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Stellar Wind 
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Stellar Wind  - will alles wissen

       
     
       
     

Stellar Wind  - will alles wissen

Der US-Geheimdienst NSA errichtet in Utah das leistungsfähigste Überwachungszentrum der Welt

Über die die wirklich wichtigen Themen berichten die bundesdeutschen Qualitätsmedien, eher selten. Auch über eine weitere handfeste Bedrohung unserer Datensicherheit erfahren deutsche Medienkonsumenten deshalb nicht etwa aus den Tagesthemen, sondern nur im Internet. Die Rede ist von einem gigantischen Überwachungszentrum, das derzeit unter strenger Geheimhaltung im US-Bundesstaat Utah errichtet wird. Das Projekt läuft unter dem Codenamen > Stellar Wind<.

Die Abhörzentrale soll ab 2013 arbeiten, dann sollen dort alle durch die USA laufenden Datenströme erfaßt und zentral ausgewertet werden. Derzeit werden dazu die weltweit schnellsten und leistungsstärksten Rechner installiert und justiert.

Bestandteil des Projekts ist zum Beispiel, daß alle von Amerikanern (und natürlich auch von anderen Erdenbürgern) verschickte E-Mails, alle Telefongespräche, aber auch Google-Suchanfragen erfaßt und automatisiert auf interessante Einzelheiten hin untersucht werden.

Selbstverständlich wird auch der bargeldlose Zahlungsverkehr von >Stellar Wind< unter die Lupe genommen - wie üblich unter dem Vorwand der Schwarzgeldbekämpfung. Die Kosten der neuen Anlage, die unter der Regie des US-Geheimdienstes >National Security Agency< (NSA) steht, werden von Experten auf etwa zwei Milliarden US-Dollar veranschlagt. Das Rechenzentrum wird nach seiner Fertigstellung einmal wie eine Festung bewacht werden und verfügt über Datenanbindungen an alle wichtigen intemationalen Datenleitungen.

Der amerikanische Geheimdienstexperte und Publizist James Bamford, der 2001 mit seiner gewichtigen Darstellung der NSA für Aufsehen sorgte (deutsch: l/57. Die Anatomie des mächtigsten Geheimdienstes der Welt), machte kürzlich darauf aufmerksam, daß >Stellar Wind< nur die konsequente Fortsetzung des sogenannten total information awareness<- Konzepts sei, das unter dem Eindruck des 11.September 2001 von der ersten Bush Regierung auf den Weg gebracht worden, aber schon 2003 vom Kongreß aus Kostengründen wieder gekippt worden sei. Dem Konzept liegt die irre anmutende Idee einer ständigen und möglichst umfassenden automatisierten Auswertung des weltweiten Daten- Ozeans zugrunde.

Technisch war so etwas bis vor wenigen Jahren reines Wunschdenken. Aber mittlerweile reicht die Rechnerkapazität dafür hin- einschließlich hochleistungsfähiger Entschlüssellungs- und Konvertierungssoftware, so daß auch ein Gutteil der verschlüsselten Nachrichten im Intemet relativ problemlos ausgewertet werden kann.

Das für 2 Milliarden Dollar erbaute, wie eine Festung bewachte Datenzentrum soll im Septernber 2013 in Betrieb gehen. Ziel ist alle privaten Datenbewegungen zu sammeln und auszuwerten, wohl gemerkt, nicht nur von verfeindeten Völkern, 
sondern in den USA
selbst und den befreundeten Nationen: der NATO.

Eurokurier

       
               
               
     

       
               
               
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