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Verwunschene Orte

       
     
       
     

Verwunschene Orte

       
     
       
     

Verwunschene Orte
Schwingen in Feinstoffen

Verwunschene Orte werden seit jeher gern in Märchen geschildert; und Märchen, die zumeist durch eine Verbindung aus Volksüberlieferung und Dichtung entstehen, sind nie ohne Sinn. Sie entstehen auch nicht, ohne auf diese oder jene Art auf einem festen Boden zu stehen, mag es sich bei den Hintergründen auch oft um Übertragungen handeln, mitunter auf indirekte Weise vorgenommen.

Der Ausdruck „verwunschen“ beinhaltet das Wort „Wunsch“. In Märchengeschichten wird dabei meistens von Verwünschungen durch Feen, Zauberer oder Hexen erzählt. Überwiegend gelten solche Verwünschungen als böse, jedoch nicht immer; und in ihrer Auswirkung können auch böse Verwünschungen schließlich zu Gutem führen.

Das – im Lichte der klassischen Märchen – ist jetzt nicht unser Thema. Wohl aber ist es die Bezugnahme auf das Wünschen. Der Verwünschung aus dem Märchen haben wir das Wünschen an-sich gegenüberzustellen. Denn an den „verwunschenen Orten“ bestehen starke Schwingungen von Wünschen. Und diesen Wünschen haftet in aller Regel nichts Übles an. Im Gegenteil, oft wollen sie im Prinzip Gutes.

Zu dem verwunschenen Orten, wie wir sie hier bezeichnen, gehören auch solche, an denen es angeblich spukt. Das ist quasi der sensationelle Aspekt daran. Der vermeintliche Spuk ist zumeist nicht das, was Okkultisten beispielsweise in Spukhäusern suchen – obschon es da oft in der Tat sehr Ungewöhnliches gibt! Bloß handelt es sich dabei meistens nicht um spukende Gespenster. Der „Spuk“, der sich manchmal wirklich verspüren lässt, kommt nicht von bewußten Wesen, etwa von Gespenstern oder gar Dämonen. Und trotzdem ist das Gespürte durchaus da.

 


Plätze und Orte, an denen es „spukt“, gibt es in größerer Anzahl als die meisten Menschen es sich vorstellen können. Als einer der bekanntesten sei hier das „Spukhaus Fühlingen“ in Köln genannt, ohne daß wir da auf Details eingehen wollen

(siehe dazu lediglich in der Rubrik Ausblick). Dieses Haus würde einen eigenen Artikel verdienen. Uns dient dieses Gebäude jetzt als ein Anschauungsbeispiel für die Wirkensweise von Schwingungen, denen wir den Arbeitstitel „Wünschungen“ geben wollen.

Anders als die überkritischen Verneiner aller okkulten Phänomene behaupten, haben auch solche Phänomene durchaus feste Regeln. Es sind die „Naturgesetze des Jenseits“. Oder ganz korrekt ausgedrückt: die diesseitig-jenseitigen Ausformungen sowohl der diesseitigen wie auch der jenseitigen Naturgesetze. Erscheinungen und sich bekundende Äußerungen der jenseitigen sowie allgemein der geistigen Welt in Diesseits halten sich genauso an die ihnen vorgegebenen Regeln wie alles andere.

So haben auch alle spirituellen Wirkungsäußerungen eine Stofflichkeit. Nichts kann gänzlich ohne eine Art von Stoff existieren. Daher unterscheidet man in Feststoff und Feinstoffe – die diesseitige Materie und jene anderen Stoffarten, die den nicht oder nur teilweise diesseitigen Sphären angehören. Doch alles benötigt einen Stoff. Auch unsere Gedanken, beispielsweise, die anscheinend stofflos sind, könnte es ohne passende Feinstoffe nicht geben. Solche Feinstoffe formen die Bilder, welche auf der Metaebene auf ihre Art materialisieren, weshalb wir sie innerlich sehen können.

Alles also bedarf einer Stofflichkeit, möge diese von den Grobstoffen, die man anfassen und mit dem Zollstock messen kann, auch noch so verschieden sein.

Auch Schwingungen bestehen also aus einem Stoff. Und da auch Wünsche letzten Endes Schwingungen sind, beziehungsweise deren Umsetzung, bestehen auch Wünsche jedweder Art aus einem Stoff.

Dies nun macht logisch, daß Äußerungen des mit diesseitigen Mitteln nicht Fassbaren sich am stärksten und deutlichsten in alten, verschachtelten Häusern erhalten – sowie insbesondere in Räumen, deren Wände nicht mehr glatt verputzt sind. Es hat gute Gründe, warum sich an solchen Orten „Übernatürliches“ am ehesten zeigt. Die Ursache ist einfach: ebenso wir, ganz diesseitig gesehen, der Staub sich dort mehr als anderer Orten verfängt, ist es auch mit den Feinstoffen! In zahlreichen Ritzen und Nischen, Spalten und Winkeln setzen Feinstoffe such besonders leicht und nachhaltig fest.

 


Die nachstehenden Kunstfotos, aufgenommen von Aglaia Belisama, beziehungsweise von Nicole Staniewski, können besonders gut veranschaulichen, wie Orte aussehen mögen, an denen sich Feinstoffe über lange Zeiträume halten – hunterttausendmal feiner als irdischer Staub.

 


Was sie beinhalten – ja, was sie sind – lässt sich daher an solchen „verwunschenen Orten“ relativ leicht empfangen. Denn die Schwingungen von vielem, was da einmal gedacht und gewünscht wurde, sind in all den Ritzen und Winkeln aufbewahrt. Selbst Musik – welche ja auch auf Feinstoffen getragen wird – kann in gewisser Weise quasi in äußerlich nicht hörbaren Nachklängen weiterwirken. Wie stark Musik in dieser Weise „nachklingen“ kann, hat wohl jeder schon einmal erfahren, wenn einem plötzlich eine Melodie ins Ohr, beziehungsweise in den Kopf kommt – und man weiß nicht woher und wieso. Diese Melodie „ist eben da“ – in ihren Feinstoffen! Das in unserer Einblick-Geschichte „Die Nacht der blonden Dame“ berührte Motiv ist daher durchaus nicht ausschließlich erdichtet.

Aus all diesen Gründen scheint es an solchen Orten mitunter zu „spuken“. In Wahrheit ist das aber kein Spuk, sondern es sind quasi konservierte Empfindungen! Je nach Veranlagung, jeweils nach individueller Sensibilität, dringt dergleichen schneller und stärker durch, und manche Menschen können dann im wörtlichen Sinne nachempfinden, was andere Menschen an diesem Ort einst empfunden haben und in feinstofflicher Form zurückließen. An solchen Orten ist das überall und ständig präsent. Jeder spürt das, ob Romantiker oder nüchtern veranlagter Mensch.

 


Das ist faszinierend, im Grunde doch kein Mirakel. Es folgt seiner eigenen Gesetzmäßigkeit. Somit ist es geradezu das Natürliche, wenn Menschen dies spüren können. Eine andere Sache ist, daß der Mensch dazu neigt, mit einer bestimmten Erwartungshaltung an solche Orte zu gehen. Tut er dies, so vermengen sich seine eigenen momentanen Vorstellungen mit dem, was an vorhandenen Schwingungen empfängt. Und dann kann es vorkommen, daß er Dinge zu sehen meint, die nicht da sind – oder jedenfalls nicht so, wie seine Gedanken es ihm vorgaukeln. Etwas aber ist tatsächlich da, etwas Fremdes und doch nicht Unpersönliches, weil es die verbliebenen Schwingungen einst starker Empfindungen sind.

Ein besonders beeindruckendes Beispiel dafür, wie sich feinstofflich Erhaltenes über einen langen Zeitraum in der Gegenwart auswirken kann – anscheinend unmystisch, aber doch Kraft der Ausstrahlung des Vorlageorts, zeigt das folgende Bild, das in unsere Hände geriet.

 


Die aus Dresden stammende Künstlerin Susanne Kiesewetter, die es schuf, lebt und arbeitet zurzeit in München. 
Das haben wir erfahren (im Netz:  www.susanne-kiesewetter.de)
Sie ist uns nicht persönlich bekannt. Wohl aber fiel uns dieses Werk ihrer Werke auf, das wir sowohl hier, wie auch in der Galerie abbilden. 
Diese Zeichnung eines venezianischen Palazzo bietet eine so vollkommene Veranschaulichung der Ausführungen dieses Artikels, daß wir es für beinahe notwendig halten, es Ihnen zu zeigen. Gewiß, dies ist eine künstlerische Darstellung, kein dokumentierendes Foto. In das Bild wurde jedoch eingefangen, was am realen Schauplatz der Vorlage lebendig ist: die Ausstrahlung von Gedanken, welche Menschen dort einmal bewegten. Das war vermutlich vor sehr langer Zeit – und doch stark genug, es eine junge Künstlerin in der Jetztzeit derartig stark empfinden zu lassen, wie es das Bild ausdrückt.

Manche solcher Orte haben auf feinfühlige Künstler stets besonders ansprechend gewirkt. Wie etwa die Ruine Eldena auf Caspar David Friedrich. Romantik ist schließlich auch ein Empfinden für Ausströmungen von nicht meßbar Vorhandenem.

 


Wenn einige Orte mit solch besonderer Ausstrahlung von sehr sensiblen Menschen auch als „Spukorte“ empfunden werden, so liegt das meist vor allem daran, daß unmittelbares Empfinden der dort lebendigen Kräfte mit Äußerungen der Phantasie vermengt werden. Und weil die Äußerungen der Phantasie selbst eine auf feinstofflichen Vorgängen fußende Kraft sind, vermengen sich Realität und Phantasie sehr leicht.

Das heißt allerdings nicht, „Spukorte“ könne es nirgends geben. Zumeist handelt es sich bei dem, was sich da tatsächlich oder vermeintlich kundtut, aber um Äußerungen dessen, was wir in diesem Artikel besprachen.

 

Mancher Platz dieser Art ist recht weit davon entfernt, ein Schauplatz von Spuk zu sein. Richtig wäre wohl die Bezeichnung: ein starker Empfindensort. Die Auswirkungen auf Besucher sind sehr unterschiedlich. Es gibt solche, die das Gemüt stärken, die gut stimmen, und andere, die bedrücken.

Insofern ist es also auch kein Zufall, sondern in Gegenteil vollkommen logisch, wenn Orte, an denen Emotionen eine große Rolle spielten, dazu besonders angetan sind. Verständlicherweise sind daher auch alte Spitäler oft Orte voller konservierter Schwingungen, und in solchen Fällen überwiegend unerfreulicher: Schwingungen von Leid, Not und Verzweifelung. Sich an sie zu begeben, kann nicht angenehm sein. Das dort feinstofflich Erhaltene führt nicht in lichte Empfindenswelten. Es wäre besser diese zu meiden, denn sie vermögen nichts Gutes zu geben; und womöglich Gutes tun zu können für jene, die einst dort gelitten haben, ist irrig. Die Schwingungen sind längst losgelöst von den Personen, von denen sie ausgingen.

Solche Schwingungen erfassen aber auch nach langer Zeit noch Menschen, die dafür empfänglich sind. Sie übertragen kleine Krankheiten, können aber auf das Gemüt drücken. Orte dieser Art zu meiden, ist klug.

 

 

Welche Art von Schwingungen beispielsweise in allen Ritzen und Nischen einer ehemaligen psychiatrischen Klinik lauern, die zur Zeit ihres Baus noch ohne Heuchelei Irrenanstalt genannt wurde, läßt sich leicht vorstellen. Es kann keinem Menschen förderlich sein, davon etwas in sich aufzunehmen.

Genauso, wie negative Schwingungen sensible Menschen belasten können, sind positive dazu geeignet, ihre Stimmung zu heben. Und die meisten schwingungsträchtigen „verwunschenen“ Orte bergen nichts Dumpfes, sondern erfreuen eher das zum Romantischen neigende Gemüt.

 


Das also ist – im Prinzip - das Geheimnis der verwunschenen Orte. An ihnen etwas von ungefähr Kommenden wahrzunehmen, das ist keine Einbildung! Was gegebenenfalls die Phantasie noch hinzufügt, das ist eine andere Angelegenheit.

       
               
               
     

       
               
               
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