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September 779 im Jahr der Römer 

Teil2

       
     
       
     

September 779 im Jahr der Römer -- Teil 2
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September 779 im Jahr der Roemer-2

Auszüge der Bergpredigt in auktorialer Form

 

Das Bewußtsein Gottes ewigen Seins und Daseins, wie auch das lebendige Gefühl des ewigen Seins des eigenen seelisch-geistig-lebendigen und persönlichen Ichs wird in vielen lebendig sein. Selbst viele Menschen dieses beschnittenen, von dem alten bösen Widersacher aus allen anderen Völkern der Erde allein auserwählten, verkehrten und ihm verfallenen Volke konnten sich dem lebendigen Gefühle des weiteren Bestehens und Weiterlebens der Seele und des Geistes nicht ganz verschließen; sie nahmen vor Zeiten schon gegen die Todesdrohungen und Todessatzungen ihres El Schaddai-Jahweh die Lehren jener Völker an, welche das Leben der Seele und des Geistes nach dem Ablegen des irdischen Leibes verkünden.

Nun bin Ich da! ICH habe die Voraussagen Meiner Propheten erfüllt und sie bestätigt. Sie haben Mich zu ihrer Zeit nicht sehen und nicht hören können, sehen Mich aber jetzt, hören Mein Wort, schauen Meine Werke – gleich euch – und unendlich groß ist ihre Freude!

Und da die Ihm zuhörenden Scharen erstaunten, da sprach der Herr zu ihnen:

Wundert euch darüber nicht, denn Ich sage euch auch, daß alle diejenigen, die ihr tot in den Gräbern wähnet, Mich sehen, Mein Wort hören – und die von ihnen es werktätig befolgen, in Mein Reich gelangen zum wahren ewigen Leben! So mancher, dessen Mienen Zweifel verriet oder der auch durch Worte seinem Unglauben daran Ausdruck gab, hörte von Ihm:

Viele Menschen glauben nicht an das, was sie nicht kennen, ja selbst auch an das nicht, was sie zu kennen meinen – und glauben dabei an das, was nur den Schein einer Tatsache an sich hat, ohne daß dies eine unverrückbare Tatsache selbst wäre. Ob aber jemand an die Tatsache und Wahrheit des ewigen Lebens selbst glaubt oder nicht glaubt, ändert an dieser Tatsache nicht das Allergeringste, Großes aber an diesem betreffenden Menschen selbst!

Viele Meiner Kinder werden in Mein Reich kommen; weil aber viele nicht so rein sein können, werden sie Mich als Christus schauen in aller Ewigkeit! Ihre Freude, ihre Seligkeit und ihr Friede wird jedoch um kein Jota kleiner sein als die Freude, die Seligkeit und der Friede derer, die mich in Meiner Kraft schauen werden! Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Teufel.
Seid nicht immer nur besorgt um euer Leben, was ihr essen sollt und nicht immer nur darum, was ihr anziehen sollt! Ist das Leben nicht mehr als die Nahrung und der Leib nicht mehr als die Kleidung? Wohl muß der Mensch auf Erden für beides sorgen und arbeiten, da er kraft seiner Seele und seines Geistes mehr ist, als die Tiere des Waldes, des Wassers und der Luft; sie säen, pflanzen und ernten nicht, leben aber doch ungebunden frei jedes nach seiner Art; so kann der Mensch in der Gemeinschaft nicht leben, da er nicht nur sich selbst, sondern der Gemeinschaft lebt und ihr pflichtschuldig ist durch Arbeit und Mitarbeit an guten Werken, die das Leben aller einander Zugehörigen sichern.

Wehe dem, der gesunden Leibes die Arbeit, die er tun kann, als Bedrängnis und Plage empfindet, und von der Arbeit anderer mühelos ernten und leben will; wehe, wehe aber auch dem, der die Arbeitenden hungern, dürsten, leiden und sich plagen läßt und daraus Reichtümer sammelt, in welchen er sich herrlich und mächtig den Armen zeigt. Also tun es auch die Großen dieses verkehrten, tückischen Volkes, denen die Herrlichkeit Salomons ein Vorbild ist, und den sie als den weisesten aller ihrer Väter darum preisen, weil er Völkerschaften zu Sklavendiensten trieb, tausend Weiber Loblieder auf seine Weisheit und Herrlichkeit singen ließ und es verstand, ein jedes Jahr sechshundertsechsundsechzig Talente Gold einzutreiben, ohne das Gold, was er den Krämern, Kaufleuten, zinspflichtigen Fürsten anderer Völker und seinen Landpflegern abnahm.Wie die Eintreiber des Goldes als Aufseher jeden Kaufes und Verkaufes durch das Kennzeichen auf ihrer Stirne oder auf ihrer rechten Hand alle anderen Menschen, Große und Kleine, Reiche und Arme, Freie und Knechte in Angst und Schrecken versetzen, und niemand ohne sie auch das Geringste kaufen oder verkaufen durfte, also setzen auch die Oberen, Großen, Vorderen und Mächtigen alle anderen in Angst und Schrecken, denn sie tragen dasselbe Kennzeichen in ihrem Antlitz eingeprägt, ohne es wie einst die Aufseher jeglichen Kaufes und Verkaufes erst umbinden zu müssen. Ihre Väter nannten es insgeheim das Kennzeichen des Tieres und die Zahl seines Namens, denn es trug Salomons Namen und die Zahl sechshundertsechsundsechzig. Bei aller Pracht und Herrlichkeit ist aber Salomon schließlich verhungert, er ertrug keine Nahrung. Dann sprach der Herr weiter zu den Scharen:

Was ihr dem Kleinsten unter euch tuet, tuet ihr Mir! - Wohl dem, der geben kann und mit Freude gibt, dessen Linke nicht weiß, was die Rechte tut, und der nicht spricht: ich gebe! Wehe dem, der nicht gibt; und gibt er, alle Welt von mehr weiß, als er von seinem Überfluß gegeben hat! Wehe aber auch dem, der die Mildtätigkeit des anderen mißbraucht und sie als Pflicht des anderen deutet, von ihm fordert und unbekümmert nur von Gaben zu leben sucht!

Wehe dem, der von der Arbeit seiner Mitmenschen reich wird, und reich, diejenigen der Not und dem Hunger preisgibt, die ihm seinen Reichtum bei kargem Lohn erarbeitet haben!

Wehe dem, der den Lohn des Arbeiters kürzt und ihn als Sklaven hält, um selbst bald recht reich zu werden. – Wehe aber auch dem Arbeiter, der mit auskömmlichen Lohn nicht zufrieden ist und durch unmäßige Forderungen das Gut und die Arbeitsstätte des Habenden gefährdet! Wohl dem Reichen und dem Armen, so sie in einander den Nächsten sehen und in Eintracht einander begegnen, denn ohne die arbeitenden anderen wäre der eine nicht reich, und wer aber sollte dann den Armen geben, die nicht mehr arbeiten können?

Wehe aber jenen, die diesen nicht geben und sie umkommen lassen; denn Ich sage euch, daß sie dann selbst viele Male umkommen werden im Jenseits, bis daß sie auch nur zu dem Wege gelangen, der zu jenen führt, die sie auf Erden umkommen haben lassen!

Wer Gott die ewige Wahrheit sucht, der wird Mich finden und wird an Mir nicht vorbeigehen. Wer an die Tore des Himmels Meines Reiches klopft, dem wird sie Mein Wort auftun zum wahren ewigen Leben. Suchet also, damit ihr Mich wahrhaft findet, klopfet an, und Ich werde euch auftun und geben, was euch zum ewigen Heile gereicht, auch ohne daß ihr Mich erst darum bittet. Geben schon gute Menschen dem Bittenden und öffnen sie dem Klopfenden die Türe ihres Hauses, um wieviel mehr tue Ich es, auch ohne daß ihr, die ihr alle Meine Kinder einstens gewesen seid, Mich erst darum bitten müßtet.

Wundert euch nicht, so Ich euch Meine Kinder nenne; denn so Ich die ewige Wahrheit, das wahre Licht und das wahre ewige Leben bin, bin Ich alles Lebens und euer Vater, auch in dieser Meiner Menschengestalt. Weil ihr diese Meine Menschengestalt sehet, sehet ihr nicht Mich. ICH aber sehe euch, wie ihr seid, trotz der Gestalt des irdischen Leibes, den ihr da traget und den Ich angenommen habe, damit ihr Mich sehen und hören könnet. Wie aber der irdische Leib an eurem wahren Wesen der Seele und des Geistes nichts ändert, da allein die Erkenntnis daran ändern kann, um wieviel weniger kann Mein irdischer Leib an Meinem ewigen Wesen und Geist und Leben auch nur ein Jota ändern, Der Ich gekommen bin, auf daß ihr Mich wahrhaft erkennt und kraft Meines Wortes, welches Ich durch Werke bekräftige, die sonst niemand tun kann, zur wahren Gotterkenntnis gelangt.

Wer Mich erkennt und Mir werktätig auch nachzufolgen trachtet, der ist jetzt schon auferstanden von den Toten, und er wird leben durch Mich auch nach dem irdischen Sterben, ein wahres Leben. Sagt Mir, wo finden sich unter euch Eltern, die ihren Kindern statt Hirse Sand und statt Fischen Schlangen reichen würden? Oder würde sich unter euch ein Vater finden, der, um seine ganze Familie aus einer schweren Gefahr zu retten, nicht selbst alles ergreifen, alles tun und sich selbst aufopfern, sondern etwa seinen Sohn vorschieben und opfern würde? Nun denn, so Menschen, die ansonsten und nicht in allem gut sind, ihren Kindern Gutes zu geben trachten und sich für sie aufopfern, um wieviel mehr tue alles das Ich Meinen Kindern, die ihr seid und von denen Mich viele erst und gerade an Meiner Selbstaufopferung wahrhaft erkennen werden!

Um euch zu lehren und Mein Wort werktätig zu bestätigen, bin Ich Selbst zu euch gekommen, damit jeder, der Augen zum wahren Sehen und Ohren zum wahren Hören hat, die Wahrheit höre, die Ich ewiglich bin, und daß der an Meinem Worte und Werke Mich erkenne und Mir nachfolge, zu seinem eigenen irdischen und ewigen Heile. Es sind wohl auch Menschen da in Scharen, die jedermann feindselig sind und selbst auch ihren Kindern nichts Gutes erweisen; es finden sich auch Väter, die ihre Söhne vorschieben und sich diese für sich aufopfern lassen und die, um eigenen Lastern zu frönen, ihre Söhne mit dem beladen, was zu tun ihre Pflicht wäre, und sie treiben die abhängigen Guten mit Drohungen und Flüchen an. In solchen Unmenschen aber wohnt kein Fünkchen des Lichtes ewiger Wahrheit Gottes; denn sie sind Kinder der Finsternis, denen nichts heilig ist und die deshalb nicht nur die ewige, sondern jede Wahrheit überhaupt hassen, weil die Wahrheit rein und heilig ist.

Daher sollt ihr das Heilige nicht den Hunden und die Perlen des Reinen nicht den Schweinen vorsetzen, damit sie es nicht beschmutzen, zertreten, sich dann wenden und auch euch noch anfallen. Liebet euch untereinander so, wie Ich euch liebe! Niemand aber hat größere Liebe als derjenige, der selbst auch sein eigenes irdisches Leben freudig hingibt für das Wohl der Seinen! Alles, was ihr wollt, daß andere euch tun, das tuet Ihr ihnen zuvor! Vergebet, so wer um Vergebung bittet, und der Vergebung durch Reue und voraussichtliche Besserung sich wert erweist. Seid in der Vergebung nicht kleinlich und nachträgerisch, so solches eintrifft, daß ihr Besserung hoffen könnt, und sucht die Fehler nicht ohne Unterlaß bei allen anderen, sondern zuvor bei euch selbst! Da Ich die Vergebung bin, habet ihr und kein Mensch das Recht, einander und den anderen ihre Verfehlungen und Sünden nicht zu vergeben, wie auch Ich nicht das Recht habe, sie ihnen zu behalten und sie damit beladen zu lassen; denn kein Mensch, also auch keiner unter euch, ist makellos und sündenlos rein, mögen viele auch davon nicht weit entfernt sein.

Als Gott der Herr gefragt wurde, wie man der Bosheit der anderen begegnen und sich ihnen gegenüber verhalten solle, da sprach Er:

Wendet sich dein Bruder, Nächster, Nachbar und Freund wider dich grundlos, ungerecht und tut er dir Schlechtes oder gar Böses, so stelle ihn zur Rede, halte ihm das Ungerechte seines Handelns gegenüber deinem friedlichen und guten Willen vor. Ist er einsichtig, hört er dich an und ändert sein Handeln zur Güte, so vergib und vergiß das dir Getane, und du hast ihn und den Frieden wieder gewonnen. Hört er aber nicht auf dich und bedrängt dich weiterhin oder gar noch mehr als zuvor, ist er kein Mensch guten Willens, so stelle ihn deshalb nochmals zur Rede, nicht aber mehr allein, sondern mit Zeugen, damit dein guter Wille erwiesen sei. Hat aber auch das nichts bei ihm gefruchtet, und ist sein Handeln wider dich derart, daß du mit den Deinen einen Schaden am Leibe, Gut und Habe erleidest, so weiche ihm aus. Denn er hat bewiesen, daß er nicht dein Nächster, Freund und Bruder, sondern dein Feind ist; er sei dir weniger als jeder unbekannte Fremde. Stellt er dir aber weiter nach und erkennst du, daß sein Vorgehen wider dich derart ist, um dir oder den Deinen am Leibe, Gut und Habe zu schaden, dann wende dich mit deinen Zeugen an die Obrigkeit und klage ihn an. Ist diese aber weit ab und wendet er sich – das ausnutzend – mit Gewalt wider dich, dann wende ihn mit Gewalt ab, tue aber nicht mehr an Gewalt, als was notwendig ist. Nicht aber allein das, sondern so ihr sehet, daß die Bosheit, Tücke, Habsucht und andere solche Eigenschaften euren Nächsten, Nachbarn, Freunden und Brüdern grundlos mit Gewalt und gar mit Waffen an ihr Hab und Gut, Leib und Leben geht, dann sollt ihr den Bedrohten gegen die Gewalttäter mit Gewalt beispringen und helfen. Damit tut ihr ein gutes Werk, selbst dann, so die Gewalttäter das trifft, was durch sie die ausersehenen Opfer treffen sollte. Und merket euch:

Nicht die Tat, nicht die Unterlassung, und nicht die Handlung als solche an sich ist maßgebend für Schuld und Unschuld, sondern die Absicht; sie ist es, die selbst auch das Töten zu einem guten Werke macht, wie die böse Absicht dieses zu einem schweren und teuflischen Verbrechen. Was aber Gut und Böse ist, sieht, hört, fühlt und empfindet ein jeglicher an sich selbst am besten und so, daß niemand gesund-vernünftigerweise das Gegenteil behaupten kann. Wer Mein Wort aufnimmt, es werktätig zu befolgen trachtet und Mir nachfolgt, der wandelt nicht in der Finsternis, sondern im Lichte und wird das Licht des Lebens haben. Bleibet ihr bei Meinem Worte, werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Erkenntnis der Wahrheit wird euch freimachen.

Wer Mich kennt, der kennt den Vater. ICH bin nicht von dieser Welt, sondern vom Himmel gekommen. ICH bin die Wahrheit, das Licht, das Leben und der Anfang! Wer Mich kennt, der kennt Den, Der Mich gesandt hat, wer Mich sieht, der sieht den Vater - und von nun an kennt ihr Ihn und habt Ihn gesehen! Gott ist die Wahrheit und die Wahrheit bin Ich! Mein Friede sei mit euch!

 

Über die Erkenntnis der Wahrheit

Zur Erfassung der Wahrheit ist kein großer Geist notwendig; es genügt, daß der erkenntnisfähige Geist nur so viel guten Willens aufbringt und das Gute vom Bösen zu unterscheiden auch dann gewillt ist, so das Gute oder Böse nicht ihm selbst, sondern den andern begegnet. Wer unterscheiden und selbst nur Gutes jedermann entgegenbringen und nur Gutes tun will, der ist selbst wahr, auch dann, so er von Dem, Der allein die ewige Wahrheit und das wahre ewige Leben – Gott – ist, niemals etwas gehört hat und deshalb auch den wahren ewigen Gott nicht kennt. Zur Erkenntnis der Wahrheit ist also kein großer Geist notwendig, es genügt jeglichem erkenntnisfähigen Geiste, daß er guten Willens ist, das Gute liebt und übt; denn wird einmal einem solchen Geiste Mein Wesen, Mein Name, Mein Wort, Meine Werke, und Mein Geist so vor sein geistiges Auge gehalten, wie Ich wahrhaft bin und wie ihr Mich kennt, wird auch der allerkleinste erkenntnisfähige Geist schon kraft seines guten Willens erkennen, daß Ich die ewige Wahrheit bin, und er wird sich freuen, den wahren, ewigen Gott in Dem gefunden zu haben, Der allein die ewige Wahrheit und das wahre ewige Leben ist. Mein Wesen, Mein Name, Mein Wort, Meine Werke und Mein Geist so vor sein geistiges Auge gehalten, wie Ich wahrhaft bin und wie ihr Mich kennt, wird auch der allerkleinste erkenntnisfähige Geist schon kraft seines guten Willens erkennen, daß Ich die ewige Wahrheit bin. Er wird sich freuen, den wahren, ewigen Gott in Dem gefunden zu haben, Der allein die ewige Wahrheit und das wahre ewige Leben ist. Faßt und erkennt Mich aber auch der kleinste erkenntnisfähige Geist, wie leicht muß Mich erst der große Geist fassen, dem es ein Leichtes ist, Dinge zu durchdringen, von deren Dasein der kleine Geist nicht einmal eine Ahnung hat. Was aber nützen selbst dem größten Geiste alle seine Eigenschaften und Kräfte, so er die Kraft des guten Willens mißachtet und gerade diese Kraft aufzubringen sich nicht bemüht, sondern sie, sobald sie sich neben den anderen Kräften auch nur bemerkbar macht, in der Überfülle seiner anderen Eigenschaften gewaltsam und gewalttätig erdrosselt und erstickt? Denn dieser will weder erkennen noch zugeben, daß es über allen den großen und größten Wesen einer persönlichen, seelisch-geistig-lebendigen, erkenntnisfähigen Dreieinheit doch auch einen einpersönlichen Gott gibt; dieser ist im ewigen Wesen Seiner Selbst, in dem Seinem Wesen ewig eigenen, unwandelbar-unveränderlichen Geist der Wahrheit und in der diesem Geiste und dem Wesen Gottes ewig eigenen Lebenskraft gleichfalls dreieinig.

Das zu erkennen und vollauf auch zu fassen ist kein großer Geist notwendig; auch der allerkleinste erkenntnisfähige Geist vermag es nämlich vollauf zu erkennen und zu erfassen, sobald ihm diese Tatsache und Wahrheit mit einfachen Worten klar vorgehalten und er darauf aufmerksam gemacht wird, daß er selbst nichts anderes als eine aus der Ewigkeit kommende und ewiglich auch bleibende seelisch-geistig-lebendige Dreieinheit ist; des weiteren, daß er hinsichtlich der Dreieinheit ihres Wesens der Dreieinheit des Wesens Gottes desto näher kommen kann, je mehr Gotterkenntnis und je mehr guten Willen er dazu aufzubringen trachtet. Nicht also die Erkenntnisfähigkeit, nicht die Kleinheit und Armut, nicht die Größe des Geistes und selbst auch nicht die wahre Gotterkenntnis macht den Menschen an sich schon gottähnlich und bringt den Menschen an sich schon Gott näher, sondern der gute Wille allein bleibt auch da maßgebend; denn wo dieser nicht aufgebracht und wahrhaft betätigt wird, dort bleibt der Geist trotz aller Erkenntnisfähigkeit und trotz aller Erkenntnis der Wahrheit Gott ferne und kann Ihm deshalb nicht ähnlich werden, weil er ohne guten Willen niemals wahr und gut werden kann, und deshalb auch die Güte, Liebe, Erbarmung, Vergebung, Gerechtigkeit und Selbstaufopferung desto weniger üben wird, je mehr er sie zu üben von den andern für sich selbst verlangt.

Darauf hinzuweisen, ob Menschen kleinen und armen Geistes mehr guten Willen ihr Eigen nennen und auch betätigen als Menschen großen, durchdringenden und starken Geistes, ist nicht erst notwendig. Denn wer alles das betrachtet, was Menschen großen Geistes den Scharen kleineren, willigen und deshalb auch leicht lenkbaren Geistes gegeben haben und weiter geben, von welcher Hölle in die andere die Scharen kleineren Geistes, von Wissen und Glauben der Gelehrsamen und Großen betört, gestürzt werden und durch welchen Sumpf der seelisch-geistigen Einstellung der Geist sie nachschleppt, der sieht, hört und fühlt, so er Augen zum Sehen, Ohren zum Hören, den Leib zum Fühlen und sein Seelisch-Geistiges zum richtigen Denken hat. Leider lassen die Scharen kleineren Geistes den größeren und großen Geist für sich denken; willig oder notgedrungen gehen sie ihm durch jeden Sumpf, durch jede Finsternis und selbst auch durch die Hölle nach, wobei sie darüber klagen, wie Gott und Götter alledem zusehen, so viel Elend, Schmerz und Qual zulassen oder es gar selbst anstiften, anordnen und gutheißen können! Kennen die Menschen sich selbst nicht, wissen sie selbst nicht, was sie in der Wahrheit sind woher sie auf die Erde kommen, warum sie einmal durch dieses irdische Leben gehen, weshalb sie da sind und wohin sie in der Wahrheit gehen sollen, wissen sie alles das nicht – wie sollen sie erst Gott die ewige Wahrheit kennen?

ICH bin Mensch geworden, bin da und sage den Scharen, kleinen wie des großen Geistes, nicht nur, wer sie sind, woher sie kommen, weshalb sie da sind, und wohin zu kommen sie trachten sollen, sondern auch das, wer Ich bin, warum Ich diesen Menschenleib angenommen habe, und auch da seht ihr es ganz genau, wieviel guten Willens die Scharen kleineren Geistes, und welches Gegenteil des guten Willens Mir der große Geist entgegenbringt!

 



Ende Teil 2

       
               
               
     

       
               
               
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