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Parallelleben ?

       
     
       
     

Parallelleben

       
     
       
     

Parallelleben?

Leben wir womöglich alle mindestens zwei Leben? Nicht nacheinander, nicht so, wie die Reinkarnationstheorie es sich vorstellt, sondern in einer Parallelität, welche demzufolge dann auf dieser Welt bestünde? Dabei ist nicht von Paralleluniversen die Rede. Solche mag es geben (wenngleich eine Mehrzahl von „Universum“ ein sprachlicher Anachronismus ist, doch das wäre eine andere Angelegenheit).

Die „Parallelleben“, die jetzt unser Thema sein sollen, sind zu verstehen als tatsächlich parallel zueinander ablaufende Erdenleben, bei denen eine frühe Weichenstellung darüber entscheidet, welches wir bewußt leben und welches – auf eine schwierig zu verstehende Weise – unbewußt dazu gleichzeitig abläuft. Daß es so etwas geben könnte, ist freilich bisher nur eine durch nichts bewiesene Idee, die allerdings einiges für sich hat, sobald wir unser aller Existenz aus einer höheren Sicht betrachten, einschließlich dessen, was wir durch Jovian über unser Vorleben im Reich Gottes wissen, sowie über die Nachschöpfung dieses Kosmos' – und wenn wir uns des Satzes von der „zeitlosen Ewigkeit und der raumlosen Unendlichkeit“ der göttlichen Seinsform erinnern, welcher ja wenigstens von ferne erklärt, wieso Gott allwissend ist, weil für ihn alle Zeiten gleichzeitig bestehen und also auch gleichzeitig überschaubar sind. Das wiederum bedeutet, daß auch sämtliche Eventualität dessen, was uns im Leben widerfahren kann, quasi vorbereitet sein muß. Demzufolge hat jeder von uns, eben seinem linear verlaufenden Leben, gleich eine Vielzahl von hypostatisch vorhandenen Leben. Hinter diesem Gedanken steht auch das Prinzip einer Art von Divination, zu dem einige Menschen unter bestimmten Umständen fähig sein können, ohne selbst genau zu wissen, wieso. Darüber haben wir bei CN schon gesprochen.

Die heute angedachte Frage der Parallelleben beeinflußt unser alltägliches Dasein nicht, ganz gleich, wie sie beantwortet wird. Wir kennen stets nur unser linear verlaufendes Leben. Sollte es parallel dazu weitere Erlebnisebenen geben, so hätte das keinen spürbaren Einfluß auf unsere bewußte Existenz. Wozu also sich darüber Gedanken machen? Vielleicht, weil wir daraus Lehren würden ziehen können, die für unser greifbares Leben nützlich sind? Vielleicht hätte es mit dem „Erkenne dich selbst!“ zu tun. Doch welche Erkenntnisse könnten wir aus einem derart vagen Erahnen ziehen? Denn um viel mehr könnte es sich ja kaum handeln. Welchen praktischen Wert hat es, tiefer in solche Gedanken einzudringen? Auf alle Fälle kann es unser Begreifen von Dingen unseres eigenen Lebens leiten, die uns bisher in keinem klaren Licht erscheinen. So mündet es wieder im „Erkenne dich selbst“.

Weshalb ist uns dies oder jenes besonders wichtig? So wichtig mitunter, daß wir ganze Zweige unseres Lebens danach ausrichten? Denn jeder von uns rätselt wohl manchmal über sich selbst, fragt sich, warum er das eine tat und das andere unterließ? Oder auch, wieso er ein Leben lang Phantomen nachjagte, deren Ursprung ihm unbekannt sind? Wer von uns hätte sich nicht schon da und dort über sich selber gewundert, sich gefragt, wieso er oder sie auf einen Irrweg geriet, doch nicht genau wissend, ob es wirklich ein Irrweg ist oder nicht bloß der Sinn verhüllt blieb? Vielleicht paßte ja zu unserem „zweiten Ich“, was dem „ersten Ich“ unverständlich blieb? Oder wird nicht vielleicht auch mancher Irrweg erst dadurch hervorgerufen, daß eine unbewußte Suche in die Irre führt, weil das erste Ich den Zusammenhang zum zweiten nicht kennt - nicht kennen kann?

Gnothi seauton“  -  erkenne dich selbst, sagten die griechischen Philosophen.

War es in dem hier besprochenen Sinne gemeint?  - Damit werden wir uns zukünftig noch beschäftigen.

       
               
               
     

       
               
               
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