Ueberblick

Aus

Ein

mailto:info@causa-nostra.com

Rundblick

Ausblick

Einblick

Rückblick

Überblick
     
   

Einblick 

     

Rätselhafte  Arktisaktivität

       
     
       
     

Rätselhafte Arktisaktivität

       
     
       
      Rätselhafte Arktisaktivität

Zu den vielen Fragen um Geschehnisse in den fortgeschrittenen Phasen – und besonders in den letzten Phasen - der Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs, die noch nicht eindeutig beantwortet sind, zählen die deutschen Unternehmungen im arktischen Raum, namentlich in Grönland sowie in Labrador. Die letzten deutschen Kampfgruppen dort kapitulierten erst zwischen 1947 und 1949, und auch dazu wäre es vermutlich nicht gekommen, hätten nicht Eskimos den Amerikanern, beziehungsweise zuletzt den Russen, vom Vorhandensein der Deutschen dort erzählt. Zwischendurch waren Amerikaner bereits auf unbemannte deutsche Wetterstationen gestoßen, die vollautomatisiert arbeiteten. Eine dieser Stationen war kurz zuvor noch systematisch zerstört worden, offenbar von den Betreibern selbst, die unauffindbar blieben.

Diese Angelegenheit ist höchst rätselhaft. Dies umso mehr, wie die 1947 und dann sogar noch 1949 aufgegriffenen deutschen Kampfgruppen über gute Ausrüstung verfügten. Sie konnten beispielsweise ohne Probleme Radiosender empfangen, wussten also genau, daß ein Morgenthau-Plan nicht mehr zu fürchten war, daß 1949 sogar wieder deutsche Teilstaaten gegründet worden waren, der im wesentlichen von den USA bereits als befreundet bezeichnet wurde. Es bestand also kein Grund für die deutschen Soldaten, sich weiterhin zu verstecken – es sei denn, ein ganz besonderer Auftrag hätte hinter alledem gestanden.

Welcher Auftrag konnte dies gegebenenfalls gewesen sein? Sicher nicht Wetterbeobachtung für die U-Boot-Führung, denn zur Zeit der Hauptaktivität in den arktischen Regionen 1944/45 waren die herkömmlichen U-Boote gar nicht mehr aktionsfähig, und die neuen XXIer-U-Boote brauchten keine Wetterbeobachtung vor Ort, weil diese neuen Boote durchwegs unter Wasser operierten. Dieser Punkt scheidet also aus. Die Annahme, es sei um Informationen für erste Einsätze von Interkontinentalraketen (A9/10) gegen New York gegangen, klingt ebenfalls wenig logisch, denn solche Raketen wären vom Wetter unabhängig gewesen. Auch die Mutmaßung, die Wetterdaten seien für Atombomber bestimmt gewesen, ist alles andere als schlüssig. Selbst wenn, wie durchaus angenommen werden darf, erste deutsche Atombomben tatsächlich schon vorhanden waren, hätte das Dogma gegolten, solche Waffen nicht als erster anzuwenden (ähnlich dem Tabun). Dergleichen wäre wohl nur als Vergeltung für die von Churchill geplanten Giftgasangriffe auf deutsche Städte in Frage gekommen, und allein aus Furcht vor solch einem deutschen Gegenschlag, auf den seine Militärs ihn nachdrücklich hinwiesen, schreckte Churchill ja auch davor zurück. Anderenfalls wäre aber auch nicht Amerika, sondern England das Ziel von Vergeltungsschlägen gewesen.

Im übrigen würde nach Ende der Kampfhandlungen 1945 all solches keinen Sinn mehr gehabt haben. Die deutschen Kampfgruppen in der Arktis hielten aber bis mindestens 1949 ihre Stellung – wenn nicht so gar in unentdeckt gebliebenen verborgenen Stützpunkten noch darüber hinaus. Dies macht klar, daß diese Stützpunkte nur mit dem „Krieg nach dem Krieg" zu tun haben konnten.

Rätselhafte Arktisaktivität  -  Karte

In der letzten Kriegsphase hatte die deutsche Arktisaktivität mehrere Rückschläge hinnehmen müssen. Die deutschen Wetterbeobachtungsschiffe „Edelweiß I" und „Externsteine" wurden von der amerikanischen Marine aufgebracht. Ungeklärt blieb die Havarie des U-Boots U 867, das im selben Gebiet operierte. Andererseits berichteten Einheiten der US-Navy, von zweimotorigen deutschen Bombern angegriffen worden zu sein. Dabei dürfte es sich um die schnellen Ju 188 oder Ju 388 gehandelt haben, die feindliche Jäger nicht zu fürchten brauchten. Woher kamen diese Maschinen? Sie müssen von arktischen Stützpunkten gekommen sein, wahrscheinlich auf Grönland. Als bekannt darf gelten, daß einige einmotorige Jagdflugzeuge des Typs Fw 190 D auf Grönland stationiert gewesen sind. Diese Maschinen waren klein, ihnen Verstecke unter dem Eis zu schaffen also nicht allzu schwierig (siehe in „Z-Plan" die entsprechende Schilderung des Busch). Zweimotorige Schnellbomber aber waren um vieles größer, diese hätten einer wohl ausgebauten unterirdischen Anlage bedurft. Da die amerikanischen Berichte unzweifelhaft sind, muß es eine solche Geheimanlage gegeben haben, resp. noch heute geben, denn es gibt keine andere Erklärung, anderenfalls hätte der von den Amerikanern bezeugte Angriff nicht stattfinden können, die Reichweite der Maschinen, mit Bombenlast, würde ansonsten nicht ausreichend gewesen sein. Irgendwann wird diese Anlage vielleicht verlassen aufgefunden werden, durch irgendeinen Zufall – wer weiß.

Noch kurz vor Waffenstillstand wurden ferner auch deutsche Wasserflugzeuge des Typs Bv 138 von alliierten Schiffen gesichtet. Diese allerdings hätten auf einem Landstützpunkt nicht stationiert werden können. Es handelte sich auch um relativ langsame dreimotorige Flugboote, die keinesfalls als Bomber eingesetzt werden konnten. Die Beschreibungen der amerikanischen Schiffsbesatzungen entsprechen auch recht eindeutig der Ju 188 oder Ju 388. Da kann mit vollständiger Gewissheit keine Verwechslung vorgelegen haben. Interessant ist das Auftauchen der gern zur U-Boot-Versorgung eingesetzten Bv 138, aber in einem ganz anderen Zusammenhang: Gleich zwei der riesigen sechsmotorigen Bv 222, die zuletzt in Norwegen stationiert waren, sind spurlos verschwunden. Wohin? Hängt all dies womöglich mit weitreichenden Unternehmungen zusammen, von denen wir uns bisher noch kein rechtes Bild formen können, die aber als Mosaiksteine eines größeren ihren Sinn ergeben? Noch wissen wir es nicht.

Ju 388

Quintessenz: Die deutsche Arktis-Aktivität über 1945 hinaus muß ganz besondere Gründe gehabt haben, über die bisher keine Klarheit besteht. Es ist dies eine von vielen schleierhaften Angelegenheiten, um deren Aufhellung der AZP noch bemüht ist. Möglicherweise werden wir darüber in einigen Monaten mehr sagen können. Eine Spur ist vorhanden, die nachzuverfolgen jedoch noch weiterer Arbeit bedarf. Erst dann wird sich zeigen, ob jene mit dem Z-Plan in Verbindung stehende Vermutung, welche beim AZP zurzeit besteht, Hand und Fuß haben kann.

       
               
               
     

       
               
               
Überblick Ausblick Einblick Rückblick Rundblick Galerie Tonarchiv

Home


Um an die Stelle  "zurück"  zuspringen, von der Sie gekommen sind,   verwenden Sie bitte den  "Zurück-Pfeil"  Ihres Browsers !