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Talismane und Amulette

       
     
       
     

Talismane und Amulette

       
     
       
      Talismane und Amulette

In einem Aufsatz der CN-Ausgabe dieses Monats sprechen wir über die Schutzgeister, über den jenseitigen Anhang, der jeden Menschen durch das Erdendasein begleitet. Anfänglich hatten wir vorgehabt, das Thema Talismane und Amulette in jenen Aufsatz einzubeziehen, uns dann aber dagegen entschieden, weil der Abstand zwischen diesen Motiven allzu groß ist.

Sie wissen, Talismane sollen positive Kräfte anziehen, Amulette dagegen sollen negative Kräfte abwehren. Über diese Thematik gibt es umfangreiche Literatur, oft unterteilt nach Kulturkreisen, was nicht unberechtigt ist. Wir möchten uns hier auf jene Aspekte der Angelegenheit konzentrieren, die direkt oder indirekt in Zusammenhang mit anderen Motiven stehen, über welche bei CN im Internetz die Rede ist – wie beispielsweise die Bedeutung der Metaebene für Talismane und Amulette.

Besonders bei Talismanen spielt die Metaebene eine wichtige Rolle. Der Talisman ist ja im Grunde nichts anderes als ein Projektionsbild, welches sein Echo auf der Metaebene auslösen soll. So hatte beispielsweise die Ägypterin, die als Talisman eine Darstellung der Katzengöttin Bastet trägt, ein spezielles Verhältnis zu dieser Wesenheit. Sie verehrte diese bestimmt auch in Tempeln und besaß wahrscheinlich einen Hausaltar, wie im alten Ägypten häufig, welcher vor allem der Bastet geweiht war. Wann immer unsere einmal als Beispiel angenommene Ägypterin ein Bild der Bastet ansah, projizierte sie diese Kraft ihrer Gedanken quasi automatisch auf die Metaebene, wo der dort zu jener Zeit sehr starke Metareflektor der Bastet noch weiter verstärkt wurde. In der heutigen Zeit ist kaum noch vorstellbar welche enorme Kraft die Metareflektoren der heidnischen Gottheiten damals gehabt haben müssen (siehe dazu auch unseren früheren Aufsatz über Metaspiegel/Metareflektoren). Es genügte also, daß unsere Ägypterin an ihren Bastet-Talisman auch nur dachte, um eine Kraftreflektion auszulösen. Das hatte also einen durchaus praktischen Wert.

Amulette erzielten ihre Wirkung – wenn sie funktionierten – oft weniger durch eine Metareflektionswirkung als aufgund einer speziellen magischen Aufladung.

Temp - Ischtar

Da war die Wirksamkeit also ganz wesentlich davon abhängig, ob der Priester oder die Priesterin das magische Handwerk gut verstand. Selbst wenn das der Fall war, ist die Abwehrwirkung solch eines Amuletts aber stets begrenzt gewesen. Nicht selten dürfte die Autosuggestivkraft der Trägerin oder des Trägers dabei mehr bewirkt haben als die magische Aufladung, zumal die meisten Amulette aus anorganischen Stoffen bestanden, und solche vermögen magische Schwingungen nicht sehr lange zu halten.

Heutzutage, da auf der einen Seite schwerlich geeignete Metareflektoren in ausreichender Stärke angenommen werden können, und auf der anderen Seite die Personen, die sich auf magische Aufladung verstehen, äußerst rar sind, haben Talismane und Amulette zumeist bloß dekorativen Wert. Ausnahmen mag es dabei geben, doch im allgemeinen ist die eben getroffene Feststellung wohl richtig. Nicht zu unterschätzen ist aber mitunter jene durch solche Gegenstände zusätzliche Selbstkraft, die sich aufgrund autosuggestiver Wirkung ergibt – und eine solche ist dann durchaus real.

       
               
               
     

       
               
               
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