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Meta-Macht

       
     
       
     

Die Meta-Macht

Diese Überschrift klingt beinahe zu plakativ, um ganz und gar seriös zu erscheinen, und doch ist sie es gemessen an dem, wovon nun die Rede sein soll – zunächst aus der Perspektive alter Hochkulturen, für deren Eliten die „Meta-Macht“ selbstverständlich und ein außerordentlich wichtiger Faktor war. Was dieser für uns heutzutage bedeuten kann, darüber wollen wir gleich ein wenig sprechen.

Die Meta-Ebene, Meta-Reflektoren etc. sind Themen, die in CN schon früher behandelt wurden (im übrigen ausführlich in, „Isais und ihre Offenbarung“). Den meisten des CN-Besucherkreises wird der erste Teil des nun zu Behandelnden also vertraut sein. Für Neuhinzugekommene wollen wir aber das Wichtigste nochmals kurz darlegen.

Nach dem Glauben der alten Völker ist die Meta-Ebene jene Schicht auf dem Grat zwischen dem Diesseits und den jenseitigen Sphären, auf der die Gedanken der Menschen feinstofflich materialisieren. Allein weil sich dies so verhält, können wir unsere Gedankenbilder mit dem inneren Auge sehen. Die Bezeichnung für diese Zwischensphäre ist unterschiedlich gewesen, die Ägypter sprachen von KA-UM (oder KA-UR, man ist bezüglich der altägyptischen Sprache nicht sicher). Der linguistische Aspekt braucht uns jetzt aber auch nicht näher zu interessieren. Wichtig ist an dieser Stelle die Funktion jener Meta-Ebene, die soeben erklärt worden ist.

Sämtliche alten Völker wussten die Möglichkeiten der Meta-Ebene zu nutzen, indem sie Meta-Spiegel (oder Meta-Reflektoren) schufen. Die Ägypter dürften darin Meister gewesen sein, doch Verwendung fand das Prinzip sicherlich bei allen; und jegliche „Götzenbilder“ hatten einen ganz wesentlichen Zweck darin, durch die Gedanken der sie anschauenden (anbetenden) Menschen auf der Meta-Ebene als feinstoffliche Gebilde materialisiert zu werden, die Gedanken auffangen und zurückspiegeln konnten. Dies erklärt auch das biblische Goldene Kalb. Die alten Hebräer waren nicht so naiv, sich ihren Gott in Kalbsgestalt vorzustellen, und sie waren auch keine Abtrünnigen, sondern hatten von den Ägyptern gelernt, welche Macht durch Metaspiegel bewirkt werden kann.

Bastet

Sie wollten einen solchen schaffen, und dieser musste eine von keinem anderen Volk verwendete Form haben. Sie waren also keineswegs so verworfen, wie es das AT hinstellt, und ganz gewiss waren sie nicht dumm. Da ihre Religion ihnen das Schaffen eines Abbilds von Jahwe verbot, wählten die Israeliten später als Bildvorlage die Minoah, den siebenarmigen Leuchter. Sie wussten, die Vorlage für ihren Metareflektor musste unverwechselbar sein. Der Davidstern, hätte es ihn damals in Israel schon gegeben, erfüllte diese Bedingung nicht, Hexagramme gab es viele bei den verschiedensten Völkern.

Der Islam, für den das gleiche Bildnisverbot gilt, wählte Mohammeds Krummschwert als Zeichen, aus welchem erst viel später der Halbmond wurde – ein viel zu allgemeines Zeichen, um für einen guten Meta-Reflektor zu taugen.

Die Blütezeit der Meta-Reflektoren – der „Meta-Götter“ – war aber das frühe bis mittlere Altertum, besonders in Ägypten und Babylonien, aber auch bei den Griechen und im Grunde wohl rund um die Welt, wo immer Spuren alter Kulturen zu finden sind, finden sich auch „Götzen“ – die Muster für Meta-Spiegel.

Die Götter waren also ganz wesentlich Meta-Reflektoren. Je mehr und um so intensiver sie angebetet wurden, um so stärker wurden ihre Meta-Bilder, welche zurückspiegelten, was ihnen zugesandt wurde.

Nach dem Niedergang des antiken Heidentums griff die Kirche ebendieses magische Verfahren auf, Kruzifix und Madonnenbild wurden zu den mächtigsten Metareflektoren der Geschichte.

Doch dann kam die Neuzeit, und in Europa wurden Erfindungen gemacht, die zur Vervielfältigung von Bildern jedweder Art in hohen Auflagen führten. Zugleich ging das Wissen um die Benutzung der Meta-Reflektoren immer mehr verloren. Schon im Aufgang des Mittelalters hatte sich die Kirche von jedem heidnischen Erbe gelöst – auch hinsichtlich der „magischen Kommunikationstechniken“. Gleichzeitig wurden heidnische Kulturen bekämpft und deren Wissen vernichtet. In der Renaissance schließlich, in der die Inquisition ihre schlimmsten Blüten trieb (weitaus finsterer als im Mittelalter) kamen die letzten Reste meta-magischer Kenntnis abhanden.

Meta-Spiegel gab es noch immer, in besonderer Stärke die christlichen – doch niemand wusste mehr, wie sie richtig zu nutzen seien, durch welche magischen Verfahrensweisen man sie anpeilen, beschicken und gezielte Reflektion bewirken konnte. Die Liturgie der Kirche enthielt zwar noch immer zahlreiche magische Details, die vom antiken Heidentum erlernt worden waren (jede Fingerbewegung, jeder monotone Sprechgesang, hatte einst magische Grundlagen), doch keiner kannte mehr die Schlüssel dazu – denn die hatte man ja gründlich vernichtet.

Wie dem auch sei, die Möglichkeiten der Meta-Reflektoren, der „zurückspiegelnden Götter“ bestanden nach wie vor weiter, auch wenn niemand sie mehr richtig anzuwenden wusste. Verschiedene Experimente okkultistischer Gruppierungen im 19. und im 20. Jahrhundert waren von geradezu lachhafter Unbeholfenheit.

Bald gab die „moderne Welt“ auf, die Kraftquellen den Alten wieder nutzbar zu machen, ein wichtiges Instrumentarium alter Völker und Kulturen, die nicht zuletzt dank solcher Kräfte mächtige Reiche geschaffen und vielfach länger erhalten hatten, als die „modernen Zeiten“ bestanden.

Dort, auf der Meta-Ebene, wartet also eine schlummernde Macht? So ist es!

Allerdings, die Metaspiegel der Antike bestehen schon lange nicht mehr oder höchstens noch als schwacher Abglanz einstiger Größe. Doch darauf kommt es nicht an. Der Meta-Spiegel ist eine funktionierende Technik. Auf die äußere Form kommt es nicht an. Einst wählte man Bilder von Isis, Marduk, Athene oder Vira Kocha, weil das für die Phantasie des Volkes gut war. Im Prinzip – jetztzeitig gesprochen – würde ein Meta-Reflektor in form eines Bügeleisens oder eines Sektkorkens die gleichen Dienste leisten. Meta-Spiegel sind reine Funktionsgebilde.

Warum nun ist das Nutzen solcher Möglichkeiten so schwierig – selbst einmal angenommen, wir verfügten über das genaue Anwendungswissen?

Dazu ein Vergleich, der natürlich furchtbar hinkt, aber dennoch nicht ganz falsch ist: Ein solcher Meta-Spiegel kann, rein funktional, mit einem Kommunikationssatelliten verglichen werden, der sich in der Erdumlaufbahn befindet. Ihm werden Signale zugesendet, und er spiegelt diese in gewünschter Weise an einen bestimmten Ort zurück. Abgesehen davon, dass der Meta-Spiegel auch noch vielfach verstärkt, ist das Prinzip durchaus ähnlich. Nun wissen wir, dass allmählich so viele Satelliten im Orbit schwirren und dazu so viel Weltraummüll, dass es dadurch des öfteren zu Beschädigungen von Satelliten kommt. Vergleichen wir damit all den „Meta-Bild-Müll“, der durch ungezählte Bilder und Bildfetzen inzwischen die Meta-Ebene überfüllt, so muss das um vieles prekärer sein. Allein was durch Anschauen von Werbung auf Sportlertrikots heutzutage laufend auf die Meta-Ebene geschickt wird, ist pro Tag mehr als im Altertum Bilder in einem Jahr.

Das heißt: Man müsste sich schon sehr, sehr gut auf die Meta-Spiegeltechnik verstehen, äußerst genau zu versenden und die Reflektion zu steuern wissen, um die Meta-Macht heutzutage wieder nutzbar zu machen!

Andererseits: warum sollte man sich damit nicht auseinandersetzen? Es gäbe blödere Möglichkeiten, Zeit aufzuwenden!

Wie werden darüber zukünftig noch sprechen – ohne jetzt den Eindruck erwecken zu wollen, wir seien die einzigen, die noch alles an notwendigem Wissen besäßen. Nein, das ist nicht der Fall, und vielleicht besteht das auch nirgends mehr, und für hoffnungslose Spielereien wäre die Zeit wiederum zu schade.

Immerhin, die Maka’ara-Methode, die ein grundsätzlich verwandtes Verfahren benutzt, hat ihre Funktionstüchtigkeit erwiesen – nicht immer, aber oft. Also ist es vielleicht nicht ganz ausgeschlossen, noch diesen oder jenen Schritt weiterzukommen.

Ungewiss, aber einer Überlegung wert ist auch der Gedanke, ob nicht die „kleine Figura“ da eine noch unerkannte Bedeutung hat; denn auch ihre Kräfte sollten, zumindest auch durch die Meta-Ebene wirken.

Das ist aber, wie gesagt, ein weiter Bereich voller offener Fragen. Es gibt sicher wichtigeres in dieser Zeit, doch gewisse Forschungen am Rande – im wörtlichen Sinne im Grenzbereich des Erfassbaren – sollten nicht ganz vernachlässigt werden.

       
               
               
     

       
               
               
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