abermals werden Hoffnungen in die kommende Zeit vorausgesandt. Das neue Jahr möge besseres bringen als das alte - vielleicht einen entscheidenden Schritt voran in eine völlig neue Zeit. Wer weiß? Hoffnungen wurden schon oft enttäuscht, immer wieder. Vorhersagen der verschiedensten Art liefen ins Leere. Berechnungen nach dieser oder jener Offenbarung erwiesen sich als haltlos. Im Grunde durfte das niemanden wundern. Allein einige Damen aus dem Isais-Kreis haben dergleichen stets in Zweifel gezogen. Viele haben es zunächst nicht wahrhaben wollen, doch die Damen behielten Recht. Rückschauend betrachtet ist dies durchaus logisch. Die Zeit entwickelt sich nicht so, wie ein Zug auf geraden Schienen fährt. Die Zukunft ist wohl nur im Großen und Ganzen vorgezeichnet, nicht aber in allen Einzelheiten. Nein, die Gegenwart wirkt auf ihre Entwicklung ein. Die Gegenwart ist nur der Augenblick zwischen Vergangenheit und Zukunft. Doch die jeweils wirkende Schwingung kommt immer aus diesen Augenblicken. Wir selbst machen die Zukunft, zumindest deren Details; und wir selbst beeinflussen ihre Richtung. Wir, das betrifft aber nicht allein die Menschen die so denken und empfinden wie wir. Natürlich nicht, es ist jeder einzelne Mensch, der durch seine Schwingung Einfuß ausübt. Ahnungslos die meisten, einige wenige aber auch bewußt. Trotz gewisser Unterschiede, die unter den einzelnen persönlichen Schwingungskräften bestehen mögen, ist die Bandbreite doch schmal. Kein einzelner vermag die Welt allein zu bewegen. Gruppen von Menschen gleichen Geistes hingegen vermögen wohl eher einiges, weil deren einzelne Schwingungskräfte sich nicht nur addieren, sondern multiplizieren, so heißt es. Besitzt eine solche Gruppe dann auch noch spezielle Gemeinsamkeiten, so potenzieren sich ihre Kräfte. Das war eine der leitenden Ideen jener Gemeinschaft, die wir als Ordo Bucintoro bezeichnen. Diese Menschen der Renaissance besaßen ein weites Denken – nicht alle, aber diese. Die heutigen stehen dem zumeist fern. Manches vermögen sie kaum zu fassen, weil es sich schwerlich mit den rationalen Wissenschaften in Einklang bringen läßt, wenigstens so, wie diese sich geben.

Lassen wir aber das quasi-Esoterische einmal beiseite. Was zeigt sich im konkreten, im rational Meßbaren? Die „internationale Finanzkrise" wird da an erster Stelle genannt werden. Eine Geschichte, die vermutlich von diversen Leuten geplant war, um tief in die Taschen der Völker greifen zu können, um sich, ohne zu arbeiten, gewaltig zu bereichern. Im Prinzip ist das nichts Neues. Die Weltwirtschaftskrise der Zwischenkriegszeit war nach einem ähnlichen Muster gehäkelt. Doch diesmal lief den Verursachern offenkundig nicht alles nach Plan. Das Spiel war zu früh in Gang gesetzt worden, ließ sich dann aber nicht mehr stoppen – wie ein Truck, der einen Berg hinunter rollt und sich nicht mehr bremsen läßt. Die Spekulanten hatten sich besonders in einem Punkte verrechnet: Sie hatten Russland nicht unter ihre Kontrolle bringen können. In der festen Annahme, dies würde ihnen gelingen, hatten sie scheinbar gemeint, die Vereinigten Staaten nicht mehr zu brauchen. Mit den USA sollte offenbar so verfahren werden wie mit einer Marke, in die man nicht mehr zu investieren gedenkt, deren Produkte man nur noch „melken" möchte. So heißt es in der Marketing-Sprache.

Doch nun war es in einem entscheidenden Punkt anders gekommen. In Russland regierten Menschen, die ihr Land nicht preisgeben wollten und es auch schafften, der Übernahme Russlands durch die Spekulanten Einhalt zu gebieten. Alle Einkreisungspolitik vermochte die Russen nicht einzuschüchtern. Statt sich zu ducken, richteten sie sich umso mehr auf. Seine Wirtschaft steht besser da, als von Westen her leicht erkennbar ist. Die inneren Strukturen des riesigen Flächenlands, in dem eine reibungslos funktionierende Verwaltung schwierig ist, verbessern sich schnell. Rußland geht nun auf einem sicheren Weg voran in seine Zukunft, die mit der unseren längst untrennbar verbunden ist. Rußland ist stark aufgrund seines ureigenen Potentials. Das heißt mehr als große Bodenschätze und zugleich fähige Gehirne, die immer wieder technische Erfolge hervorbringen. Es heißt vor allem: Russland ist im wesentlichen das Land der Russen, weitaus homogener und damit in sich harmonischer als die meisten anderen europäischen Staaten. Besonders dies gedachte der übernationale Kapitalismus zu zerstören, um auch in Russland eine identitätslose „Masse" zu schaffen, die sich willenlos gängeln ließe. Das aber ist gründlich mißlungen – Rußland ist Rußland geblieben, und es ist sich seiner selbst mehr bewusst denn je.

Unterdessen aber hatte an den Vereinigten Staaten schon das „Melken" begonnen. Und die Amerikaner durchschauten es nicht – wie sollten sie auch, bei seit Jahr und Tag praktisch gleichgeschalteten Massenmedien. Nur wenige, gemessen an der Größe des Volks, erkanntes das Spiel, das mit den USA gespielt wurde und wird. Der neue Präsident Obama – ein Ausrutscher, allein durch die verfrühten Auswirkungen der Finanzkrise ermöglicht – wird daran nichts zu ändern vermögen, falls er dies überhaupt versuchen sollte. Wahrscheinlich probiert er’s erst gar nicht. Sollte Hillary Clinton den Posten der Außenministerin wirklich annehmen, wie es zurzeit aussieht, so hieße das wohl nicht mehr und nicht weniger, als daß sie damit rechnet, die Nachfolge eines betagten Vizepräsidenten als US-Präsidentin antreten zu können; und zwar bald, denn Mrs Clinton ist keine geduldige Natur. Damit wäre schon angedeutet, daß mit einer lange währenden Präsidentschaft von Barack Obama – der alles andere als ein Voll-Schwarzer ist – nicht jeder rechnet. Er dürfte sich sagen: Hillary in der Nähe (auch wenn er diese sowenig ausstehen kann wie sie ihn) heißt, sie zu kontrollieren. Das ist theoretisch gut gedacht, dürfte jedoch praktisch nicht umsetzbar sein. Obama hat im Grunde nur eine einzige Chance, für die USA wie auch für sich selbst: Auf revolutionäre Weise vorangehen, alles umstürzen, was seit diversen Generationen das Land aus dem Hintergrund bestimmt, buchstäblich: Revolution machen. Die Personen, die er bis jetzt um sich schart, sprechen für die genau gegenteilige Absicht, Obama scheint sich vollkommen zu unterwerfen. Die Zukunft wird zeigen, daß dies ihn persönlich nicht schützt, und schon gar nicht die amerikanische Nation rettet. Beides wäre allein mit sehr viel Courage möglich.

Was die dominierenden Cliquen in ihrer gelernten Vermessenheit übersehen, was sie weder wahrhaben wollen noch können, das ist die Kraft die im "wahren Amerika" noch immer steckt, der Kern von gut 60 Prozent des amerikanischen Volkes, in dem der alte, gute Pioniergeist noch lebendig ist, schlummernd, aber doch. Diese gute Kraft kann sich wieder erheben und entfalten. Jene Stimmen – auch und gerade aus den USA -, die meinen, die Vereinigten Staaten seien am Ende, die alle irren sich, weil sie das wahre Amerika nicht kennen, weil ihnen dessen Geist fremd ist. Die Vereinigten Staaten werden nicht untergehen! Aber die relativ wenigen Leute, die sich daran gewöhnt haben, dieses Land als ihr Privateigentum zu betrachten und nach ihren Interessen zu benutzen, die gehen unter. Die Ausweichmöglichkeit Russland aber, auf welche sie rechneten, die gibt es für diese Leute nicht. Doch die amerikanische Nation, die sich in der Geschichte verirrt hat, weil sie von ihren Führungscliquen betrogen wurde, wird wieder zu sich finden. Vielleicht noch nicht in diesem Jahr und auch nicht im nächsten – aber dann im übernächsten.

Die Karten der Welt werden nicht neu gemischt, wie man zu sagen pflegt, aber sie werden neu aufgelegt. Das dürfte für das Jahr 2009 in der Tat zu erwarten sein. Vorübergehend, bis die amerikanische Nation sich neu geordnet hat, wird der Einfluß der USA wohl wirklich zurückgehen, vielleicht sogar sehr schnell. Ehe ein frisches Amerika seinen Platz wieder einnehmen kann, entstehen also wahrscheinlich ganz neue Machtstrukturen. Von China sollte man diesbezüglich nicht viel erwarten. Asien – mit Ausnahme Japans – hat eine ganz andere Mentalität. Auch von anderen aus unserer Sicht exotischen Nationen ist kaum etwas zu erwarten. Die Faktoren – im Sinne des Wortes – können allein USA und Europa, natürlich einschließlich Russland, heißen. Das heißt aber realistisch im Klartext: Deutschland und Russland.

Die „EU" hat ihre historische Chance gehabt – und sie hat diese verspielt, leider. England hat nie so recht dazugehören wollen, obwohl es voll dazugehören müsste. Frankreich wollte dominieren, ohne dies zu können. Italien wurde benachteiligt, wie anfänglich auch Deutschland, und hat die Lust an diesem Spiel verloren. Die neuen EU-Mitgliedsstaaten im Osten und Südosten haben nie wirklich dazugehört. Eine Herde ohne Leithammel findet nie ihren richtigen Weg. Der einzige mögliche Leithammel der EU aber wäre Deutschland gewesen. Deutschland aber - stark genug und zugleich frei von kleinlichem Nationalismus - wollte zum einen Teil nicht und wäre zum anderen Teil durch nationale Eitelkeit anderer daran gehindert worden. So gesehen ist das de-facto-Scheitern der EU auch dem Mangel an Durchsetzungswillen und Führungsbereitschaft der Deutschen zuzuschreiben. Gerhard Schröder wäre vielleicht – vielleicht – zum Nötigen in der Lage gewesen – oder ein neuer Helmut Schmidt. Angela Merkel dagegen war es nicht. Hier steht, „war", denn – so unwahrscheinlich es klingt: jeder Mensch kann mit seiner Aufgabe wachsen, auch der Irrende kann zur Erkenntnis gelangen. Restlos ausschließen läßt sich auf dieser Welt beinahe nichts – im Schlechten wie auch im Guten. Auf eine neue Angela Merkel als „Eiserne Kanzlerin" zu hoffen, erscheint allerdings sehr kühn.

Wenn die Karten dieser Welt nun neu gelegt werden – und das werden sie – dann gibt es aber nur wenig, was unmöglich wäre. Die Faktoren der kommenden Zeit werden Russland und Deutschland heißen, daran kann kaum ein Zweifel herrschen. Ob sich dann eine „theoretische EU" auf diese oder jene Weise als Anhängsel noch irgendwie dabei befindet, wird praktisch bedeutungslos sein. Das ist, dies sei wiederholt, schade, denn ein einiges Europa ist nach wie vor unser aller Zukunft – aber ein Europa mit Russland! Wie der große De Gaulle es bereits vor Jahrzehnten ausgesprochen hatte: Das Europa vom Atlantik bis zum Ural.

Vorerst aber ist wohl etwas ganz anderes zu erwarten. Jene mittel-osteuropäischen Staaten, die, in der Annahme auf Unterstützung aus den USA, meinen Russland provozieren zu dürfen, werden sehr bald begreifen müssen, daß, sobald es hart auf hart kommt, von amerikanischer Unterstützung keine Rede sein kann. Das wäre in jedem Falle so – etwa für Polen rührt Amerika im Ernstfall sowieso keinen Finger – aber in der zunehmend geschwächten Position, in der die USA sich befinden, würden sie sich da nicht einmal diplomatisch engagieren. Selbst wenn Russland zu der Überzeugung kommen sollte, es sei nötig im östlichen Teil Polens einzumarschieren, geschähe – außer diesem Vorgang – mit Sicherheit nichts. Die Tschechen verhalten sich klüger als die Polen, sie schätzen die Dinge realistischer ein. Im allgemeinen hat Russland aber sicher keinerlei aggressive Absichten, das läßt sich auch an der russischen Rüstungspolitik ablesen. Und Deutschland ist der Partner Nr.1 für die Russen, daran kann gar kein Zweifel bestehen. Es ist auch die natürliche Kombination zweier einander ideal ergänzender Nationen. Das sieht sogar Angela Merkel, und schaut man genau hin, so fällt auf, daß sie in entscheidenden Punkten russische Positionen unterstützt, nicht die der NATO.

Die NATO, das ist die nächste Leiche, die nur deshalb noch nicht beerdigt ist, weil genügend Propagandaparfüm den Verwesungsgeruch notdürftig übertüncht. Was will die NATO – Nordatlantikpaktorganisation – im Baltikum oder gar im Kaukasus? Nichts. Und dort vermag sie auch nichts. Allein, daß einige Staaten sich Rüstungsgüter verkaufen lassen, wie etwa Polen für viel Geld den veralten Billig-Jagdbomber F-16, den man bei der Deutschen Luftwaffe nicht einmal geschenkt nehmen würde. Dazu taugt die NATO gerade noch, doch auch damit wird es bald zu Ende sein. „NATO" ist dann ein ähnliches Wort um des Wortes willen wie „Europäische Union" – das eine wie das andere ohne reale Bedeutung.

Die Weltwirtschaft wird nicht völlig zusammenbrechen, wir in Deutschland werden keineswegs in Not und Elend geraten – nicht materiell! Nicht die Bundesrepublik Deutschland, nicht Österreich, nicht die Schweiz, und auch andere Nachbarn nicht. Moralisch hingegen sind wir längst ins Dunkel geraten, da gibt es viel zu tun.

Außerdem mangelt es leider nicht an Kriegs- und Krisenherden. Zwei praktisch verlorene Kriege – im Irak sowie in Afghanistan – das ewig keinen Frieden findende Israel und in ähnlich prekärer, wo nicht noch üblerer, Lage befindlichen Palästinenser, Ungewißheit in Pakistan – dort könnte es hitzig werden, und dann auch gleich in Indien, bezüglich Iran scheint die Sache weniger ernst also sie geredet wird, doch Kurzschlußhandlungen sind nicht ausgeschlossen. Was sind dagegen schon die Piraten vor Somalia, mit denen würde man bei hartem Durchgreifen nach altem britischem Muster leicht fertig. In Afrika ist sowieso Krieg und Bürgerkrieg, das ist kaum je zu bessern. Mit einem Wort: an Unerfreulichem wird es auch 2009 nicht fehlen, auch wenn wir davon nicht unmittelbar betroffen werden.

Nun haben wir – mitunter so, wie es manchen gewagt erscheinen mag – aus der Sicht dessen gesprochen, was „das Reale" genannt werden kann. Das „Reale"?

Aber sind jene Kräfte, die von außerhalb des Sichtbaren wirken denn weniger real? Nein, ganz gewiß nicht! Im Gegenteil, dort drüben besteht wahrscheinlich die „wirklichere Wirklichkeit", um mit den Worten einer klugen alten Dame zu sprechen. Auf dieser anderen, für den heutigen Menschen so schwierig zu erfassenden Ebene ist nicht weniger zu tun als in dieser uns so real vorkommenden Welt, in der doch viele Menschen allzu irreal handeln und dabei auch noch meinen, vernünftig zu sein.

Es muß wohl doch eine höhere Vernunft geben, eine Art des Denkens, die über den Denkgepflogenheiten des Diesseitigen steht. Manche, die das erkannt und verstanden haben, folgen dem Weg höherer Erkenntnisse. Oft sind das anscheinend nur kleine Schritt, und die Mehrheit der Menschen begreift dies oder jenes höchstes zur Hälfte. Und doch. Es geht voran! Kaum merklich für die vielen, aber dennoch wirkungsvoll. Immer ein paar Gründe mehr, Vertrauen in das Kommende zu haben – zunächst also in das neue Jahr mit der Zahl 2009!

       
               
               
     

       
               
               
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