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Einblick |
Die Refugien „Astralstützpunkte“ |
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„Astralstützpunkte“ (Refugien) In
Epochen innerer und äußerer Wirrnis, unter totalitären Verhältnissen,
wo Despoten oder Besatzungsarmeen herrschen, wenn Menschen drangsaliert
werden, weil sie nach dem Verständnis der gerade Herrschenden nicht „politisch
korrekt“ denken und handeln oder weil sie einem Glauben anhängen, der
der Staatsmacht nicht genehm ist; wann immer ein Volk seiner Freiheit
beraubt wird – sei es durch einen einzelnen Potentaten oder eine Gruppe,
welche sich als Oligarchie gebärdet – immer dann regt sich trotz aller
Unterdrückluchsmaßnahmen Widerstand. Eine
der historischen Situationen war jene der Griechen, während sie von
gewaltiger türkischer Überzahl bedrängt wurden. Konstantinopel ging
verloren und wurde Istanbul, die griechische Nation befand sich in der
denkbar schwierigsten Lage. Durch den aufgekommenen Monotheismus hatten
die Griechen überdies ihre alte geistige Kraftquelle nicht mehr. In
dieser Zeit waren es Geheimbünde wie jene des Isais-Kults, die das
Griechentum aufrechterhielten. Dies mag als Beispiel dienen, zumal Isais (Isaie)
hier eine Rolle spielt. Diese Wesenheit zwischen Göttin und Dämonin
wurde bekanntlich mit den ägyptischen Göttinnen Sechmet und Bastet in
enger Verbindung gesehen. Vielleicht ist es aber auch in erster Linie das
Prinzip der Katze gewesen, worauf angespielt wurde: Alles sehen, selbst
aber nicht gesehen werden, im rechten Augenblick zuschlagen und sich
wieder ins Unentdeckbare zurückziehen. Das
Prinzip der Katze! Allein so kann eine Widerstandsbewegung inmitten der
feindlichen Herrschaft mit Erfolg operieren. Was könnte da so ideal sein
wie eine Rückzugsbasis und Operationsplattform in einer Sphäre, die
nicht dieser Welt angehört, die also kein Feind sehen oder gar erreichen
kann?! Dies war die Idee, Je
härter der Gegensatz zwischen Beherrschten und Herrschenden ist, umso
schwieriger der Widerstand. Schon in lang zurückliegenden Zeiten haben
daher Menschen, die gegen das herrschende System standen, nach
Möglichkeiten gesucht, sich unangreifbare Stützpunkte zu schaffen –
Stützpunkte außerhalb der allgemein zugänglichen Welt, in einer Sphäre
des Jenseits – gewissermaßen. Unsichere
Überlieferungsfragmente zu solchen Ideen finden sich schon aus dem alten
Ägypten, als die Isis-Priesterschaft während der Hyxos-Herrschaft
offenbar jenseitige Fluchtpunkte zu schaffen versuchte. Deutlichere
Zeichen solcher Bemühungen sind bei gnostischen Gemeinschaften in
Griechenland zu finden. Einiges spricht dafür, daß auch die
Geheimwissenschaftliche Sektion des Templerordens solche „Basen im
Jenseits“ zu errichten versuchte. Besonders der Isais-Schrein der „Herren
von Schwarzen Stein“ kann darauf hindeuten. Sichere
Zeugnisse über das Ziel, Stützpunkte im -
für den Gegner unerreichbaren Jenseits -
zu schaffen gibt es aus dem Ordo Bucintoro. Das „jenseitige
Venedig“, die für jenen Widersacher unerreichbare Zuflucht in einer
anderen Sphäre, sollte einen Eckpfeiler des Wirkens durch die
Jahrhunderte bilden: Allein wer durch Erzeugen einer speziellen Schwingung
auf eine bestimmte Weise die „Grüne Wand“ zu durchschreiten vermag,
kann den Stützpunkt in der Jenseitssphäre erreichen. Im
Prinzip war der Versuch der „Jenseitsflugmaschine“ von 1922 vermutlich
nichts anderes. Immer ging es darum, zum Einen die Fähigkeit der
Stofftransmutation zu erwerben, um in Sphären anderer Stofflichkeit
existieren zu können, und zum Anderen, um das Vermögen, nach Belieben
zwischen hüben und drüben zu wechseln. Im Original erhaltene Zeugnisse über solch magische Techniken sind rar. Es gibt sie mit hoher Wahrscheinlichkeit, doch sie stehen nicht öffentlich zur Verfügung. Die wenigen konkreten Informationen zu diesem Motiv zeigen, daß offenbar immer dasselbe Grundprinzip zur Anwendung kam: das des Aufbaus affiner Schwingungen mittels magischer Methoden (dem Maka’ara verwandt). Dementsprechende Schwingungsschreine hatten schon die gnostischen Geheimbünde sowie später die griechischen Widerstandsbewegungen der Türkenzeit (ob die Bezeichnung Isais-Schrein richtig ist, darüber läßt sich streiten, erst die Gruppe um Leona in den 1920er und 1930er Jahren hat diese Gleichsetzung vorgenommen). Auch der DHvSS-Schrein war nach diesem Prinzip beschaffen, auch wenn sein Oberbau anders ausgeführt war, und die „Figuri“ der Templer sind im Grunde auch kleine Schwingungsschreine gewesen.
Es
ging immer um das Erzeugen, bzw. Anziehen, und sodann Aufspeichern
bestimmter Schwingungen. Das Medium dafür waren Frauenhaare, oder genauer
genommen deren astralkörperhaftes, inneres Gegenstück. Die Bedienung der
magischen Apparatur oblag stets jener Priesterin, deren abgeschnittene
lange Haare in dem Schrein arbeiteten; zwischen diesen und ihren nunmehr
in einer bestimmten Form
geschnittenen kurzen verlief die Schwingungskommunikation. Anders dürfte
es nach den alten magischen Schulen nicht möglich gewesen sein. Wie
es sich bei den Arbeiten der Alldeutschen Gesellschaft für Metaphysik
damit im Einzelnen verhielt, ist nicht restlos gesichert, doch viele
spricht dafür, daß wenigstens das Grundprinzip auch dort das gleiche
gewesen ist (als Medium für die Schwingungen dienten aber vermutlich
Quarze, zumindest in späteren Jahren). Sicher
sind auch nach dem Zweiten Weltkrieg in geistesverwandten Kreisen Versuche
mit „Astralstützpunkten“ unternommen worden, doch Einzelheiten
darüber liegen im Dunkel des Unbekannten. Es
würde an dieser Stelle auch zu weit führen, auf technisch-methodische
Details einzugehen. Solche Vorgänge waren kompliziert, schon vom
Handwerklichen her betrachtet, und sie erforderten ein sehr hohes Maß an
Konzentrationsfähigkeit und Willenskraft (in Zusammenhang mit dem Thema
‚Kleine Figura’ werden wir später noch näher auf ähnliche
Verfahrensweisen einzugehen haben). Der Einfachheit halber wollen wir uns im folgenden des neuzeitlichen Begriffs „Astralstützpunkt“ bedienen, obwohl dieser Ausdruck sicher nicht ganz richtig ist. Lassen wir es jetzt aber dabei und sagen: Geheime Vereinigungen haben sich Astralstützpunkte geschaffen – oder zumindest den Versuch unternommen, dies zu tun. Ob es gelungen ist, mag offen bleiben, darüber bilde sich ein jeder selbst seine Meinung. Wir wollen jetzt davon ausgehen, es ist möglich gewesen. Von Isais-Geheimbünden können wir dies sagen. Von den Templern wissen wir es nicht. Der Ordo Bucintoro aber hat es geradezu systematisch betrieben – weit in die Zukunft gerichtet, nicht durch Bedrängnis erzwungen, sondern um in aus damaliger sicht fernen Jahrhunderten tätig werden zu können.
Wie
muß man sich das praktisch vorstellen: Die Schwingungsapparatur schuf
quasi ein „Grünes Feld“ (also weitaus mehr als eine „Grüne Wand“
als Durchlaß zum Jenseits). Dieses Grüne Feld dürfte so groß und stark
gewesen sein wie die Schwingungsapparatur war, und diesbezüglich könnte
es deutliche Unterschiede gegeben haben. Wir können uns vorstellen, daß
dieses Grüne Feld sich um die Apparatur ausbreitete, meistens also wohl
um einen Schwingungsschrein herum. Es wirkte wie ein Fahrstuhl ins
Jenseits und wieder zurück! Um diesen
Diesseits-Jenseits-Diesseits-Fahrstuhl zu bedienen, war allerdings eine
von wenigen dazu befähigten Personen vonnöten. Eine fremde Person hätte
mit alledem nichts anfangen können, das ganze war ja in persönliche
Schwingungen gebunden! Alledem
liegt das Wissen (der Glaube) zugrunde, welches z.B. die Papakosmologie
der Jovian-Offenbarung lehrt. Das heißt: die Sphären und Welten des
Jenseits haben zwar andere Schwingungen (auch quasi andere Naturgesetze),
aber sie sind unseren gewohnten Lebensverhältnissen durchaus ähnlich.
Die Art der Stofflichkeit ist eben eine andere. Außerdem gibt es im
Jenseits naturgemäß kein Altern, kein Sterben, auch keine Fortpflanzung,
denn solches gibt es ja bloß auf der temporären Seinsebene Diesseits.
Ansonsten aber gibt es auch dort „drüben“ Tische und Stühle etc., um
es einmal auf die einfachste Weise zu sagen. In anderen Worten: Wer den
Weg hin und her und die dazu nötige Stoffumformung beherrscht, kann sich
„drüben“ einen gutausgestatteten Stützpunkt errichten, ja, ganze
Städte – unerreichbar für jeden hiesigen Feind! Das war die Idee des
„jenseitigen Venedig“ – und ähnliche Ideen wurden später wieder
gedacht, wie etwa von Leona und deren Kreis. Das alles fußt bisher ganz und gar auf magischen Handlungen. Mit neuzeitlicher Technik hat es nichts zu tun. Aber: Gehört nicht zu den typischsten Berichten über „UFO“-Sichtungen, daß diese Geräte aus dem Nichts auftauchen und auch wie im Nichts wieder verschwinden können? Doch! Genau dies hört, resp. liest man oft. Nun mag das alles wirres Gefasel von Phantasten sein, wer weiß, aber vielleicht ist ja hier und da auch etwas dran an der Sache? Auf alle Fälle ginge es Hand in Hand mit der Idee des „Sphärenkanalflugs“, an dem schon in den 1920ger Jahren in Deutschland gearbeitet wurde.
Konsequenz
aus dieser Überlegung: Besitzen „UFOs“ inzwischen Astralstützpunkte?
Ist es vorstellbar, daß es auch gelang, mit den Mitteln einer völlig
neuartigen Technik zu bewirken, was einst Priesterinnen auf magische Weise
taten? Oder – noch anders gefragt – ist dies beides womöglich zu
einer neuen Einheit verbunden worden? An
alledem werden die Gemüter sich scheiden. Die einen werden laut ausrufen:
„Humbug! So etwas gibt es doch nicht! Zauberei? Hokuspokus!“ Nun gut,
solche mögen es ja vielleicht ganz genau wissen. Andere wiederum könnten
sich denken: Moment mal: irgendwie klingt das ja sogar alles recht
schlüssig! Wenn es kein Jenseits gäbe, was wäre dann jedweder
Gottglaube wert? Und außerdem: Es hat noch keiner erklären können, wie
aus Nichts etwas entsteht. Warum sollte es also nicht möglich sein,
geistige Kräfte zur Anwendung zu bringen, von denen sich
Schulmeisterweisheit nichts träumen läßt…! Die
moderne westliche Wissenschaft wird dergleichen freilich niemals verstehen
– nicht, solange sie das Korsett trägt, das ihr verpaßt wurde. Kann es
denn etwas noch Dümmeres geben als die Behauptung, aus dem Nichts sei
irgendwie der Urknall gekommen und dann eine Ursuppe, aus welcher via
Evolution der Mensch geworden wäre? Es ist so unaussprechlich dumm, daß
man sich gegenüber jedem Wilden schämen muß, denn der ist der
sogenannten westlichen Zivilisation mit seinem Geisterglauben spirituell
turmhoch überlegen! Stellen
wir all dies aber jetzt außer Streit, wie es in der Jurisprudenz heißt,
überlassen wir es ganz einfach jeder Leserin und jedem Leser, die Weichen
des Denkens in diese oder jene Richtung zu stellen. Es
gibt ein Urbedürfnis des Menschen nach Freiheit, selbst da, wo der
einzelne gar nicht so ohne weiteres definieren könnte, was das für ihn
ist und was es bedeutet. Sicher gehört dazu, frei seine Meinung äußern
zu können und in Allem eine gerechte Betrachtung der Dinge zu erwarten;
und ein Urempfinden für Gerechtigkeit steckt auch in jedem Menschen,
selbst wenn er auch diesen Begriff nicht exakt definieren könnte. Die
Unfreiheit kommt manchmal schleichend heran. Mit Bücherverboten, erst
einzelnen, dann zu tausenden, mit Schwierigkeiten die der Mensch bekommt,
wenn er dies oder jenes ausspricht. Das ist wie mit einem kleinen Hund,
den man aufnahm, und man registriert zunächst gar nicht, daß daraus ein
großer, giftiger Köter geworden ist. Plötzlich merkt man es dann: Die
Freiheit, die man doch für das Natürliche hielt, ist nicht mehr da! Und
das ist von Übel. Doch wie sich wehren, wenn aus dem Köter ein
gewaltiges Ungeheuer geworden ist? – Vielleicht sind dann besondere Wege
notwendig... |
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