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Neuer Grals-Aspekt

       
     
       
     

Neuer Grals-Aspekt

       
     
       
     

Neuer Grals-Aspekt

Der Gral, das ist eine alte Mythe. Die Geschichte um dieses Objekt haben wir bei CN schon behandelt, soweit das bisher möglich war (z.B. in der Geschichte der Templer, Teil 4, Einblick 2011/08). Es gibt gute Gründe, es jetzt und wohl auch in kommender Zeit erneut zu tun. Denn inzwischen hat sich ein neuer Grals-Aspekt ergeben, dem wir nachgehen wollen. Diese Idee wird sich auch in einem Buch niederschlagen, das bereits in Arbeit ist (das Anschlußbuch zu „Z-Plan“). Es gibt die begründete Annahme, daß jenes Gefäß, das die Templer besaßen, nebst dem Edelstein Garil, symbolisch nachempfunden war – im Prinzip ähnlich wie die jetzt von der Baphometischen Gesellschaft hergestellte neue Magna Figura. Demnach wäre der wahre Gral nicht auf der Festung Montségur bei den Katharern gewesen, obschon er sich tatsächlich in deren Händen befunden haben dürfte. Der Verwahrungsort scheint nach neuer Erkenntnis jedoch – vielleicht sogar von Anfang an – ein anderer gewesen zu sein.

Bei Richard Wagner wird im Libretto zu „Lohengin“ sowie in „Parsifal“ aus Montségur die Gralsburg Monsalvat besungen. Darin verbirgt sich ein Sinn! Monsalvat gibt einen Hinweis auf Munsalvaesche (oder auch Montsalvasch). Dies findet sich auch bei Wolfram von Eschenbachs „Parzival“. An dieser Anfang des XIII. Jahrhunderts entstandenen Dichtung orientierte sich auch Richard Wagner.

Als im Jahre 1244 die Katharerfestung Montségur fiel, gelang es in der Tat, rechtzeitig die wichtigsten Katharerschätze in Sicherheit zu bringen. Davon war auch Otto Rahn überzeugt. Zu den wichtigsten Schätzen der Katharer hätte der Gral (oder Graal) sicher gehört, sofern sie ihn besaßen. Daß dies der Fall war, kann aufgrund verschiedener Hinweise angenommen werden. Nur eine Annahme aufgrund von Schlußfolgerungen ist, daß die Katharer ihre Schätze den Templern übergaben. Die Wahrscheinlichkeit dessen ist tatsächlich groß. Was aber war unter diesen der Gral? Jenes heilige Gefäß, vom dem auch das „Kleine Buch“ der Templer erzählt?

(200) Denn mit diesem Kelch unternahm einst unser Herr und Gott Jesus Christus das letzte, gleichsam das Heilige Abendmahl. Und dieser Kelch hat die folgende besondere Geschichte: Einst während der Erdentage unseres Herrn Jesus Christus, hörte ein König von Edessa – dessen Name war: Ulkama Abga – von den großen Wundertaten Des Herrn; und da der König sehr krank war, schrieb er einen Brief, Den Herren um Hilfe zu bitten. Dieser schickte daraufhin Seinen Jünger Thomas zum König von Edessa, und siehe, dieser wurde gleich von seinem Gebrechen geheilt. Zum Dank dafür gab er den kostbaren Becher dem Jünger Thomas mit auf den Rückweg, als Geschenk für den Herrn Christus.

(201) Und wir, in unserer heiligen Gemeinschaft, nennen den Kelch nun: Gral, den Stein, der darin aufbewahrt ist, aber: Garil. So hat ein jedes seinen eigenen Namen.

(Siehe dazu mehr in dem Auszug in der Rubrik „Rückblick“).

Im Kleinen Buch sind einige Dinge ganz klar gesagt: Der Gral ist einerseits das Gefäß, mit dem Christus das letzte Abendmahl abhielt. Andererseits steht er aber auch für den Stein Garil, der für die Magna Figura wichtig ist. Dieser befand sich in dem Kelch Gral. Soweit, wie wir bislang darüber unterrichtet waren. Jetzt ist in Frankreich ein neuer Aspekt ausgetaucht, über den es zu reden gilt.

Die Katharer besaßen große materielle Reichtümer. Denn alle Anhänger der Gemeinschaft gaben ihre Vermögen für diese. Das ist bekannt. Gefunden wurde davon nie etwas. Da steht es um die Reichtümer der Katharer ähnlich wie um die Schätze der Templer, die gleichfalls unauffindbar blieben. Mitunter vermutete man im  geheimen Schatz von Rennes-le-Château“  Teile der Katharer-Schätze. Doch nichts spricht für die Richtigkeit dieser Behauptung. Die Angelegenheit Rennes-le-Château ist eine Sache für sich, ein spannendes Thema; doch zum Gral gehört es nicht.

Was wäre, wenn eine CN-Dame aus Paris Recht hätte, die einen merkwürdigen Hinweis fand? In dem von dieser Dame aufgefundenen Dokument wird behauptet: Die Katharer hatten den Kelch Gral wirklich in ihrem Besitz. Sie wollten dieses besondere Heiligtum auf keinen Fall in die Hände ihrer Gegner geraten lassen, was verständlich ist. Vielmehr sollte der Gral – zusammen mit einigen wichtigen Schriften – die Grundlage für eine neue Zeit bilden, die kommen werde. Sie füllten den Kelch Gral also mit den kostbarsten Juwelen, die sie besaßen. Von dem magischen Edelstein Garil ist da nicht die Rede, dieser könnte sich aber unter den anderen Juwelen befinden, die sehr zahlreich sein sollen. Das so mit wertvollen Edelsteinen und Perlen etc. angefüllte goldene Gefäß wurde in Sicherheit gebracht; denn materieller Reichtum bedeutet Macht in dieser Welt. Sollte also einmal eine neue Katharer-Gemeinschaft erstehen, so würden die kaum ermeßlichen Schätze dabei sehr helfen. Allein der Gralskelch mit seinem Inhalt – nicht schwer zu transportieren und verhältnismäßig leicht zu verstecken – müßte eine gute Grundlage bedeuten.

In der Gralserzählung von Richard Wagners Lohengrin heißt es über dieses wundertätige Gefäß:

<<Es heißt der Gral, und selig reinster Glaube erteilt durch ihn sich seiner Ritterschaft.
Wer nun dem Gral zu dienen ist erkoren, den rüstet er mit überird'scher Macht;

an dem ist jedes Bösen Trug verloren, wenn ihn er sieht, von dem weicht des Todes Nacht.>>

Bei Wagner stehen die Gralsritter im Vordergrund. Aber die Gralsidee ist selbstverständlich nicht an das mittelalterliche Rittertum gebunden, höchstens an ritterlichen Geist  (die Gralserzählung vollständig in der Rubrik „Rückblick“).

Neu gesehen, kann der Gral also – prinzipiell ähnlich wie die Magna Figura – als ein vorherbestimmtes Werkzeug im Ringen um eine neue, bessere Zeit gewertet werden. Freilich sind die Kenntnisse darüber noch vage. Es erfordert eine Menge Einsatz, dieser Sache näherzukommen. Gelänge es aber, den Gral zu finden – in jenem Sinne, wie die Katharer es sich dachten, weshalb sie ihn mit Juwelen anfüllten, nämlich damit der Gral nicht allein ein spiritueller Gegenstand sei, sondern gleichsam ein Mittel, um sich in der materiellen Welt durchsetzen zu können - dann wäre das ein Aspekt, der gerade in der heutigen Zeit wichtig sein würde.

Möglich, die Darstellung von Christus mit dem Gral in der Kirche Saint-Étienne-du-Mont ist ein heimlicher Hinweis darauf, daß Verschworene des Katharer-Glaubens dort Einfluß besaßen? Es ist ja vielleicht kein Zufall, wenn diese Kirche schon mehrfach unsere Aufmerksamkeit erregte, ohne daß wir von dem neuen Grals-Aspekt etwas gewußt oder auch nur geahnt hätten – abgesehen von der schon erwähnten Bilddarstellung, welche, den Gral betreffend, übrigens sehr an eine Zeichnung erinnert, die Richard Wagner besaß (unten eine Nachempfindung).



Über Wagners innere Verbindung zum Motiv Gral gibt es verschiedene Mutmaßungen, auch einige Äußerungen von ihm selbst. Ob er aber vielleicht an ein geheimes Wissen darüber gelangt war, wie manche meinten (so etwa Pierre Boulez), das konnte noch niemand enträtseln.

Bisher gilt der „Santo Cáliz“ in Valencia als der „Gral“, den einst die Templer besaßen. Wäre der Gralskönig Anfortas identisch mit Alfonso I. von Aragon (in der okzitanischen Landessprache übrigens „Anforts“), so würde die Verbindung zu den Templern glaubhaft sein, da Alfonso diesem Orden viel Gunst erwies. Er vererbte ihm einen erheblichen Teil seines Reichs. Als Gegenleistung könnte von den Templern der Gral in dieses gegeben worden sein – resp. ein Kelch, den sie für den Gral hielten. Dann hätte Papst Benedikt XVI. im Jahre 2006 den Gral verwendet.

Wolfram von Eschenbach würde dieses Gefäß aber wohl nicht als den wahren Gral bezeichnen haben. Der Dichter verfügte über erstaunliches Wissen. Er selbst will durch einen Provenzalischen Kenner der Angelegenheit namens Kiot unterrichtet worden sein. Auf diesen Kiot (ev. auch Kyot), der viel Wissen besonders durch einen Heiden (oder Moslem) namens Flegetanis erlangt habe, beruft sich Wolfram von Eschenbach. Inwieweit sich das im Historischen bewegt, läßt sich nicht sagen. Flegetanis soll insbesondere die Kunst beherrscht haben, in den Sternen zu lesen – so auch vom Gral. Historisch sind diese Personen bisher nicht faßbar, was indes nicht heißt, es habe sie nicht gegeben!

Auf die Gralsburg besteht kein konkreter Hinweis. Legenden berichten, sie liege versteckt in der Nähe eines Gewässers. Möglicherweise an einem Fluß oder See. Auch von schroffen Felsen ist mitunter die Rede- Eine genaue Beschreibung gibt es, wie gesagt, nicht. Nach der Mythe kann die Gralsburg nur von Menschen reinen Herzens betreten werden (so von Parsifal, dem „reinen Tor“). Innen sei diese Burg reich geschmückt, heißt es, mit Edelsteinen verziert etc.

Außer Montségur, gibt es eine ganze Reihe anderer Orte, die als „Gralsorte“ in Frage kommen. Einige von diesen aufgrund von Beschreibungen, u.a. bei Wolfram von Eschenbach. Hier und da besteht auch optische Ähnlichkeit zu Montségur. So etwa bei der Burgruine Wildenberg im Odenwald, die schon mancher Gralssucher ins Auge faßte. Sie weist tatsächlich Besonderheiten auf.

Mehr aber noch, auch aufgrund des Namens, erscheint die Burgruine Montsalvens im schweizerischen Greyerzland ein interessanter Ort zu sein, zumal auch verschiedene Ähnlichkeiten mit Montségur bestehen.

Montsalvens in der Schweiz ist auch bei Kennern des Themas wenig bekannt.

Häufiger werden verschiedene Plätze in Großbritannien genannt, obschon nicht viel dafür spricht, etwa Winchester Castle könne die Gralsburg gewesen sein, so schön das Bauwerk auch ist.

Die Orte in England, bzw. Wales, stehen vor allem mit der Artus-Sage in Verbindung, welche mit der Gralsmythe vermutlich wenig zu schaffen hat. Da sind Motive miteinander verwoben worden, die historisch gesehen wohl kaum zusammengehören. An sich interessant sind aber sicherlich auch diese Orte.

Aufgrund einer Beschreibung bei Wolfram von Eschenbach, wird auch ein sonderbares Kloster als möglicher Gralsort genannt, obgleich es sich bei dem Felsenkloster San Juan de la Pena um keine Burg handelt, es also im Grunde nicht in die Geschichte paßt. Wolfram scheint aber eigene Quellen gehabt zu haben.

Und schließlich gibt es, für uns gerade aktuell hoch interessant, auch noch den Hinweis auf die Kirche Saint-Étienne-du-Mont auf dem Montagne Sainte-Geneviève (der Hügel der heiligen Genoveva), im 5. Arrondissement von Paris. Dieser Hinweis stammt aus relativ gesehen später Zeit, er hat ja sogar einen aktuellen Aspekt. Der Hinweis geht davon aus, daß geistige und womöglich auch materielle Erben der Katharer in der Renaissance eine geheimbündische Struktur entwickelten, wenn auch in bescheidenden Ausmaßen. Dann wäre es sehr wahrscheinlich, daß dort eine Verbindung zum Bucintoro-Orden bestand – womit wir wieder in einem vertrauten Bereich wären. Da kann dann vieles gut miteinander harmonieren.

Der Gral ist für uns bisher kein vorrangiges Thema gewesen. Das ändert sich jetzt.

Denn da soll einst der Grundstein für etwas gelegt worden sein, dessen Früchte man in späterer Zeit erwartet. Vieles paßt zusammen.

Bezüglich der Spur in Paris befinden wir uns nun mitten in jener Angelegenheit, über die dieser Artikel vor allem spricht: die neue Fährte des wahren Grals – des Grals als Mittel zum höheren Zweck, wie die Katharer ihn offenbar dachten!

Um dieser Sache näher zu kommen, sind sicherlich Anstrengungen nötig. Der Anfang ist das Suchen und Analysieren der in oder bei Saint-Étienne-du-Mont zu findenden Hinweisen – vielleicht auch nicht direkt, sondern durch die Geschichte dieses Bauwerks. Dort soll jedenfalls der Ansatzpunkt sein. Die Spur wird vermutlich nicht an einen der als eventueller „Gralsort“ bekannten Plätze führen. Ganz andere Dinge und Erkenntnisse stehen möglicherweise bevor.

Einer der ersten Gedanken war, der Gral könne im Sarg der Heiligen Genéviev versteckt worden sein.

Wie es zu diesem Gedanken kam, der freilich nicht so einfach überprüft werden konnte, dazu werden wir mehr sagen, sobald bei uns neue Informationen eingelangt sind. Es ist auch nirgends behauptet worden, der Gral sei in dem Sarkophag der Saint Genévieve versteckt. Diese Spur kann auch bedeuten, daß dort ein wichtiger Hinweis zu finden ist. 
Das erscheint sogar naheliegender, als den Gral selbst dort zu vermuten. Auf alle Fälle sollen Hinweise dazu in Saint
-Étienne-du-Mont zu finden sein. Und schon dieses Wissen könnte weiterführen.

Wir werden diesen neuen Grals-Aspekt weiter im Auge behalten. Was wir bisher zu wissen meinen, ist: Es gibt den Gral in der hier geschilderten Weise ganz real, niemand konnte ihn bisher finden, doch ihn zu finden ist nicht unmöglich! Engagierte Mensche bemühen sich darum, diesen Schlüssel zur Neuen Zeit zu gewinnen. Mit geistigen und auch mit weltlichen Mitteln, wie es die Lage erfordert.

Die Idee, im Sinne des Siegs der Neuen Zeit zu handeln, vereint Menschen aus verschiedenen europäischer Ländern sowie Geistesfreunde in Amerika. In dem speziellen Grals-Aspekt bemühen sich gerade vor allem Menschen in Frankreich und Deutschland. Die Zeit kleinlichen Denkens in Nationen ist bei gebildeten Menschen überwunden. Es geht um den gemeinsamen abendländischen Geist! Dieser ist bedroht, ihn fürchten die Knechte der Finsternis - denn von Europa aus wird das Neue Zeitalter des Lichts aufsteigen!

       
               
               
     

       
               
               
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