Die
Frage nach intelligentem Leben in den Weiten des Kosmos’ beschäftigt
nicht allein die Wissenschaft. Auch all jene, die sich mit der
UFO-Thematik im weitesten Sinne befassen, haben dazu ein Verhältnis,
sogar ein sehr spezielles. Oftmals wird da wenig Rücksicht auf
Realitätssinn genommen - es gibt aber auch durchaus ernsthafte
Betrachtungsweisen dieser Angelegenheit, die nicht übergangen werden
sollten.
Einmal
angenommen, es gibt in weit entfernten Sonnensystemen intelligente Wesen,
Angehörige einer höheren Kultur und Zivilisation als die irdische. Von
so etwas ist ja in Zusammenhang mit den „Vril“-Ideen die Rede gewesen
- Stichwort Aldebaran.
In
anbetracht der großen Anzahl von Sternen im Kosmos, ist durchaus
Wahrscheinlich, daß es andere, höhere Intelligenzen im Weltall
tatsächlich gibt. Wie hätte man sich diese vorzustellen? Basierend auf
unseren Schriften wie Jovan oder Ilu Ischtar, ist davon auszugehen, daß
jene Außerirdischen im Prinzip denselben Ursprung haben wie wir, daß die
also nicht grundverschieden von uns sind. Das gilt sowohl äußerlich wie
hinsichtlich ihrer Wesensart. Die mitunter naiven Vorstellungen von
durchgeistigten höheren Wesen, die den Niederungen der Materie entrückt
sind, entbehren allerdings jeder Logik. Um sich in der materiellen Welt
behaupten und weiterentwickeln zu können, ist Durchsetzungsvermögen
entscheidend. Wer das Kämpfen verlernt, geht unter. Auf keinen Fall
hätten wir es also mit lauter „Albert Schweizers“ zu tun, sondern
eher mit lauter „Julius Cäsars“. Das paßt nicht ins Wunschbild
diverser UFO-Gläubiger, doch es entspricht zwingend der Logik. Es
entspricht übrigens auch den „transmedialen“ Texten des Vril-Kreises.
Diese sind ihrer Anmutung nach ja keineswegs unrealistisch. Allein Dank
ihrer militärischen Macht können die Sumeraner (wie die Aldebaraner
richtig zu nennen sind) ein Leben nach ihrer Art leisten, ohne Störungen
befürchten zu müssen. Ohne Kriege in der Vergangenheit, von welchen
Transmedisaltexte berichten, wäre das nicht möglich gewesen.
Selbstbehauptung ist in der diesseitigen materiellen Welt also überall
die Voraussetzung für alles andere. Das würde für eine höherstehende
Kultur ebenso gelten wie auf der Ende.“ Durchgeistigte Gutmenschen“
würden von vitaleren Völkerschaften unterworfen werden. So sind die
Gesetzmäßigkeiten der materiellen Welt.
Wunschträumereien
von „UFOlogen“ haben in der Regel keinen realen Boden. Das darf aber
nicht den Blick auf ernsthafte Überlegungen verstellen, wie es sie auch
gibt.
Die
transmedialen Übermittlungen des „Vril“-Kreises zeichnen durchaus
realistische Bilder. Führen wir die Gedanken von damals weiter, so
bemerken wir, daß vieles daran durchaus eine Schlüssigkeit hat, die
heutzutage ebenso gültig ist wie in den Jahren zwischen 1919 und 1945.
Nehmen wir an, die transmedialen Texte wurden richtig verstanden als
Botschaften aus einer diesseitigen materiellen Welt, so könnten auch die
darauf aufbauenden Schlußfolgerungen zutreffend sein. Es wäre also nicht
ausgeschlossen, daß die Verbindung zu Sumeran (Aldebaran) zu etwas
führte, was sich womöglich in Zukunft noch auswirken kann. Dann stellt
sich die Frage danach, was sich hinter jenem großen verschlossenen Tor
befindet, über das es zumindest einen Bericht gibt.
An
zwei Stellen in unserem CN-Roman „Schicksalsweg Z-Plan“ wird das
rätselhaftes Tor erwähnt, von dem niemand weiß, was sich hinter ihm
verbirgt. Im 9. Kapitel entdecken die Protagonisten dieses Tor in der
unterirdischen Anlage, nach der sie so lange gesucht hatten. Öffnen
läßt sich dieses Tor nicht, und es wird auch nicht versucht, das zu
bewerkstelligen. Denn hinter diesem undurchdringlichen Metalltor befindet
sich womöglich das größte Geheimnis der Anlage. Im 5. Kapitel wird
darauf in Jills surrealistisch wirkenden Traum ein Hinweis gegeben. Jill
hat da einen Albtraum, von dem sie erzählt, wie sie meinte in einer
riesigen unterirdischen Anlage zu sein, die voller Merkwürdigkeiten ist:
„Da
hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir, über die ich sehr erschrak,
obwohl sie nicht unfreundlich klang. Ich drehte mich um und sah einen
Frosch. Einen richtigen Frosch, aber so groß wie ein vielleicht
zehnjähriges Kind, und doch war es kein Kostüm, und auch kein richtiger
Frosch, sondern als ob er aus einen sonderbaren Metall gemacht wäre. Der
Riesenfrosch blickte mich an und sagte: «Du bist neu hier, nicht wahr?
Bleib’ nur hier, dann bist Du in Sicherheit! Hier brauchst Du keine
Angst zu haben! Nur draußen, da wollen sie Dich fressen!» Ich fragte den
Frosch: «Wer will mich fressen?» Der Frosch guckte mich mit seinen
großen, grünlich-goldenen Augen an und sagte: «Das weißt Du nicht? Die
Gierigen, die Gierigen! Sie wollen alles von Dir, alles, Dein Blut und
Deine Seele! Geh’ also nicht nach draußen!» Damit hüpfte der große
Frosch davon. Er rief noch einmal: «Gehe nicht fort!» Ich meinte aber,
ich müßte wieder aus dem Keller heraus. Wie ich mich genauer umblickte,
sah ich, daß hier alles sehr alt sein mußte. Auf allem lag dicker Staub,
auch auf der Riesenlinse und auf den Robotern, falls das welche waren. Ich
blickte in die Richtung, in die der Frosch fortgehüpft war, und ging in
die entgegengesetzte Richtung. Dabei kam ich an einem Tunnel vorbei. An
dessen Ende sah ich etwas sehr Helles, Glänzendes, aber auch unter einer
Staubschicht. Ich schlich vorsichtig ein Stück in den Tunnel hinein und
erkannte, daß dieses helle Glänzende so ähnlich aussah wie ein
längliches Weltraumschiff. Aber es kann auch etwas ganz anderes gewesen
sein. Ich dachte, da müßte jemand sein, obwohl ich niemanden sah. Ich
hatte Angst und lief zurück an das andere Ende des Tunnels, von wo ich
gekommen war. Da war plötzlich der große Frosch wieder da. Ich blieb vor
ihm stehen. Er legte den Kopf schief und sagte: «Mädchen, geh’ nicht
nach draußen! Dort sind die, die Dir Böses tun wollen. Es ist noch zu
früh, nach draußen zu gehen!»“
Ihr
träumt von einem Landeplatz für fremdartige Sphärenschiffe tief unter
der Erde. Denn solche Schiffe kommen nicht durch das Weltall geflogen,
sondern durch andere Sphären. Ihr Ankunftsplatz kann daher überall sein,
auch in einer unterirdischen Anlage, zu der es für ein großen Raum- oder
Sphärenschiff von außen keinen Zugang gibt. Das ist selbstverständlich
romanhaft geschildert, zunächst sogar in einem Traum. Was sich in der
Wirklichkeit hinter dem Tor verbirgt, bleibt unenthüllt. Dort sei „gar
nichts“, vermutet einer der Protagonisten, nur ein leerer Raum, und
hinter diesem das Erdreich. Denn ein Sphärenschiff benötigt nicht mehr,
es kann überall materialisieren. Das ist eine Idee, die zu beachten es
Wert ist. Sie zeigt weitaus mehr Realitätssinn als einschlägige
Vorstellungen à la Kino und Fernsehen samt UFO-Literatur. Denn sicherlich
würde eine so hochentwickelte Technik, die mühelos zwischen weit von
einander entfernten Sonnensystemen verkehren kann, über ganz andere
Möglichkeiten verfügen, als der durchschnittliche Erdenbewohner es sich
ausmalen kann. Deshalb werden solche Gedanken von der
Unterhaltungsindustrie kaum je berührt, denn diese bleibt stets bei
Dingen, die sich das Publikum aufgrund des Stands der irdischen Technik
noch vorstellen kann.
Was
also ist hinter dem Tor? Denn daß es dieses Tor geben soll, geht auf die
Erzählung eines ernsthaften Mannes zurück, der Anfang der 1970er Jahre
noch nicht alt war. Er selbst meinte allerdings, hinter jenem Tor befinde
sich keine Anlegestelle für Sphärenschiffe aus einer anderen Welt;
dieser Gedanke wurde von einer anderen Person ins Spiel gebracht. Der
Mann, von dem die Mitteilung über das Tor kam, vermutete dahinter eine
weitere Bunkeranlage, wofür allerdings keine nähere Erklärung besteht.
Hinter
dem geheimnisvollen Tor, das keine noch in dieser Welt lebende Person mit
eigenen Augen sah, kann sich also durchaus der Eingang zu einer speziellen
Art von „Sternentor“ befinden. Ein solches wäre aber nicht in der
Weise denkbar, wie „Stargate“ à la Hollywood, vielmehr hätte man
sich dies wohl doch anders vorzustellen. Die Idee dazu gab es jedenfalls
schon 1928 im bayerischen Vril-Kreis.
Interessant
sind in diesem Zusammenhang die Angaben über Berechnungen der Dauer von
Flügen mit „Vril“-Geräten. Das Vril 7 benötigte demnach für den
Versuchsflug zum Mars nur wenige Minuten (7-8). War damit tatsächlich
eine Flugdauer gemeint - oder die Zeitspanne der Umformung? Diese
Denkweise läßt auch das plötzliche Verschwinden sowie Auftauchen von
„UFOs“ in einem logischen Licht erscheinen. Was diese in eine andere
Sphäre wechselt oder aus einer anderen Sphäre kommt, ist während deren
Aufenthalts in der anderen Sphäre in unserer hiesigen natürlich nicht
sichtbar.
Von
Flugkörpern - UFOs - die wie aus dem Nichts kommenden und wie im Nichts
verschwindenden, wird bereits in den 1950er Jahren berichtet, und sogar
schon bei den ersten Vril- und Haunebu-Erprobungen in den späten 1930er
und frühen 1940er Jahren kam solches vor. Vermutlich handelt es sich also
um ein Phänomen, das mit bestimmten Gegebenheiten in Zusammenhang steht
und sich unter gewissen Umständen einfach ergibt. Ähnlich wie so manche
technische Leistung bloß dank der von der Natur gegebenen Voraussetzungen
möglich ist. Man denke nur daran, daß es ohne Radiowellen weder Funk
noch Fernsehen gäbe, und ohne die Anziehungskräfte der Himmelskörper
vieles andere nicht. Womöglich hat die göttliche Natur auch für den Weg
durch die Sphären Voraussetzungen geschaffen. Im Sonderbüro U 13
beschäftigten sich Männer wie Rolf Engel damit, angeregt durch das
Verschwinden von Haunebu Idun.
Befindet
sich hinter dem bewußten Tor also eventuell eine spezielle
Raum-Schwingungsgegebenheit, welche für den Verkehr zwischen weit von
einander entfernten Welten notwendig ist? Und falls ja, welche Zeitmaße
würden da dann gelten?
Vieles
in diesem Bereich ist ungeklärt. Gewiß ist vielleicht nur, daß das
schwer vorstellbar Erscheinende das Naheliegendste sein könnte. Solange
wir uns um ein schlüssiges Denken im weiten Rahmen des hier Behandelten
bemühen, und vermeiden, uns in Illusionen zu verlieren, haben wir eine
Chance, die Dinge zu erkennen, ihnen zumindest näherzukommen.
Was
sicher fern der Wirklichkeit ist, sind die Vorstellungen von UFOs und
Außerirdischen, wie der Kommerz sie offeriert. Das versteht sich im
Grunde von selbst. So, wie einige UFO-Gläubige es sich erträumen, ist
die Wahrheit eben wahrscheinlich nicht. Und in dem, was vielleicht
wirklich ist, steckt womöglich viel mehr als UFOlogen sich träumen
lassen! Wer sich mit solchen Gedanken beschäftigen will, tut gut daran,
sich an die direkte Quelle zu halten: die „transmediale Gedankenpost“
der Vril-Ära. Eine vollständige Veröffentlichung davon gibt es zwar
nicht noch ist eine solche geplant, doch die wesentlichen Resultate finden
sich in CN-Artikeln.
Seriös
sind zweifellos die Werke von Norbert Jürgen Ratthofer aber auch einem so
fähigen Mann wie ihm mögen in einzelnen Schlußfolgerungen einmal
Irrtümer unterlaufen sein, doch das mindert die Ehrlichkeit nicht.
Noch
einmal zurück zu der Frage, „Was ist hinter dem Tor?“ Niemand weiß
es genau. Schon deshalb können wir dazu nur sagen: auf alle Fälle ein
Rätsel, dessen Lösung noch aussteht. Bisher bewegt sich alles
diesbezüglich noch im Bereich der Vermutung. In Zusammenhang mit Z-Plan
hat dies jedenfalls erstmals Konturen gewonnen, die zum Weiterdenken
anregen.