Ueberblick

Aus

Ein

mailto:info@causa-nostra.com

Rundblick

Ausblick

Einblick

Rückblick

Überblick
     
   

Einblick 

     

Mitternachtswesen

       
     
       
     

Mitternachtswesen

       
     
       
     

'Mitternachtswesen'

Sie kommen nicht bloß zur Mitternachtsstunde, nein, sie leben unter uns ganz normal - anscheinend genau wie wir. Sie sehen aus wie Menschen, ohne Menschen wie wir zu sein. Sie sind aber auch keine originären Wesen des Jenseits. Sie sind keine Gespenster, aber dennoch die leibhaftige Wiederkehr verstorbener Menschen, ohne aber daß dies mit „Reinkarnation“ verwechselt werden dürfte, denn eine solche findet nicht statt. Wir sprechen von Menschen, die verstorben sind - und dennoch wieder da sind. An einem anderen Ort und anscheinend jung an Jahren. Niemand wußte um sie zuvor, keiner kennt ihre Geschichte. Sie sind keine Vampire, denn solche gibt es nur im Märchen. Es sei denn wir stellen uns „Astralvampire“ vor, die nicht Blut von Menschen saugen, mitunter aber Lebenskraft. In gewisser Weise kann man sie „Untote“ nennen - in einem anders zu verstehenden Sinn als dieses Wort sonst angewendet zu werden pflegt.

Auf den ersten Blick unterscheiden sich jene Wesen durch nichts von vollirdischen Menschen. Allein ihre Art zu leben, kann sie erkennbar machen. Denn sie verweilen kaum jemals über zehn Jahre an ein und demselben Ort, nie so lange, daß auffallen müßte, daß ihre Körper nicht altern. Wieso altern sie nicht? Weil diese Körper durch kurzzeitigen Wechsel in eine andere Sphäre immer wieder aufgefrischt, quasi erneuert werden. Sie haben wenig gemeinsam mit „Dracula“ oder „Carmilla“. Und doch können sie den Menschen ihrer jeweiligen Umgebung aufgrund ihrer übermenschlichen Geistes- und Willenskraft gefährlich werden - manchmal, eventuell. Das muß nicht so sein, es kann aber wohl geschehen, wenn der oder die andere es zuläßt. Denn jene Wesen sind weder boshaft noch gewissenlos, wenngleich ihre Art zu fühlen sich von der unsrigen unterscheidet.

 


Gibt es solche Wesen tatsächlich? Oder sind sie Erfindung der menschlichen Phantasie? Herbeigeträumt in wohligem Gruseln, ohne daß solche Phantasien in der Wirklichkeit ihre Entsprechung besäßen?

Weder für noch gegen die eine oder die andere Auffassung dazu werden sich wohl jemals Beweise erbringen lassen, welche man in Akten einordnen kann, obschon das Prinzip der „Doppelt Unsterblichen“ durchaus eine eigene Logik hat. So etwas kann sogar im Rahmen des naturwissenschaftlich Denkbaren gesehen werden. Wir wollen einmal davon ausgehen, daß es solche Wesen tatsächlich gibt, denn es wäre durchaus möglich. Personen wie unsere Nora in dem CN-Buch „Die ewige Mitternacht“ können sehr wohl existieren. Sie leben und haben ein klares Bewußtsein von sich, aber trotzdem sind sie nicht auf die gleiche Weise lebendig wie wir, auch wenn das kaum auffällt.

Wie wahrscheinlich ist es nun, daß wir solch einem Wesen begegnen? Die Wahrscheinlichkeit ist sicherlich nicht sehr groß, aber im Laufe unseres Lebens dürfte es jedem von uns einmal oder auch zweimal passieren. Es wird uns vermutlich nichts Besonderes dabei auffallen.

Allein anhand gedachter Beispiele können wir diesem Phänomen näherkommen, sofern wir uns persönlich außerhalb des Betrachtungsfelds unseren Platz wählen. Wir müssen uns in die Position des Beobachters versetzen. Wer gleich mittendrin mitspielen möchte, wird sich in seinen Phantasien verlieren. Denn dies ist nicht das Metier der in dieser Welt Heimischen. Das sind sie einmal gewesen, sie können sich daher hier noch heimisch fühlen, sie kennen sich aus in der irdischen Welt. Und doch ist es nicht die ihre. Man merkt es ihnen nicht an - oder kaum. Aber sie kommen aus anderen Seinsregionen, die uns auf der Erde Lebenden unzugänglich sind.

Dennoch darf man sich keine grusligen Vorstellungen von solchen Wesen machen. Im Gegenteil, sie sind immer jung, verkörpert nach ihrem ewigen inneren Leib. Daher sehen sie auch stets gut aus. Es fällt ihnen leicht, zu beeindrucken. Und sie haben uns gegenüber noch einen besonderen Vorteil: sie nehmen uns mit irdischen Sinnen wahr - und ebenso mit den jenseitigen Sinnen. Das heißt: sie können unsere Gedanken sehen, sie wissen im Großen und Ganzen, was wir denken.


Allein schon dadurch sind sie den vollirdischen Menschen überlegen. Sie würden bemerken, falls jemand das Ungewöhnliche an ihnen durchschaute oder zu rätseln begänne. Sie wüßten rechtzeitig, wann es geraten ist, sich zu entfernen.

Oft wird behauptet, solche Wesen hielten sich gern an einsamen Orten auf, die dem normalen Menschen womöglich unheimlich erscheinen. Dazu haben wir uns bereits in der CN-Mai-Ausgabe in dem Einblick-Artikel „Jenseits-Diesseits-Wanderungen“ geäußert. Dem wäre hinzuzufügen, daß für jene Wesen das Leben sicherlich anstrengender ist als für uns, weil ständig doppelte Eindrücke auf sie einströmen, die Wahrnehmungen der diesseitigen und der jenseitigen Sinne. Da ist gut vorstellbar, daß diese Wesen manchmal eine besondere Sehnsucht nach Ruhe haben, nach einer von Menschen verlassenen Umgebung, in der Stille herrscht.

 


Die „Mitternachtswesen“ - um bei diesem Arbeitstitel zu bleiben, der jedoch keinen Bezug zur Uhrzeit hat - sind im Grunde nicht beängstigend. Wären sie von üblem Charakter, so hätte ihre negative Eigenschwingung sie nach dem Sterben in eine weit entfernte finstere Welt des Jenseits gezogen, von der aus eine Wiederkehr schwerlich möglich wäre. Es gibt also keine Ursache sich vor ihnen zu fürchten.

Ihre Anwesenheit hat selbstverständlich nichts mit sogenannten „Astralwanderungen“ zu schaffen, die unternehmen zu können manche voll irdische Menschen glauben. Das würde jedoch ein anderes Thema sein, das mit dem dieses Artikels nichts zu tun hat.

„Mitternachtswesen“ sind voll und ganz wirklich. Sie kommen fast immer zu einem bestimmten Zweck, um etwas zu tun, was sie sich entweder selbst vorgenommen haben oder was im Auftrag einer höheren Ebene geschieht. Insofern können diese Wesen und ihr Wirken auch Bestandteil des großen interkosmischen Kampfs zwischen den Mächten des Lichts und der Finsternis sein.

Wir wollen aber nicht den Eindruck erwecken, als meinten wir alles über diese Angelegenheit zu wissen, denn das kann kein Mensch dieser Welt von sich sagen.

       
               
               
     

       
               
               
Überblick Ausblick Einblick Rückblick Rundblick Galerie Tonarchiv

Home


Um an die Stelle  "zurück"  zuspringen, von der Sie gekommen sind,   verwenden Sie bitte den  "Zurück-Pfeil"  Ihres Browsers !