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Gral und Speer

       
     
       
     

Gral und Speer

       
     
       
     

Gral und Speer

Gerade noch rechtzeitig für die Juni-Ausgabe von CN im Internetz erreichte uns für unsere Geschichte „Gralsjagd“ ein bemerkenswerter Hinweis, dem für den Roman noch weiter nachgegangen werden wird. Der Heilige Gral wird da mit einer anderen christlichen Reliquie in Verbindung gebracht, und zwar auf eine bisher unvermutete Weise, nämlich mit dem Speer des Longinus, also der Heiligen Lanze. Über diese haben wir bei CN schon gesprochen.

Bekanntermaßen gehört die Heilige Lanze zu den Reichskleinodien. Als „Speer des Schicksals“ bot sie schon verschiedentlich Stoff für Publikationen. Dabei tauscht häufig der geschäftsträchtige Name Adolf Hitler auf. Das braucht nicht zu verwundern, denn mit „Nazi-Geschichten“ läßt sich ein gutes Geschäft machen - traurig aber wahr. Wer fünf Fernsehprogramme nacheinander einschaltet, dem wird mindestens eine Nazi-Story serviert, wenn es nicht gleich zwei solcher Art sind. Besonders die staatlichen - Pardon: öffentlich rechtlichen - Sender tun sich mit solchen Themen hervor, als ob es nichts Wichtigeres gäbe.

Mehrfach wird behauptet, vor Einmarsch des Gegners sei die Heilige Lanze möglicherweise gegen eine exakte Kopie ausgetauscht worden. Die U.S.-Armee hätte demzufolge vielleicht nicht den echten Speer in Nürnberg gefunden, sondern lediglich eine gut gemachte Kopie. Die Heilige Lanze - der „Speer des Schicksals“ - wäre demnach in deutscher Hand geblieben. Dies angeblich, weil in der NS-Führung der Aberglaube bestand, daß nicht besiegt werden könne, wer diesen Gegenstand besitzt. Sollte darin Wahrheit stecken, so hätte der Glaube an die Wirkung des Besitzes der Heiligen Lanze jedenfalls nicht zum Erfolg geführt - es sei denn, man wollte dies in einem großen Zeitraum sehen, weit in die Zukunft gerichtet. Dann würde der Glaube sich auch erweisen können, wenn die Lanzenspitze, die sich heute in der Wiener Hofburg befindet, das Original wäre - und vieles spricht dafür, daß dies der Fall ist. Zwar bekunden Fachleute, daß eine zum Verwechseln geeignete Kopie durchaus herstellbar gewesen sein würde, doch darf man daran zweifeln, daß dies unternommen wurde. Doch denkbar ist freilich fast alles.

Für unsere Romangeschichte ziehen wir die Möglichkeit, daß eine Kopie des Speers hergestellt wurde, zwar in Betracht, weil es in der Tat einen Hinweis darauf gibt, was allerdings nicht heißt, wir nähmen die vage Eventualität als gesichertes Faktum. Vielmehr ist es ein anderer Aspekt dieser Sache, der uns sehr interessant erscheint. Dieser ist, daß die Heilige Lanze, der Reichskleinoden, wie sie bekannt ist, nicht der Speer des Longinus ist. Die Fachgelehrten gehen ohnehin davon aus, die bekannte „heilige Lanze“ stamme aus dem 7. oder 8. Jahrhundert nach Christus, womit sie unmöglich die des Longinus sein könnte. Eine definitiv sichere Datierung gibt es für die Lanzenspitze zwar nicht, aber einige Details der äußeren Formgebung sprechen tatsächlich für ein Stück aus karolingischer Zeit.

Für unsere Sicht auf die Dinge ist das aber ohnehin gleichgültig, denn wir gehen davon aus, daß der Speer des Longinus heutzutage ebensowenig konkret bekannt ist wie der Heilige Gral. Unbeachtet können wir lassen, daß es - selbstverständlich - immer Leute gibt, die behaupten Bewahrer des Grals zu sein. Keiner von denen sprach je die Wahrheit. Solche Leute versuchten stets, ihre privaten Süppchen auf den spärlichen Flammen ihrer Behauptungen zu kochen. Mit geringem Erfolg, denn die meisten sind längst vergessen, und bewirkt hat keiner von ihnen etwas.

Sowohl die echte Heilige Lanze des Longinus wie auch der wahre Heilige Gral sind verschollen bis auf den heutigen Tag. Beides wäre also erst zu finden. Gelänge dies, so müßten die Finder die Kraft der Gegenstände zu erwecken verstehen. Denn Gegenstände an sich sind nur Gegenstände. Das liegt in der Natur der Dinge. Erst wenn Schwingungskräfte aus Willens- und Glaubenskräften von Menschen sie aufzuladen verstehen, können die Gegenstände zu Schwingungsspeichern werden und von sich aus Schwingungen aussenden, welche Resonanz auslösen. Die Schwingungskräfte müssen in die Zwischensphären dringen, durch welche sie geleitet werden und von da aus die Kraftquelle erreichen können. Spätestens an diesem Punkt endet das Spiel, es erweist sich, wo wirklich Kraft ist.

 


Die Jagd nach dem wahren Heiligen Gral ist also tatsächlich eröffnet, und zu ihr gehört gleichsam sie Suche nach dem echten Heiligen Speer. Haben die Katharer womöglich auch diesen mythischen Gegenstand besessen? Oder führt diese Annahme ins Leere? Noch wissen wir es nicht. Wir sind dabei, den Spuren zu folgen!

       
               
               
     

       
               
               
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