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Ueber den Stufen

       
     
       
     

Über den Stufen

Von einem gewissen Zeitpunkt an gilt für jeden von uns, sich die Frage nach der praktischen Erkenntniserweiterung zu stellen, unsere eigene Entwicklung einer kritischen Betrachtung zu unterziehen – und immer wieder wird uns dabei das Wort des Sokrates begegnen, das da lautet: „Ich weiß, dass ich nicht weiß.“

Wäre es anders, meinten wir, die Weisheit mit Löffeln verschlungen zu haben und nirgends mehr hinschauen zu brauchen als auf uns selbst, so hätten wir die Reifeprüfung des Lebens noch nicht einmal auf der untersten Stufe bestanden.

Das ist die eine Seite. Die andere besteht darin, Erkenntnisstufen zu definieren und zu festigen, von einer zur anderen stets die nötige sichere Plattform in uns selbst zu schaffen, denn die letzte Entscheidung über die Richtigkeit einer Erkenntnis kann allein das Gefühl uns geben – oder, mit anderen Worten: Das von jeher „wissendere Unbewusste“, das wir mitbrachten aus der Welt des Ursprungs, und das wieder bewusstzumachen unser Ziel sein sollte – im Ordo Bucintoro würde man gesagt haben: „Den Engel in uns“ zu erwecken.

Stufenförmig ist die Entwicklung von Erkenntnisfähigkeit und Erkenntnis, das liegt in der Natur der Sache. Dabei gibt es, vom Prinzip her, durchaus Verwandtschaft mit betriebswirtschaftlichen Aspekten, und diese zur Veranschaulichung heranzuziehen, kann nützlich sein. Eine Firma stellt ja in gewisser Weise auch einen Organismus dar, gebildet aus vielen Einzelfaktoren, sowohl rationalen wie emotionalen, besonders der von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, und diese können recht gut wie Eigenschaften, Fähigkeiten, Neigungen des Gesamten gesehen werden. (dass auch dieser Vergleich hinkt, wie bekanntlich jeder, sei eingestanden, auf das Detail kommt es jetzt und hierbei nicht an). Erreicht ein Unternehmen eine neue Stufe, so ist das keine lineare Weiterentwicklung, es ist nicht dieselbe Firma ein Bisschen anders, sondern de facto entsteht ein neues Unternehmen, das demgemäß gehandhabt werden will, soll es erfolgreich arbeiten.

Und an diesem Punkt erscheint unser Vergleich nicht allzu übel; denn mit den Erkenntnisstufen des menschlichen Geistes verhält es sich nicht wesentlich anders. Von Stufe zu Stufe ist Konsolidierung nötig, die Festigung des Fundaments für den nächsten Schritt empor.

Darum muss es uns gehen, wenn wir nicht zeitvertrödelnd auf den Bildschirm schauen und im Internet wühlen wollen, sondern für unser Leben ein paar Schritte voran tun, für uns und nicht allein das, sondern auch, um andren nützlich sein zu können; denn es gibt keinen Nutzen, der nur uns allein gelten würde, wie es auch keinen Sinn geben kann, den wir nur für uns selber fänden. Wir sind von Natur aus soziale Wesen, waren es immer, auch schon vor unserer Menschwerdung, und daher misst sich all unser Tun daran, was es zu bewirken vermag.

Das entspricht freilich nicht dem herrschenden Zeitgeist, natürlich nicht, denn dieser ist derart gewoben, dass eine Wortkombination unter Verwendung des Wortes Geist schon  per se  unpassend genannt werden muss. Lassen wir also alles schnell hinter uns, was heutzutage als „zeitgeistig“ gilt, und wir werden gleich mehrere Stufen emporsteigen auf der Leiter des Reifens an der Welt und den Dingen.

Was unser Kreis an bescheidenen Beiträgen für andre auf ihrem Wege empor leisten kann, ist nicht das was Religionen und Sekten offerieren. Wir sagen nicht: Da ist der Weg, ganz genau der, glaube nur, pariere nur, immer dem Trampelpfad nach, und schon wird Dir baldige Glückseligkeit sicher sein. – Nein, so etwas Einfaches haben wir nicht anzubieten, auch keinen Führer, keinen Guru noch sonstigen Leithammel oder Judasbock, dem brav kopfnickend nachzulaufen schon ausreichend wäre, um alles Ersehnte schnell und mühelos zu erlangen. 

Es ist nicht so einfach – für keinen von uns. Niemand hat da dem anderen viel voraus; ein wenig vielleicht dieser oder jener, weil er schon mehr gelebt hat – vielleicht mehr Prügel vom Leben bezog und daher schon mehr lernte als andre. Denn solche Prügel vom Leben bekommen wir alle, die wir es riskieren, neugierig über den Tellerrand zu gucken, was wohl „drüben“ auf der anderen Seite sein mag und wie weit man ohne Sicherungsseil klettern kann. Wer nie dergleichen versucht hat, demzufolge auch nie auf die Nase fiel, wird es auch in seinem zukünftigen Erdendasein kaum tun, sondern erst später auf der anderen Seite Erfahrungen sammeln. Das hat dann so seine Ordnung.

Wir weisen also nicht den sicher beschirmten Weg auf festgestampftem Boden, beidseitig von hohen Zäunen gesichert. In Wahrheit kann das auch niemand, bloß behaupten es manche, die statt des Wegs der Erkenntnis nichts anderes bieten als Ausflüge in einen populär-spirituellen Freizeitpark gegen Eintrittskarte, X €.

Den meisten, die uns bei CN im Internet besuchen, braucht das niemand zu sagen, zum Glück! Bloß der Vollständigkeit halber sollte es nicht unerwähnt bleiben.

Statt der Stufen einer Leiter wollen wir nun ein anderes Bild wählen, eines, das nach den ersten Wegstücken angebracht ist: Es sind nun Terrassen, weit und groß, mit bepflanzten Gärten zwischen hohen Bäumen und sorgsam angelegten Teichen sowie Wasserläufen, über die geschwungene Brücken führen; und das alles ist zweifach: einmal außen und ein andermal in uns selbst, je nach dem eigenen Wesen gebildet, von innen nach außen projiziert und verwirklicht, gleichsam Erinnerungen an die Wahre Welt aus der wir einstmals kamen, Besinnung auf unser  "Engeltum".

Die Stufen, die sich nun zunehmend in größeren Terrassen ausnehmen, führen weiter, immer weiter, in höhere und schönere Gärten, aber doch nicht bis ans Ziel – denn das liegt ja nicht in dieser Welt.

Aber: wir erkennen, wir verstehen. So können wir uns umwenden und gutgestimmt zurückgehen ganz in diese Welt, so lange sie uns bestimmt ist. Und es gibt da nichts mehr, was uns anfechten könnte, nichts worüber wir uns ärgern würden oder was uns kränken könnte. Wir wissen ja, woher wir kommen und wohin wir wieder gehen – unerreichbar für alles aus der diesseitigen Welt. Was könnte uns diese nun noch anhaben wollen? Gar nichts! Wir aber können in dieser Welt wirksam werden.

Haben wir diese Stufe erreicht, sind bis ganz empor gegangen und sehenden Geistes wieder umgekehrt, so ist unsere eigene Reifeprüfung bestanden. Wir haben uns Kräfte gewonnen, die immer schon in uns waren, bloß unerkannt, die nun aber bewusst gegenwärtig sind. Jetzt heißt es, diese zu nutzen, um an dieser Welt mit zu formen, die es wahrlich notwendig hat.

       
               
               
     

       
               
               
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