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Einblick |
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Einsicht |
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Einsicht
bis du sammelst dich im Weisen und erkennst: dir ist kein Ort.
Einmal in die Zeit geworfen, mußt du altern, armer Wicht, bis du läßt das Maß der Stunden und erkennst: sie gibt es nicht.
Einmal deiner Seele fremd, plagt dich die Vergänglichkeit, die dir Raum und Zeit bescheren, fern des Sinns für Ewigkeit.
Das Gesetz, nach Heil zu streben, ist dir in das Herz gelegt. Willst du, Mensch, nun freudig leben? Folge dem, was dort sich regt!
Schaue, fühle deine Seele, höre, Herz, die Mitte dein, und der wüsten Welt Krakeele wird dir nicht Versuchung sein.
Dank’ der Liebe, die das Leben wunderbar zusammenhält und mit jeder ihrer Regung uns beglückt und heilt die Welt!
Ehre sie! und dir ist Wonne. Diene ihr! und du bist frei. Glüht in dir des Ew’gen Sonne, blüht dir ewig auch der Mai.
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