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Ins Neue Zeitalter

       
     
       
     

Ins Neue Zeitalter!

Zu diesem Beitrag:

Der nachstehende Text wurde in der Weihnachtszeit des Jahres 2003 von einer Freundin für den Kreis in Paris verfaßt, die Vorlage ist also in französicher Sprache geschrieben, sie ist auch noch umfangreicher als der hier wiedergegebene Text, der heute und mit Blick in das kommenede Jahr vielleicht noch aktueller ist als 2003.

Die gegenwärtige Zeit, das Wendejahrzehnt zwischen dem 20. und dem 21. Jahrhundert, wirft für viele an einer spirituellen Sicht interessierte Menschen zahlreiche Fragen auf, die bislang an keiner Stelle schlüssige Antworten finden. Viele Menschen erwarten – bewußt oder unbewußt – das Durchbrechen einer Endzeit im Sinne der Johannes-Apokalypse des NT oder von Mt. 24.

Zunehmende Friedlosigkeit, Gewalt allenthalben bei gleichzeitig immer häufigeren Naturkatastrophen, all solches scheint dafür zu sprechen, daß die Endzeit naht, ja, daß diese bereits angebrochen ist. Ist dem so?

Bei näherem Hinsehen können viele tatsächliche oder vermeintliche Vorboten der apokalyptischen Endzeit auch auf einfache Weise gedeutet werden, und niemand sollte vergessen, daß dergleichen schon seit zweitausend Jahren in dieser oder jener Weise immer wieder vorkommt. Genau das aber ist das Anzeichen der Endzeit. Die richtige apokalyptische Sicht ist ja eine langfristige. Apokalypse bedeutet in etwa so viel wie: Gesamtschau. In diesem Sinne ist auch die Johannes-Apokalypse des NT zu verstehen. Die Endzeit begann mit der Kreuzigung Christi, und sie wird sich erfüllt haben, wenn Mt. 24.30 stattfindet. Alles bis dahin waren und sind Zwischenschritte, Etappen auf dem apokalyptischen Weg. Ohne Frage, die Entwicklungen gerade der jüngsten Zeit deuten darauf hin, daß die apokalyptische Entwicklung sich ihrem Finale nähert! Einen guten Maßstab, das Nahen dieses Finales zu erkennen, hat uns Paulus in seinem zweiten Brief an Timotheus (Kap. 3, 1-4) gegeben. Der Apostel schreibt dort: „Das aber wisse, in den letzten Tagen stehen schwere Zeiten bevor; denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch, überheblich, schmähsüchtig, widerspenstig gegen die Eltern, undankbar, ehrfurchtslos, lieblos, unverträglich, verleumderisch, unbeherrscht, zuchtlos, rücksichtslos, verräterisch, mehr auf Vergnügung bedacht als auf Gott.“  

Diese Schilderungen des Apostels Paulus entsprechen der „modernen westlichen Gesellschaft“ so sehr, daß es auffallen muß. Alle Übel, die Paulus in den letzten Tagen der apokalyptischen Endzeit beschreibt, gelten heutzutage als ganz großartig. Es gibt kaum ein Übel, für das nicht „Toleranz“ gefordert würde (allein die harmlosen Raucher bilden da das Alibi-Opfer). Begriffe wie: Tugend, Ehre, Moral gelten längst als lächerlich. Dabei gibt es inzwischen zusätzliche Abscheulichkeiten, die sich der Apostel Paulus noch gar nicht ausmalen konnte: Etwa „Frauen“-Boxen, als Gipfel der Scheußlichkeit. Entsetzliche Roheit, physisch wie psychisch, via Unterhaltungsindustrie verbreitete Brutalität à la Hollywood & Co., auch schon auf den Schulhöfen quasi in die Praxis umgesetzt etc. Dies und dergleichen mehr sind die Früchte des westlichen Demokratismus, der mit Demokratie so wenig zutun hat wie Sozialismus mit sozial. Wie lehrt uns Christus: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!“ Und wahrlich, leicht erkennbar  sind die Früchte der „westlichen Gesellschaft“: Sittenlosigkeit, Beispiellose Roheit, Gewaltkriminalität - sogar schon unter Kindern (worüber sich niemand wundern muß, wo propagiert wird, daß Frauen sich blutig schlagen und mit Waffen herumballern); Perversität jedweder Art, verbreietete Rauschgiftsucht, Verfall der Familien; logisch daraus folgernd, Geburtenschwund; Kulturunfähigkeit bei gleichzeitig gezielter Zerstörung unserer Kultur aus höherstehenden Epochen (z.B. durch „Regietheater“ jener Leute, denen jegliche Kreativität fehlt, weshalb ihr Neid die Schöpfungen anderer zu ruinieren trachtet). All solches paßt zum herrschenden Cliquenegoismus und einem von „shar-holder value“ bestimmten Wirtschaftssystem des Spekulantentums, welches systematisch Massenarbeitslosigkeit verursacht. Äußere und innere Friedlosigkeit allenthalben - all dies verkündet das baldige Finale der Endzeit! Die alte Macht wird gestürzt werden, das ist so gewiß wie das Wort Gottes! Die Hebel der gegenwärtigen Macht (der wirklichen Macht!) befinden sich in den Händen der Tugendlosen, der Gruppenegoisten, Spekulanten und „Globalisierer“, denen der Mensch an sich nichts gilt. Statt Republik (RES PUBLICA = Herrschaft des Volkes) haben wir Minderheitenherrschaft über die Völker. Sogar der Begriff VOLK wurde gegen den Terminus „Gesellschaft“ ausgetauscht. Und so sieht es dann eben auch aus. Es wird noch ärger werden - bis geschieht, womit die selbstauserwählten jetzigen Dominatoren nicht rechnen, weil sie die Menschen, die Völker, verachten. Diese aber werden zu Bewußtsein gelangen und sich erheben, denn: „Volksgeist ist die Vernunft“, wie Hegel so weisheitsvoll sagt.  

Die momentanen Dominatoren der „westlichen Gesellschaft“ halten sich für mächtig, aber sie sind es nicht! All ihre Macht ist nur geborgt, sie haben nichts von Substanz, nur Zahlen, und die sind Schall und Rauch, Aktien, die sind bloß Papier, und teure Filmproduktionen - ein paar Dosen mit „almost nothing“ darin. Diejenigen, die zurzeit die Macht ausüben, besitzen diese nicht selbst, sondern benutzen die Kraft Ahnungsloser! Sobald die Völker erkennend werden – und das wird geschehen! - wendet sich das Blatt so schnell und so vollkommen, wie der Herr es im Matthäus-Evangelium angekündigt hat. Nichts wird dies noch lange aufhalten. Der apokalyptische Endkampf wird ausgefochten werden, wie der Herr es uns angekündigt hat; dann wird der Satan, der „Fürst dieser Welt“, mit all seinem Anhang in die Hölle geworfen werden; und alle, die der „Zahl 666“ anhängen und dienten, stürzen in die Verdammnis, wie es angekündigt ist im 14. Kapitel der Johannes-Offenbarung. Ja, die große Wende kommt!

Das klingt vielleicht malerisch, doch es wird so sein, und die Stunde liegt nicht mehr fern. Die alte verkommene Zeit wird vergehen - und ein neues, ein lichtes Zeitalter hebt an. Dieses bringt das Tausendjährige Reich des Friedens, der Wahrheit und einer wahrhaftigen Gerechtigkeit (denn Gerechtigkeit heißt, einem jeden Menschen individuell gerecht zu werden, es heißt nicht, alle gleich zu behandeln). In dieser vom Geiste Christi erfüllten neuen Zeit wird jene Harmonie zwischen den Menschen und den Völkern herrschen, die verlorenging, weil Menschen finsteren Geistes durch Lug und Trug die Macht an sich reißen konnten. Doch diese Üblen werden verschwinden, weil ihre finstere Eigenschwingung dann in der lichten Schwingung des Neuen Zeitalters ganz einfach nicht mehr existieren kann!  

Das Neue Zeitalter wird aber nichts mit dem zu tun haben, was so manche „New-Age“-Gruppen sich darunter vorstellen. Die eingangs zitierten Worte des Apostels Paulus zeigen schon einmal an, was alles es in der neuen Zeit nicht mehr geben wird. Wenn wir uns nur einmal dies vor Augen führen, wird klar, daß der Wandel von ganz grundsätzlicher Art sein wird. Die neue Kraft bringt die Herrschaft von Reinheit, Ehre und Tugend, die Herrschaft all dessen, was zurzeit nichts gilt. Die Neue Zeit bedeutet gleichsam den vollkommenen Triumph des Natürlichen über alles Widernatürliche.

Wann aber wird es so weit sein und wie wird es vonstattengehen? Genau weiß das niemand außer Gott dem Herrn Christus! Er aber hat uns, die wir seinem Heiligen Geiste folgen, die nötigen Zeichen gegeben.  

Das Wirken um das große Geschehen, das kosmisch-interkosmisch-überkosmische, unterscheidet sich von gängiger „Esoterik“ so sehr wie Wernher von Brauns Saturn-Rakete von einem Feuerwerkskörper; das eine führte die Menschen zum Mond, und das andere dient bloß zum Gaudium. Gemeinsam ist beiden nur das Antriebsprinzip, und das nun trifft auch auf gängige Esoterik und interkosmische Geheimwissenschaft zu: Der Wunsch nach Ausweitung der persönlichen Erkenntnis und möglicherweise eines wie auch immer gearteten Mitwirkens an einem größeren Geschehen, welches außerhalb der Begrenzung durch das unmittelbar Diesseitige steht und mit den alltagstauglichen Sinnen nicht greifbar ist; denn diese sind beschaffen, die Dinge des Alltags zu meistern, was oftmals schwierig genug ist.  

So darf geheimwissenschaftlich-esoterische Ambition auch niemals dazu führen, den Anforderungen des alltäglichen Lebens zu entweichen. Nur wer auf festem Boden im Diesseitigen steht, kann mit Erfolg in das Jenseitige hineingreifen. Wir sind mit unseren Grobstoffleibern in diese grobstoffliche Welt hineingeboren; und wiewohl wir auch unseren himmlischen Astralkörper in uns tragen, welcher dem Jenseitigen angehört, ist da hier doch unsere erste Aufgabe, die Dinge des uns unmittelbar Umgebenden anständig zu meistern. Diejenigen Leute, die „Esoterisches“ als Flucht aus den Pflichten des Erdendaseins betreiben möchten, sind daran schon im Ansatz gescheitert. Ein Mensch, der im Hinblick auf den Umgang mit dem Jenseitigen gute Fähigkeiten entfalten kann, wird stets auch im Diesseitigen tüchtig sein. Jenseits und Diesseits, Überirdisches und Irdisches, Astralstoff und Grobstoff, Geist und Materie, dies sind die Pole, zwischen denen sich eine stabile Achse bilden muß. Allein wo dies geschieht, werden weitere Schritte möglich. Auch jedes erworbene spirituelle Wissen wird erst unter solchen Voraussetzungen in spirituelle Fähigkeiten umsetzbar. Daher ist der sichere Stand in der alltäglichen Diesseitswelt auch für jedes Tun auf den spirituellen Ebenen entscheidend. Es ist wahrlich nichts Ungeistiges, wenn eine Frau Freude an schönen Kleidern hat oder ein Mann an guten Automobilen, im Gegenteil, solches bildet den stabilen Pol 1, von dem aus der Pol 2 sicher angestrebt werden kann.  

Speziell die Deutschen, und darüber hinaus überhaupt die europäischen Menschen, einschließlich der Euro-Amerikaner, tragen in sich, was Oswald Spengler den Faustischen Geist“ nannte. Es ist ein Geist, der das Spirituelle in die Tat umwandelt. Geothe läßt seinen Faust daher Johannes 1.1 umdichten, zu: Im Anfang war die Tat.“ Dieser Geist ist es, den das große Geschehen verlangt.  

Diejenigen Menschen, die über den Tellerrand des Alltäglichen hinausblicken, bewegen viele Fragen, die sich auf die Zukunft beziehen, sowohl im engen wie auch in einem erweiterten und im höheren Sinne. Dabei ist es das Natürliche, wenn die eigene, jeweils ganz persönliche Perspektive mitspielt. Anders wäre es auch gar nicht möglich. Wie schon Giordano Bruno so trefflich formuliert: „Jeder Mensch ist sich selbst der Mittelpunkt der Welt.“ Genauso verhält es sich, denn was immer wir sehen, was uns berührt und anbetrifft: Aus unserer individuellen Sicht stehen wir im Mittelpunkt. Daher kann der Mensch allein von seinem persönlichen Blickwinkel aus die Dinge betrachten. Dieser Blickwinkel kann jedoch eng oder weit sein; und darauf kommt es hier an: Auf die Blickfelderweiterung und gleichsam die Erweiterung der eigenen Möglichkeiten – hüben im Diesseitigen wie drüben im Jenseitigen.   

In diesem Sinne sollen nun zuerst jene zeitlosen Punkte behandelt werden, deren Erkennen den Blickwinkel zu erweitern hilft; denn dadurch wird die Grundlage für alles weitere geschaffen. Kein Mensch ist von sich aus weise genug, um all dies ohne Rückgriff auf bereits angesammeltes Wissen bewerkstelligen zu können. Wir schöpfen alle aus dem Fundus der Erkenntnisse vieler Generationen, und jeder neu hinzukommende Gedanke fürht ein Stückchen weiter. Dabei leiten uns immer wieder Worte göttlicher Offenbarung, Dank derer die menschliche Fehlbarkeit wenigstens teilweise überwunden und echte Erkenntnis gewonnen werden kann.

So wie es Kräfte gibt, die ihren Vorteil darin sehen, die Schwingung der Finsternis für sich zu nutzen und dieser dienen, so gibt es auch positive Kräfte, die dem entgegenwirken und als Diener und Dienerinnen des Lichts das Neue bereiten. Auf dem Weg in die Neue Zeit muß - in einem gemeinsamen Geiste -  jeder sein eigener Führer sein!  

 

       
               
               
     

       
               
               
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