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Kampfplatz: Ogre Tan

       
     
       
     

Kampfplatz Ogre Tan

       
     
       
      Kampfplatz Ogre Tan

Der Name „Ogre Tan" wird höchstwahrscheinlich den aller wenigsten Menschen etwas sagen, nicht einmal unter denjenigen, die sich mit Themen wie „Vril-Gesellschaft" und Aldebaran etc. schon intensiv beschäftigt haben. Das, was in einigen Blättern zum „Aldebaran-Aspekt" so benannt ist, lässt sich auch nirgends an anderer Stelle finden. Wer weiß also, ob die mit dem Namen Ogre Tan verbundenen Schilderungen mehr sind als der Realität entrückte Visionen eines medialen Gemüts, welches – vielleicht unbewusst – inspiriert von dieser oder jener Erzählung, von einem Szenario spricht, dass in das Gefüge der Aldebaran-Geschichten durchaus passen kann, ohne aber in der Wirklichkeit eine Grundlage zu haben. Niemand vermag das zu sagen, aber damit sollte man auf jeden Fall rechnen. Wohl schon aus diesem Grunde wurde darüber nie viel publiziert, denn das alles solcher Art, was an die Öffentlichkeit gelangt, bald irgendwo von irgendwem aufgegriffen und vermarktungsgerecht umgebaut wird, ob es stimmt oder nicht, ist ja hinlänglich bekannt. Das wird vermutlich auch der Geschichte um Ogre Tan nicht erspart bleiben, mit wie viel Vorsicht bezüglich des Wahrheitsgehalts wir sie auch bringen. Da es aber genügend ehrlich an diesem Themenkreis Interessierte gibt, die auch in der Lage sind, solche Dinge zu beurteilen und eigene Schlüsse zu ziehen, legen wir diese Angelegenheit jetzt vor, so, wie die mediale Darstellung es tut. Dabei halten wir uns an den Kern des Gesagten, verzichten auf Ausschmückungen und Details, derer es nicht wenige gibt. Unsere Skepsis gegenüber dieser medialen Darstellung ist erheblich, worauf erneut hingewiesen sei! Andererseits kann sich ja niemand ein letztgültiges Urteil über so etwas anmaßen, und das wollen auch wir also nicht tun.

Gesagt ist im wesentlichen folgendes:

In der Schlußphase des großen intergalaktischen Kriegs zwischen „Aldebaran" und dessen Gegnern Godonos und Nunut, verließen versprengte Reste der von den Aldebaranern besiegten Gegner den Schauplatz des entscheidenden Kampfs, um irgendwo hin zu fliehen. Einen Ort, der sich dafür anbot, gab es nicht, denn die „Aldebaraner" beherrschten nun den gesamten bekannten Raum. Allerdings hatten deren Hauptkräfte noch mit dem endgültigen Niederkämpfen des Stammplaneten ihrer Gegner zu tun, also Godonos und Nunut. Auch anschließend, als diese Operationen erfolgreich abgeschlossen waren, kümmerten die „Aldebaraner" sich nicht um etwaige versprengte Reste ihrer Gegner, denn diese waren sowieso ohne irgendeine militärische Bedeutung. Früher oder später würden diese von umherstreifenden Raumkreuzerverbänden entdeckt und aufgerieben werden.
Doch über einen Zeitraum, der mehreren irdischen Jahrzehnten entspricht, kam es zu keiner Begegnung. Die aldebaranische Führung, das heißt insbesondere die regierende Priesterin-Kaiserin, fiel in ihre seit langem tendenziell isolationistische Haltung zurück. Das Reich kannte nun keine Bedrohungen mehr, und expansive Gelüste, wie sie den „Aldebaranischen Notizen" zufolge vor Jahrzigtausenden (irdischer Zeitrechnung) während der Zeit der Imperatoren bestanden hatten, gab es nicht. Der Darstellung nach soll sogar das in Grunde unbedeutende deutsche „Vril"-Raumschiff, welches den Flug nach Aldebaran schaffte, oder besser gesagt, dessen von der Erde her kriegserfahrene Besatzung, wesentlich dazu beigetragen haben, die aldebaranische Führung zum rechtzeitigen Handeln zu bewegen.

Vril-7 - Illustration

Nach dem erfolgreich geführten Krieg, ordnete die regierende Kaiserin keine weitere Aufrüstung an. Im aldebaranischen Staatswesen, das den „Notizen" nach ganz anders geordnet ist als bei irdischen Staaten, sind die verschiedenen Bereiche Angelegenheit der „Stände". Das Militärische liegt in erster Linie in den Händen des Suscharen-Stands, also der Kriegerkaste (von ferne vielleicht den indischen Kschatria vergleichbar?). Sofern es nicht einen akuten Anlaß für gemeinsame Anstrengungen des wohl auch stark föderalistisch aufgebauten Staates gibt, ist dieser anscheinend lose geordnet.

Die Grundtendenz der Priesterinnenherrschaft dürfte unnötigen kriegerischen Handlungen gegenüber abgeneigt sein. Aus den „Notizen" wissen wir, dass zu Beginn des großen intergalaktischen Kriegs beinahe eine heikle Lage für das aldebaranische Reich eingetreten wäre, welche allein dank des gut gerüsteten Reichsgebiets Schuschadane – dem Land der Suscharen – abgewendet werden konnte, da die Suscharen den Kampf praktisch allein so lange durchhielten, bis eine ausreichende Reichsrüstung aufgebaut war. Damit eine solche Lage nicht abermals entstehen könne, ordnete die Kaiseren seither ständig bestehende Reichsstreitkräfte an, die jedoch auf das Nötigste begrenzt blieben. Zu diesen gehören auch Kreuzer, die ständig das bekannte Weltall durchstreifen, um die Gesamtlage zu kontrollieren. Wie es heißt, zeigt sich seither weit und breit keine Ursache zur Beunruhigung. Weiter ausgedehnte Aktivität solcher Art wurde aber wieder fast gänzlich Sache des Kriegerstands, welcher dem Händlerstand die Wege sichert sowie neue Wege erschließt.

Auf diese Weise kam es (der bewussten Darstellung zufolge) zur Entdeckung dessen, dass in einem fernen Gebiet, welches schon auf dem Weg nach Andromeda liegt, die versprengten Überreste der godonischen und der nunutischen Flotte mehrere Basen geschaffen haben. Von dort aus könnten diese möglicherweise wichtige Rohstoffplaneten bedrohen, deren Ressourcen auch für das Reich bedeutsam sind. Dieses Gebiet am Rande der Milchstraße, schon in Richtung Andromeda gelegen, wird „Ogre Tan" genannt.

Andromeda-Schiff

So weit hat die Reichsführung der Priester-Kaiserin ihre Sicherungskräfte nicht ausgesandt, und dies zu tun wurde auch nach der Entdeckung für unnötig gehalten, was es, im Hinblick auf die Sicherheit der Heimat, auch war.

Die Kriegerkaste, unterstützt durch die Händlerkaste, hielt es aber für geraten, das Gebiet Ogre Tan für das Reich einzunehmen, da die (nicht näher erläuterten) Rohstoffe dort in späterer Zeit einmal sehr wichtig werden könnten. Außerdem bedachten besonders die Suscharen (nach bewusster Darstellung), dass der Raum um Ogre Tan eíne günstige Ausgangsbasis in Richtung Andromeda sei; und was sich dort befindet, ob ein potentieller Feind dort eventuell Bündnispartner gegen das Reich finden könnte, lag noch im Unbekannten. Der Überlieferung nach hatten zwar schon vor vielen Jahrtausenden (irdischer Zeitrechnung), zu Zeiten der Imperatoren, Streifzüge durch Teile Andromedas stattgefunden, ohne etwas Bemerkenswertes zu erbringen, doch konnte sich dies inzwischen geändert haben.

Da die Reichsführung der Kaiserin diese Auffassung nicht teilte, unternahmen es die Suscharen allein, die Basen der Godonen und Nunuten bei Ogre Tan zu bekämpfen. Dabei zeigte sich, dass die dort angesammelten Streitkräfte des Gegners zahlreicher waren als angenommen. Es war nicht möglich, sie mit einem Angriff zu besiegen, was nicht zuletzt daran lag, dass von Ogre Tan aus der Weg in das weite Gebiet zwischen den Galaxien offen steht, also zwischen unserer Milchstraße und Andromeda. In diesen großen Weiten ist ein Gegner schwierig zu finden. Große Entfernungen können ja nicht im diesseitigen Kosmos zurückgelegt werden, sondern bloß durch Flüge in „Jenseits-Kanälen", von wo aus keine Aufklärung im Diesseits möglich ist.

So entwickelte sich ein ständiger Kampf um Ogre Tan. Dieser ist zwar mit keinem großen Krieg zu vergleichen, zumal Begegnungen mit dem Feind selten zustande kommen, er erfordert aber laufende Einsätze in diesem entlegenen, weiten Raum.

Raumkreuzer-Entwurf

Für diese Aufgabe werden (immer der bewussten Darstellung folgend) vor allem relativ kleine Raumschiffe eingesetzt, welche auch als „Spähkreuzer" bezeichnet werden sollen. Sie sind von schlanker Form, haben etwa 300 Meter Länge und um die 60 bis 70 Personen Besatzung (die Schilderung dieser Spähkreuzer erinnert an vage Entwürfe aus „Vril"-Zeiten). Anders als die viel größeren Schlachtkreuzer, erfordern die leichten Spähkreuzer natürlich einen viel geringeren Versorgungsaufwand, da auch die Besatzung nicht sonderlich groß ist. Um dennoch große, stark geschützte Gegner bekämpfen zu können, sind die Spähkreuzer mit vier starken Waffen in eigenen Gondeln ausgerüstet. Dazu kommen noch leichte Waffen.

All das kann selbstverständlich pure Phantasie sein, beziehungsweise mediale Darstellung ohne realen Boden. Dies ist vielleicht sogar die Wahrscheinlichkeit. Wir haben zu Beginn dieses Artikels darauf hingewiesen, dass hier vermutlich mehr von vagen medialen Visionen auszugehen ist als von einem realen Bericht. Für diejenigen aber, die sich interessiert mit diesem ganzen Bereich befassen, können die so wiedergegebenen Darstellungen zumindest der Vervollständigung ihrer Unterlagen dienen, von denen sich in vielen Fällen ja ohnehin nicht sagen lässt, was in der Wirklichkeit einen Stand hat und was vermutlich nicht.

Der bewusste mediale Bericht behauptet ferner, die kleine Gruppe deutscher Frauen und Männer – 42 an der Zahl – die Aldebaran erreichte, hätte sich dort überwiegend den Suscharen angeschlossen, welche wohl auch diejenigen Aldebaraner waren, die ihnen sogleich mit Sympathie entgegenkamen. Einige dieser Deutschen hätten dann auch an den Kämpfen um Ogre Tan teilgenommen.

Über diese Kämpfe in den fernsten Fernen werden in der medialen Darstellung noch viele Einzelheiten erzählt, wodurch das ganze streckenweise fast überzeugend klingt. Dennoch sollte man dabei die nötige Distanz wahren; denn höchstwahrscheinlich handelt es sich da eben doch nur um Phantasievisionen.

       
               
               
     

       
               
               
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