Ueberblick

Aus

Ein

mailto:info@causa-nostra.com

Rundblick

Ausblick

Einblick

Rückblick

Überblick
     
   

Einblick 

     

Hypostase

       
     
       
     

Hypostase

       
     
       
     

Hypostase

Wir Menschen, gleich den Wesen des Tier- und Pflanzenreiches sind seelisch-geistig-lebendige, der Ewigkeit angehörende und ihr eingeschlossene Wesen, lebendige Seelen, von welchen allen allein aber nur der Mensch erkenntnisfähigen Geistes ist.

Also wird das Unbekannte so lange nicht erforscht und nicht erklärt bleiben, bis daß die Mehrzahl der Menschen den guten Willen aufbringt, die ewige Wahrheit und sich selbst so zu erkennen, daß sie sicheren und lebendigen Wissens und in diesem begründet, sicheren und lebendigen Glaubens sagen kann:

Wir sind zur wahren Gott- und Selbsterkenntnis gelangt!

Ein jegliches seelisch-geistig-lebendiges Wesen, welches einmal, und sei es auch nur für Stunden, durch das Irdische geht, gelangt aus der Ewigkeit hier her als ein unsichtbarer und ungreifbarer Keim einer unzerstörbaren, unvernichtbaren und unsterblichen Dreieinheit

 

1.) der Hypostase (Substanz, Grund- und Stammwert) der seelischen Erscheinung, Form, Gestalt, Persönlichkeit, oder anders gesagt, der Hypostase des Körpers (Leibes) des seelischen Wesens,

2.) der Hypostase (Substanz, Stammwert) des dem bestimmten seelischen Wesen von Ewigkeit eigenen Geistes, und

3.) der Hypostase (Substanz, Stammwert) der Lebenskraft, die einer ganz andern Natur, Beschaffenheit und Wirkung als die des Geistes ist und doch untrennbar an diesen gebunden, schon auch deshalb von der Hypostase der seelischen Form und Gestalt niemals getrennt werden kann, weil sie mit der Hypostase des ihr von Ewigkeit eigenen Geistes untrennbar verbunden ist; und obwohl die Hypostase des Seelischen einer ganz anderen Erscheinung, Natur, Beschaffenheit und Wirkung als die Hypostase des Geistes und diese ihrerseits wiedermals einer ganz anderen Erscheinung, Natur, Beschaffenheit und Wirkung als die Hypostase der Lebenskraft ist, ergänzen sich alle drei gerade deshalb zu einer untrennbaren Einheit, die infolge der Natur, Beschaffenheit und Wirkung ihrer Hypostasen (Substanzen, Grund- und Stammwerte) in- und aneinander unzerstörbar, unvernichtbar und unsterblich, niemals erst irgendwie sich bilden, niemals erst aus irgend etwas entstehen oder erschaffen werden konnten, sondern weil sie sind, waren sie in ihren Grund- und Stammwerten von Ewigkeit da, und dieses ihr Sein, welches keinen Anfang und keine Grenze in der Vergangenheit kennt, läßt folgerichtig und vernünftig gedacht, erst auch kein Ende und keine Grenze in der Zukunft zu.

Die richtige Erkenntnis führt uns die unwiderlegbare Tatsache vor Augen, daß die Hypostase (Substanz) des Lebens, nicht die Hypostase (Substanz) des Geistes, und die Hypostase (Substanz) der Form und Gestalt des seelischen Körpers (Leibes) nicht die des Geistes und nicht die des Lebens ist. Weder die Hypostase des Geistes noch die des Lebens wäre imstande, im Irdischen aus dem Irdischen geistig-lebendige Körper, Formen und Gestalten zu bauen, wären sie selbst nicht an die schon bestehende Hypostase jener Form und Gestalt untrennbar gebunden, deren Eigen sie sind und mit der sie die Dreieinheit der lebendigen Seele bilden.

Diese Tatsache führt jedem folgerichtig und überhaupt richtig beobachtenden und weiterdenkenden Menschen die weitere Tatsache auf Schritt und Tritt vor Augen, daß die Hypostase (Substanz, Stammwert) des Seelischen ungleich inniger als die Hypostase des Geistes an den aus dem Irdischen sich im Irdischen aufgebauten irdisch-materiellen Körper (Leib) gebunden ist, und deshalb auch schon den Gesetzen dieser irdischen Welt unvergleichlich mehr als der ihr eigene Geist unterliegt, dessen Hypostase (Substanz) keine so bestimmte und so begrenzte Form und Gestalt hat, wie die Hypostase (Substanz) des Seelischen, deren Eigen er untrennbar ewiglich ist.

Die Kraft der Hypostase des Geistes im Irdischen erwacht und seiner eigenen wie auch der ihm ewiglich eigenen seelischen Hypostase entsprechend entfaltet, bedient sich zwar dieses seines seelischen Körpers (Leibes) wie auch des von diesem im Irdischen sich aufgebauten irdischen Körpers (Leibes), kann aber selbst niemals auch nur ein Quentchen materiell irdischer Dinge an seine eigene Hypostase (Substanz) binden; denn wäre es der Fall, wäre auch er in demselben Maße wie die Hypostase (Substanz) des seelischen Körpers (Leibes) an die irdische Materie, folgerichtig auch in demselben Maße an die Gesetze dieser Welt gebunden und wäre dadurch niemals imstande, sich über das Irdische zu erheben und in Dinge eindringen zu können, die, weil ihnen Irdisches nicht anhaftet, eben nur geistig wahrzunehmen, zu fassen, zu erkennen und zu ergründen sind.

Weil die Hypostase der seelischen Form, Gestalt, Persönlichkeit allein es ist, die von irdischen Dingen nimmt und diese durch die ihr und der Hypostase des untrennbar ihr ewiglich zugehörigen Geistes eigene Lebenskraft zu der Form, zu der Erscheinung, zu der Gestalt und zu der Persönlichkeit im Irdischen aufbaut und gestaltet, die sie als seelische Hypostase von Ewigkeit besitzt, ist sie dadurch mit dem irdischen Leibe unvergleichlich inniger verbunden und an diesen unvergleichlich mehr gebunden als die Hypostase des ihr eigenen Geistes, die sich als solche zwar niemals von der Hypostase des Seelischen trennen kann, sie als den Ausgangspunkt aller Reichweiten seiner Strahlungskraft unabänderlich verwenden muß, niemals aber in dem Maße wie sie in den irdischen Leib eingezwängt ist.

Wir sehen doch und wissen es, daß sich der Geist auch des allereinfachsten und allerprimitivsten Menschen in das Irdische nicht so einzwängen läßt, daß er sich nicht auch zum Außer- und Überirdischen emporheben, entfalten und in das Wunderbare des Nichtirdischen eindringen könnte, denn deshalb ist er da, daß er durch das Irdische sich selbst als nicht irdisch entdeckt, sich selbst durchdringt, sich selbst findet und richtig erkennt, daß sein irdisches Dasein nur der einmalige, zeitlich begrenzte Gang durch eine vergängliche Welt ist, er aber der Ewigkeit angehört, aus der er gekommen und in ihr bleiben muß, weil sein Sein ein ewiges ist.

Und weil der Geist sich nicht in das Irdische einzwängen läßt, sondern Strahlen der Kraft seiner Hypostase über das Irdische erheben, sie nach allen Richtungen hin entfalten und selbst in die Unendlichkeit senden kann, beweist er durch diese seine hypostatisch-substantielle Strahlungskraft, die auch das Wesen der Gedanken schafft, mitführt und mitsendet, daß er den Gesetzen dieser Welt nur insoferne und in dem Maße mit unterworfen ist, mit dem er an die Substanz des ihm eigenen Seelischen untrennbar gebunden und er die seelische Form und Gestalt, deren eigen er ist, als den Ausgangspunkt aller seiner Reichweite und Entfaltung unabänderlich verwenden muß.

Alle drei Substanzen aber, alle die drei untrennbar aneinander gebundenen Grund- und Stammwerte des Seelischen, des Geistigen und der Lebenskraft, kurzweg die Seele genannt, beweisen klar und deutlich, daß sie nicht dieser Welt gehören, nicht von und nicht aus den Dingen dieser Welt sind.

       
               
               
     

       
               
               
Überblick Ausblick Einblick Rückblick Rundblick Galerie Tonarchiv

Home


Um an die Stelle  "zurück"  zuspringen, von der Sie gekommen sind,   verwenden Sie bitte den  "Zurück-Pfeil"  Ihres Browsers !